Liebe Leser,

nur wenige richten ihren Blick gezielt auf die neuesten IPOs. Die Analysten-Coverage ist tendenziell gering, da die IPOs aufgrund ihrer Größe nicht für die kapitalstarken Institutionen interessant sind. Für Kleinanleger können sich bei IPOs allerdings enorme Chancen ergeben, da man von Anfang an bei Wachstumsstorys dabei sein kann.

Das Investieren in Wachstumsstorys, orientiert sich an der Denkweise von Peter Lynch, einem der erfolgreichsten Fondsmanager in den letzten Jahrzehnten. Peter Lynch managte von 1977 bis 1990 den Magellan Fonds und erreichte eine durchschnittliche jährliche Rendite in Höhe von 29,2 %. Hätte man 1977 1.000 Euro in den Fonds eingezahlt, wäre die Summe innerhalb von 13 Jahren auf 20.763,33 Euro (nach Steuern!) angestiegen.

Peter Lynch prägte den Begriff "Tenbagger". Eine Tenbagger-Aktie ist eine Aktie, die sich in ihrem Wert verzehnfacht. Auch bei TraderFox haben wir ein Tenbagger-Depot, welches sich bisher sehr stark entwickeln konnte. Dazu gibt es das Tenbagger-Magazin, in welchem neue potenzielle Tenbagger-Aktien vorgestellt werden. Peter Lynch hatte in dem Magellan Fonds mehr als 1.000 Aktien. Dies zeigt, wie stark eine Tenbagger-Aktie das Depot beeinflussen kann. Vor 22 Jahren ging beispielweise Amazon an die Börse. Damals kostete eine Aktie noch 18 USD – heute steht die Aktie bei über 3200 USD. Investoren, die 1 % des Portfolios in Amazon investierten, konnten sich einige Fehltritte leisten und trotzdem eine exzellente Performance erzielen.

Viele potenzielle Tenbagger sind gerade erst an die Börse gekommen. In diesem Artikel geht es um die 12 interessantesten IPOs aus den Jahren 2019/2020. Dies ist eine ungeordnete Aufzählung.

Platz 1: SciPlay Corp

Die Aktien von SciPlay Corp wurden erstmals im Mai 2019 an der Börse gehandelt. SciPlay entwickelt und vertreibt Mobile Games. Das Unternehmen hat kürzlich besser als erwartete Quartalszahlen gemeldet. Der Umsatz des Unternehmens ist um 40 % auf 166 Mio. USD gestiegen. Der Gewinn je Aktie konnte im zweiten Quartal um 200 % gesteigert werden. SciPlay Corp kombiniert organisches Wachstum mit Unternehmensübernahmen. Im Juni diesen Jahres hat SciPlay den israelischen Mobile Games Entwickler Come2Play Ltd. übernommen. SciPlay befindet sich in einer haussierenden Branche. Erwartungsgemäß wird der Gaming-Markt in diesem Jahr um 9,3 % auf eine Größe von knapp 160 Mrd. USD wachsen. Das Wachstum im Mobile Games Bereich ist im Gaming-Markt der größte Wachstumstreiber. SciPlay hat eine starke Wettbewerbsposition, um auch in Zukunft von dem Gaming-Trend zu profitieren.

Vor drei Tagen kam es bei SciPlay zu einem Fehlausbruch. Die Aktie hat in den letzten 14 Monaten eine Base gebildet. Der Pivot Point liegt bei 16,25 USD. Zieht die Aktie unter erhöhtem Volumen über den Pivot Point, stellt dies ein starkes technisches Kaufsignal dar.

Platz 2: Livongo Health

Livongo Health hat sich auf die Überwachung von chronisch kranken Menschen spezialisiert. Das Unternehmen ist damit dem Bereich "Digital Health" zuzuordnen. Das Hauptprodukt von Livongo ist die Livongo Health Plattform. Vor wenigen Tagen wurde jedoch bekanntgegeben, dass Livongo Health von Teladoc Health übernommen wird. Teladoc sieht große Synergieeffekte und möchte durch die Übernahme die globale und digitale Gesundheitsversorgung vorantreiben. Laut des Managements dürften die Synergieeffekte in den ersten zwei Jahren bei über 100 Mio. USD liegen. Teladoc Health ist ebenfalls im Bereich "Digital Health" tätig. Die Teladoc-Livongo-Kombination sollten Investoren auf dem Schirm haben. Schließlich repräsentieren beide Unternehmen die Zukunft des Medizinsektors. Wer möchte schon stundenlang in einem Wartezimmer beim Arzt warten, Rechnungen in Papierform bekommen oder wegen den kleinsten Beschwerden zum Arzt müssen? Livongo und Teladoc sind die Zukunft im Medizinsektor.

