Malibu Boats (MBUU, i) wurde erst am Samstag positiv im Investmentmagazin Barron’s hervorgehoben. Dort wird berichtet, dass viele Händler von Freizeitbooten derzeit komplett ausverkauft sind. Die warmen Sommermonate und die Urlaubszeit nach der Pandemie erhöhen die Nachfrage. Bereits im letzten Jahr stiegen die Absatzzahlen um 21 % auf 19,5 Mrd. USD und damit auf den höchsten Stand seit 2008. Die hohen Konsumausgaben machen sich auch hier bemerkbar.

Das Unternehmen gilt als der führende Anbieter von Schleppbooten, die speziell für Wassersportaktivitäten wie Wasserski, Wakesurfen und Wakeboarden ausgelegt sind. Erst am Donnerstag wurde mit dem Wakesetter 25 LSV ein neues Boot vorgestellt, das 2022 auf den Markt kommen soll. Dieses verfügt über Tower-Systeme für den Transport der Sportgeräte, Power Wedge III-Systeme für einen höheren Wellengang und mit ausfahrbaren Klappen wie dem Surf Gate kann das Kielwasser beeinflusst werden, um den Surfer zu fordern.

Im Q3 überzeugten die Ergebnisse zuletzt mit einem Umsatzplus von 49,8 % auf 273,2 Mio. USD (Konsens: 255 Mio. USD). EPS verbesserte sich ebenfalls um 61 %. Wichtig war die im Jänner getätigte Übernahme der Maverik Boat Group, welche Bereiche wie Fertigung und Betrieb stärkte. Für das laufende FY-2021 rechnet das Management mit einem Wachstum von 38 % (zuvor: 35 %).

Die Aktie kann gestern unter erhöhtem Volumen um 5 % zulegen und eine neue Aufwärtsbewegung einleiten. Malibu Boats schein mit einem KUV von 1,4 und einem KGV von nicht ganz 11 moderat bewertet. Auch beim kostenlosen Qualitäts-Check beim Aktien-Terminal werden derzeit 14 / 15 Punkten erzielt.