Eisenbahngesellschaften profitieren aktuell von der Aussicht auf eine nachhaltige konjunkturelle Erholung ab der zweiten Jahreshälfte. Nachdem die Coronavirus-Pandemie im Güterverkehr in der ersten Jahreshälfte für deutlich rückläufige Tonnagen gesorgt hatte, sollten sich die Transportvolumina nun wieder deutlich erholen, was in Verbindung mit steigenden Frachtraten für eine deutliche Ergebnisverbesserung vor allem bei Schwergewichten wie CSX (CSX) erwarten lässt.

Bei CSX handelt es sich um einen der führenden US-Eisenbahngesellschaften, die in 23 US-Bundesstaaten aktiv ist. Da man sich vor allem auf den Transport von Agrargüter, Chemikalien, Kohle, Eisenerz, Autoteilen spezialisiert hat, sollte man besonders stark von einer konjunkturellen Belebung profitieren.

Im abgelaufenen Q2 hatte man einen deutlichen Umsatzrückgang von 26% hinnehmen müssen, während der Gewinn je Aktie von 1,08 auf 0,65 USD einbrach. Damit lag man unterhalb der Konsenserwartungen der Analysten. Ab Mai haben sich nach Aussage des Managements jedoch die Transportvolumina deutlich erholt, was in Verbindung mit den umgesetzten Sparmaßnahmen für eine deutliche Ergebnisverbesserung in der zweiten Jahreshälfte spricht.

HEUTE melden sich die Experten vom Analystenhaus Stephens & Co mit einem Rating-Upgrade von "Sector-Perform" auf "Outperform" zu Wort. Das Kursziel wurde dabei von 72 auf 93 USD angehoben, was einem Aufwärtspotential von knapp 19% entspricht. Damit sollte die Aktie heute auf ein neues Verlaufshoch ausbrechen und in den kommenden Handelstagen in einem freundlichen Marktumfeld das Jahreshoch ins Visier nehmen!