Platz 3: Zscaler

Zscaler ist das einzige Unternehmen in dieser Aufzählung, welches den Börsengang schon im Jahr 2018 hatte. Allerdings wird der Börsen-Neuling von vielen Investoren als Star unter den Cyber-Security-Aktien wahrgenommen, weshalb das Unternehmen in diesem Artikel nicht fehlen darf. Zscaler ist Anbieter einer cloud-basierten Cyber-Security-Plattform. Am Tief des Corona-Crashs stand die Aktie noch bei unter 40 USD - heute steht die Aktie bei fast 130 USD. Zscaler betreibt insgesamt 150 Datenzentren auf sechs Kontinenten. Zu den Kunden des Unternehmens zählt unter anderem Siemens und BAT. In den Medien hört man dauerhaft von Hacker-Angriffen auf Unternehmen und Regierungen. Allein im Jahr 2019 stiegen die Ausgaben von Unternehmen für IT-Sicherheit um durchschnittlich 10 %. Die Produte von Zscaler dürften dementsprechend auch in der Zukunft stark nachgefragt werden. Ein äußerst positives Merkmal von Zscaler ist die Aktionärsstruktur. Insider besitzen insgesamt knapp 50 % der Anteile. Allein der CEO und Mitbegründer Jay Chaudhry besitzt 21 % der Anteile. Durch den Corona-Virus und den Trend zum Home-Office steigt die Nachfrage nach Internet-Sicherheit stetig. Immer mehr Unternehmen müssen den Datenaustausch vor Hacker-Angriffen sichern. Ein weiteres Qualitätsmerkmal von Zscaler ist, dass sie der einzige von Microsoft zertifizierte Sicherheitsanbieter für die Office-365-Anwendung sind. 

In den letzten drei Jahren betrug das Umsatzwachstum von Zscaler durchschnittlich 55,64 %. Das Unternehmen ist bisher noch nicht profitabel. Seit der Veröffentlichung der Q1-Zahlen und dem darauffolgenden Gap-Up kennt die Aktie nur eine Richtung - Aufwärts!

Platz 4: CrowdStrike Holdings

CrowdStrike Holdings ist ebenfalls in der haussierenden Branche "Cyber-Security" tätig. Das Unternehmen bietet die sogenannte Falcon-Plattform an. Die Cloud-Plattform schützt Unternehmen vor Cyber-Attacken. Ein großer Vorteil von CrowdStrike ist die Schnelligkeit und Einfachheit der Implementierung der Plattform. Am 3. September wird das Unternehmen die Quartalszahlen für das Q2-2020 vorlegen. Die Ergebnisse des ersten Quartals konnten die Erwartungen der Analysten deutlich übertreffen. Das Umsatzwachstum lag bei 85,4 %! CrowdStrike setzt auf künstliche Intelligenz, um Daten auszuwerten und die IT-Sicherheit noch sicherer zu machen. Die KI von CrowdStrike heißt Threat Graph. Threat Graph wertet relevante Daten aus und übernimmt eigenständing die Abwehr von Cyber-Attacken. Unabhängige Organisationen zum Test von Virenschutzlösungen, wie z.B. AV Comparatives oder Gartner, bewerten die Falcon-Plattform von CrowdStrike als äußerst fortschrittlich. 99,5 % aller Malware-Attacken konnten in einem Test geblockt werden.

Seit dem Corona-Abverkauf ist die CrowdStrike-Aktie um mehr als 100 % gestiegen. In den letzten Wochen hat die Aktie eine Seitwärts-Konsolidierung durchgemacht. Der Pivot Point liegt bei 118,50 USD. Sollte die Aktie mit den Quartalsergebnissen die Erwartungen übertreffen, dürfte sich die Aufwärtsbewegung fortsetzen.

Platz 5: Zoom Video Communication

Zoom Video Communication ist wahrscheinlich die Corona-Aktie schlechthin. Zoom Video ist ein Softwareunternehmen mit Fokus auf Video-Kommunikation. Das Unternehmen vertreibt Zoom, ein Programm für den Informationsaustausch via Video, Telefonie oder Chat. Durch Zoom wird die Arbeit im Home-Office deutlich erleichtert, da Unternehmen digital Meetings abhalten können. Außerdem ermöglicht Zoom Content-Sharing. In Meetings kann der Bildschirm übertragen und Dokumente versendet werden. In den letzten drei Jahren ist der Umsatz von Zoom um durchschnittlich 117,14 % gestiegen. Der CEO Eric Yuan ist ein Visionär und mit einem Anteil von 22 % der größte Einzelaktionär.

Zoom Video ist eine der Top-Performer-Aktien aus dem Jahr 2020. Im Januar diesen Jahres stand die Aktie noch bei unter 70 USD. Heute steht die Aktie über 250 USD. Sollte die Aktie starke Quartalszahlen veröffentlichen, dürfte die Trendfortsetzung folgen. Der Pivot Point liegt bei 281,30 USD.

