Liebe Trader und Investoren,

nach der fulminanten Rally seit dem Corona-Tief brach die Aktie des Biokraftstoffherstellers VERBIO (WKN: A0JL9W) deutlich ein, befindet sich allerdings weiterhin im Aufwärtstrend. Dieser kam im Frühjahr jedoch ins Stocken. Die Slow Stochastic befindet sich auf dem Wochenchart im neutralen Bereich, positive Signale sind nicht wirklich zu erkennen. Der MACD schwächte sich zuletzt ab und steht sogar vor einem Verkaufssignal. Noch kämpft die Aktie darum, das ehemalige 38,2er Fibonnacchi-Retracement im Bereich von 56,70 Euro zu halten. Sollte dieses auf Wochenschlusskursbasis unterschritten werden, warten die nächsten Unterstützungen bei 47,00 Euro (50% Retracement) sowie im Bereich um 43,25 bis 43,80 Euro.  

Bevorzugtes Szenario: Im Bereich von 47 bis 50 Euro zugreifen. SL bei 39 Euro.  

CEO Claus Sauter legt sich fest: "Ohne Biokraftstoffe keine Unabhängigkeit von russischem Öl und Gas". Ihm geht der politische Gegenwind in Deutschland gehörig auf die Nerven. VERBIO erweiterte die Vorstandsriege, um so die Internationalisierung voranzutreiben. Im Mai erfolgte die Einweihung der neuen Stroh-Biomethan-Anlage in Nevada. Der Vorteil: VERBIO kann dort in größeren Mengen und zu günstigeren Preisen herstellen.  VERBIO verkündete zuletzt für das letzte Gj. 2021/2022 eine Verdreifachung des operativen Ergebnisses (EBIDTA) auf rund 503 Millionen Euro. VERBIO rechnet im seit Juli laufenden Geschäftsjahr 2022/23 mit einem EBITDA von 300 Millionen Euro. Das 2022/23er-Ziel liegt über der Durchschnittsprognose von rund 250 Millionen Euro.   

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