Deutsche Bundesregierung will von Lockheed Martin neue F-35-Kampfjets kaufen!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Die NATO-Staaten heben Investitionen in die Verteidigung an, um den Bündnisvorgaben von 2 % der jährlichen Wirtschaftsleistung gerecht zu werden. Derzeit erfüllt nur etwa nur ein Drittel der NATO-Mitglieder diese Vorgaben. Deutschland weist derzeit eine Quote von 1,5 % auf und kündigte ein Sondervermögen von 100 Mrd. Euro an, um die Ziele zu erreichen. Auch die USA planen für dieses Jahr mit 768 Mrd. USD ein zuletzt noch wegen des Ukraine-Kriegs höheres Verteidigungsbudget.
Russland hat bei Hyperschallraketen die Nase vorne. Lockheed investierte in diesem Bereich bereits im letzten Jahr 3 Mrd. USD, errichtet neue Produktionsstätten für fortschrittliche Forschungsprogramme und will den Umsatz in diesem Bereich bis 2026 sollen die Erlöse auf 3 Mrd. USD steigern. Die USA heben ihre Forschungsausgaben von 3,2 Mrd. USD im Vorjahr nun auf 3,8 Mrd. USD an. Insgesamt rechnet Lockheed Martin für dieses Jahr mit einem gleichbleibenden Umsatz bei 66 Mrd. USD und einem Wachstum von 2 % im Jahr 2023, ehe es dann bis 2026 jährlich eine Beschleunigung geben soll.
Wachstumschancen bietet auch der Weltraum. Bei sämtlichen 22 NASA-Mars-Missionen war Lockheed bereits beteiligt. Aktuell werden 17 % der Gesamterlöse über das Space-Segment generiert. Hier bietet Lockheed auch Satellitenbus-Systeme und Technologien wie SmartSat an, um Satelliten anzutreiben, mit Cloud-ähnlichen Diensten und KI auszurüsten und gegen Cyber-Attacken zu schützen. Die BofA rechnet bis zum Ende der Dekade damit, dass das Marktpotenzial im Weltraum bei 1,4 Bio. USD liegt.
Rund 7 Mrd. USD wurden im letzten Jahr über Aktienrückkäufe oder Dividendenzahlungen an die Investoren zurückgegeben. Die Bewertung ist mit einem KGV von unter 17 weiterhin attraktiv. Nach dem Big-Picture-Breakout könnte die Aktie nach einer kurzen Verschnaufpause heute wieder gespielt werden.