JPMorgan sieht 3. Quartal als Katalysator für die Green Energy-Stocks - First Solar mit Kurspotenzial von 40 %!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Am 19. Oktober äußerten sich die Analysten von JPMorgan positiv zu den abgestraften Green Energy-Stocks, wobei First Solar (FSLR) als Anbieter von Dünnschichtsolarmodulen für große Projekte im Versorgungsmaßstab dank des hohen Auftragsbestands die besten mittelfristigen Wachstumsaussichten hat. Das Unternehmen ist bis 2026 ausverkauft und hat einen Rückstand von knapp 78 GW. Die Analysten rechnen nach mehreren sehr volatilen Monaten innerhalb der Branche mit "wichtigen Katalysatoren" durch die Ergebnisse für das 3. Quartal. Das Kursziel wurde zwar von 239 auf 220 USD gesenkt, jedoch wurde auch die Einstufung mit einem Kurspotenzial von 40 % von "Neutral" auf "Overweight" angehoben.
Laut einem im September von der Solar Energy Industries Association (SEIA) veröffentlichten Bericht dürfte die US-Solarindustrie in diesem Jahr mit 32 GW und einem Anstieg von 52 % gegenüber dem Vorjahr eine neue Rekordkapazität hinzufügen. Wood Mackenzie rechnet mit einer Verdreifachung der Solarkapazität auf 375 GW bis 2028. First Solar plant, die jährlichen globalen Produktionskapazitäten von 16,5 GW in diesem Jahr bis 2026 auf 25,2 GW auszubauen. Im 4. Quartal soll eine neue Fertigungsstätte in Indien in Betrieb gehen und 2026 soll es erste Auslieferungen der neuen Series 7-Module aus der dann 5. US-Fabrik in Louisiana geben.
Experten rechnen durch die Förderungen des Inflation Reduction Act (IRA) aber auch mit einem zunehmenden Wettbewerbsdruck, jedoch sorgten diese auch beim Analystentag für angehobene Margenziele. Demnach soll die operative Marge nach 10 % bis 12 % in 2024 bis 2026 auf 22 % bis 24 % zulegen. Bereits am 31. Oktober werden nachbörslich die Ergebnisse für das 3. Quartal erwartet. Der Analystenkonsens rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2023 mit einem Gesamtumsatz von 3,52 Mrd. USD und einem Nettogewinn von 7,67 USD je Aktie. Bis 2026 dürfte der Nettogewinn sogar auf 29,30 USD je Aktie zulegen können. Das KGV24e beträgt unter 12. Nun könnte der Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal gelingen.