Platz 6: Chewy

Chewy ist eine noch recht unbekannte Aktie. Das Unternehmen kann man als das amerikanische Zooplus bezeichnen. Chewy ist ein E-Commerce-Unternehmen für die Bereitstellung von Produkten für Haustiere. Das Unternehmen liefert Medikamente, Futter und sonstige Produkte für Hunde, Katzen, Vögel, Fische, Pferde und Reptilien. In den letzten drei Jahren ist der Umsatz von Chewy um durchschnittlich 75,24 % gestiegen! Das Unternehmen arbeitet derzeit noch nicht profitabel. Allerdings konnte die Nettogewinnmarge schon deutlich verbessert werden. Von ehemals -16,04 % im Jahr 2018 hat das Unternehmen die Nettogewinnmarge auf – 5,21 % im Jahr 2020 verbessern können. Die Analysten erwarten, dass das Unternehmen im Jahr 2023 profitabel sein wird. Wie auch bei Zooplus, dürfte der Corona-Virus ein Katalysator für das Geschäft gewesen sein. Chewy ist derzeit mit einer Marktkapitalisierung von 22,78 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Chewys Chart ist äußerst bullish. Vor wenigen Tagen ist die Aktie unter stark erhöhtem Volumen ausgebrochen. Seitdem gibt es keine Anzeichen für eine Trendwende.

Platz 7: Fastly

Fastly vertreibt eine Edge-Cloud-Plattform. Auf dieser werden Unternehmen Internet-Sicherheitsdienste, Lastausgleich, Video- und Streaming-Dienste, etc. angeboten. Fastlys Technologie ist die Zukunft. Wenn man normalerweise eine Website öffnet, dann greift man auf einen Server zurück. Fastly dezentralisiert dieses System und bietet unterschiedliche Server überall auf der Welt an. Wenn man also eine Website öffnet, dann wird der geographisch nächste Server ausgewählt. Dadurch können Ladezeiten reduziert und Kapazitäten erhöht werden.

Die Fastly-Aktie ist in den vergangenen Monaten enorm gestiegen. In den TraderFox Live-Sektionen wurde die Aktie bei ca. 40 USD gekauft. Gestern hat das Unternehmen die Quartalszahlen veröffentlicht. Die Schätzungen der Analysten wurden zwar übertroffen, allerdings waren die Erwartungen deutlich zu hoch. Die Aktie ist daraufhin um 18 % eingebrochen. Dies ist allerdings nicht verwunderlich, wenn man in Betracht zieht, dass die Aktie vorher um 300 % in drei Monaten gestiegen ist. Das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal betrug 62,3 %.

Platz 8: Cerence

Cerence ist ein interessanter IPO aus der Automobilbranche. Das Unternehmen beschäftigt sich mit intelligenter Sprachsteuerung und Fahrassistenzprogrammen. Zu den Kunden des Unternehmens gehören Toyota, Ford, BMW, Audi und Daimler. Die Digitalisierung erfasst mittlerweile nahezu jeden Bereich. Cerence möchte die Steuerung des Autos mittels der Sprache erleichtern. Stand heute ist die künstliche Intelligenz von Cerence in rund 325 Mio. Autos verbaut. Cerence ist der Marktführer auf dem Nischenmarkt der intelligenten Sprachsteuerung. Mit insgesamt 1250 Patenten strotz das Unternehmen vor Innovationskraft.

Cerence hat vor kurzem die Quartalsergebnisse veröffentlicht. Der Umsatz des Unternehmens ist um 8 % gestiegen. Allerdings verzeichnete das Unternehmen die zweithöchsten Auftragseingänge in der Firmengeschichte. Diese Nachricht führte dazu, dass die Aktie um mehr als 20 % in die Höhe geschossen ist. In den letzten drei Jahren konnte das Unternehmen den Gewinn um durchschnittlich 42,18 % steigern.

Platz 9: Peloton Interactive

Über Peloton wurde von TraderFox schon mehrfach berichtet. Peloton betreibt eine Home-Fitness-Plattform mit Live-Fitness-Kursen. Außerdem verkauft das Unternehmen ein Laufband und ein Indoor-Fahrrad. Beide Produkte zeichnet ein sehr großer Bildschirm aus, auf welchem die Online-Kurse geschaut werden können. Kunden kaufen sich das Fahrrad oder das Laufband und schließen im Regelfall daraufhin ein Abonnement für die Online-Kurse ab. Im Durchschnitt machen Kunden von Peloton 17 Workouts im Monat. Hinzu kommt, dass Home-Fitness zu einem Trend geworden ist. TD Ameritrade hat eine Umfrage unter über 2.000 Personen gemacht. Insgesamt 60 % von ihnen konnten sich vorstellen, die Fitnessstudio-Mitgliedschaft nicht zu verlängern. Auch Goldman Sachs glaubt an Peloton. Die Bank gibt dem Unternehmen ein Buy-Rating mit einem Kursziel in Höhe von 84 USD.

