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Alibaba: Welcher Handelsstreit?

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Alibaba macht der chinesisch-amerikanische Handelsstreit längst nicht so viel aus, wie manche Anleger befürchtet hatten. Dies haben die jüngsten Quartalsergebnisse des E-Commerce-Riesen gezeigt. Trotzdem dürfte man auch bei Alibaba hoffen, dass die USA und China bald zu einer Lösung nicht nur in der Zollfrage kommen.

Die am 30. Januar von Alibaba vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 wurden am Markt auch als Gradmesser dafür angesehen, welche Folgen der Handelsstreit zwischen den USA und China für die Unternehmen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hat. Die vonseiten des Konzerns vorgelegten Ergebnisse signalisierten, dass die Handelsstreitigkeiten zumindest Alibaba bisher nur wenig ausgemacht haben.

Zwar hatte das Unternehmen unlängst seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2018/19 (Ende März) um 4 bis 6 Prozent auf 375 bis 383 Mrd. Yuan (umgerechnet 48,5 bis 49,5 Mrd. Euro) gesenkt, allerdings waren die etwas weniger optimistischen Aussichten auch dem Rückgang der Wachstumsdynamik der chinesischen Wirtschaft geschuldet. Alibaba sieht sich den möglichen Folgen des Handelsstreits ohnehin nicht unmittelbar ausgesetzt.

Schließlich handelt es sich bei Alibaba nicht um einen Industriekonzern, der seine Waren für den Export, der unter hohen Zöllen leiden könnte, produziert. Alibabas Erfolg hängt vielmehr vom heimischen Konsum ab. Auch wenn das Unternehmen im Dezember-Quartal nicht mehr so stark wachsen konnte wie in der Vergangenheit, zeigten sich die chinesischen Konsumenten erneut in Kauflaune.

Die Umsatzerlöse wurden gegenüber dem Vorjahr um 41 Prozent auf 117,28 Mrd. Yuan (umgerechnet 15,2 Mrd. Euro) gesteigert. Der Nettogewinn wurde im Vorjahresvergleich um 33 Prozent auf 30,96 Mrd. Yuan verbessert. Einmal mehr wurden die Umsätze im Dezember-Quartal von den hohen Erlösen am Singles Day angekurbelt. Die Rabattschlachten und viele Veranstaltungen am 11. November sorgen Jahr für Jahr für Rekordumsätze. Auch in 2018. Allerdings hat sich das Wachstum zuletzt merklich abgeschwächt. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 27 Prozent war das schwächste Plus in der zehnjährigen Geschichte des Shopping-Festivals. Dafür konnte Alibaba mit anderen Kennzahlen mehr beeindrucken.

Die Zahl der Kunden, die mindestens einmal im Jahr etwas auf den Alibaba-Handelsplätzen kaufen, wurde im Vergleich zum Vorquartal um 35 Millionen auf 636 Millionen gesteigert. Das Wachstum wird vor allem von der Verbreitung des mobilen Internets angekurbelt. Junge Chinesen kaufen besonders gerne per Smartphone ein. Allerdings lässt sich Alibaba nicht nur auf die Handelsplätze beschränken. Das Unternehmen hat zuletzt kräftig in den Ausbau des Cloud-Geschäfts investiert. Dies macht sich immer mehr bezahlt. Im Dezember Quartal wuchsen die Erlöse in der Cloud-Sparte um 84 Prozent auf 6,6 Mrd. Yuan, so dass Alibaba in Zukunft davon profitieren sollte, seine Einnahmequellen diversifiziert zu haben. Allerdings dürfte dies irgendwann auch nichts nützen, wenn der Handelsstreit eskalieren und sich in die Länge hinziehen sollte.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Alibaba-Aktie erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein Call der Deutschen Bank (WKN DS2RKQ, Laufzeit bis zum 18.12.2019) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 11,53. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem klassischen Optionsschein Put der Deutschen Bank (WKN DS2RLE, aktueller Hebel 11,90; Laufzeit bis zum 18.12.2019) auf fallende Kurse der Alibaba-Aktie setzen.

Stand: 05.02.2019

© Deutsche Bank AG 2019
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