Peloton konnte in den letzten zwei Jahren den Umsatz um jeweils 100 % steigern. Derzeit arbeitet das Unternehmen noch unprofitabel. Die Aktie ist weniger als 5 % vom Allzeit-Hoch entfernt.

Platz 10: Bill.com Holdings

Bill.com Holdings beschäftigt sich mit der Bereitstellung von cloud-basierten Softwarelösungen. Durch die Software von Bill.com können Back-Office-Finanzoperationen (Erstellung von Rechnungen, Senden und Empfangen von Zahlungen, Buchhaltung, etc.) automatisiert werden. Bill.com verkauft die Services an kleine und mittelständische Unternehmen. Laut des Managements wurde Bill.com nicht von der Pandemie getroffen. Von 2018 auf 2019 konnte das Unternehmen den Umsatz um 67 % steigern. Derzeit arbeitet das Unternehmen noch unprofitabel. Bill.com geht allerdings von einem enorm großen Potenzial aus. Die Marktgröße beziffert das Unternehmen auf 30 Mrd. USD.

Die Aktie von Bill.com ist vor wenigen Tagen über den Pivot Point bei 98 USD ausgebrochen. Derzeit kämpft die Aktie mit einem nachhaltigen Ausbruch über 100 USD. Sollte dies gelingen, dürfte einer Aufwärtsbewegung nichts im Wege stehen.

Platz 11: Vroom

Vrooms IPO war am 9. Juni 2020. Das Unternehmen ist seit gerade mal zwei Monaten an der Börse. Vroom ist ein Online-Gebrauchtwagenverkäufer. Der CEO Paul Hennessy sagt, dass die Konsumenten zunehmend interessiert an Online-Autokäufen sind und dieser Trend durch den Corona-Virus noch beschleunigt wurde. Allerdings wurde das Unternehmen im März trotzdem von dem Corona-Virus getroffen. Die Online-Umsätze fielen um 15 % vom 11. bis 31. März 2020. Vrooms größter Konkurrent ist das Unternehmen Carvana. Seit dem IPO von Carvana im Jahr 2017 ist die Aktie um über 600 % gestiegen. Allerdings ist dies kein Indiz dafür, dass die Aktie von Vroom ebenfalls 600 % in drei Jahren macht, sondern eher ein Zeichen für die steigende Nachfrage nach Online-Autohändlern. Vroom arbeitet in einem Geschäftsfeld, welches geringe Margen hat. Hinzu kommt, dass Vroom seit 2012 nicht profitabel und zyklisch ist. In den kommenden Monaten sollte Vroom trotzdem beobachtet werden, da es einen Zukunftstrend spielt. Sollte das Unternehmen höhere Margen und Wachstum in den kommenden Quartalen ausweisen, stellt die Aktie eine interessante Investment-Möglichkeit dar. Derzeit ist anhand des Charts kaum etwas erkennbar, da es keine Kurshistorie gibt.

Platz 12: Cloudflare

Cloudflare ist in einem ähnlichen Geschäftsfeld wie Fastly tätig. Der Marktanteil von Cloudflare ist allerdings größer als der Marktanteil von Fastly. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Bereitstellung von cloud-basierten Diensten zur Sicherung von Websites. In den letzten vier Jahren ist Cloudflare um 50 % jährlich gewachsen. Die Anzahl der Großkunden ist in den letzten drei Jahren um 68 % jährlich angestiegen. Cloudflare verbessert die Performance, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Websites. Die Produkte von Cloudflare stoßen auf eine hohe Nachfrage. Insgesamt 13 % der 1.000 größten amerikanischen Unternehmen sind Kunden bei Cloudflare. Insgesamt hat das Unternehmen über 2,8 Mio. Kunden.

Gestern hat Cloudflare die Quartalszahlen für das Q2-2020 veröffentlicht. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um 48 % gestiegen. Das Unternehmen konnte die operative Marge verbessern. Der Gewinn je Aktie betrug -0,09 USD.

Verwendete Tools:

• TraderFox Börsensoftware
• TraderFox Morningstar Datenpaket

Tipp: Der TraderFox Qualitätsscore und der TraderFox Dividenden-Check sind gratis! Beide Scores basieren auf der Morningstar-Datenbank mit über 15.000 amerikanischen und europäischen Aktien. Es gibt keinen schnelleren Weg deine Aktien zu überprüfen! Klicke hier!