Personalmangel treibt das Wachstum von Amadeus Fire AG an!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Die Amadeus Fire AG ist ein Personalberatungsunternehmen, das sich auf die Vermittlung von Fach- und Führungskräften spezialisiert hat. Neben der direkten Personalvermittlung bietet der Konzern auch Arbeitnehmerüberlassungsdienstleistungen an. Dabei werden Mitarbeiter vorübergehend an Kundenunternehmen ausgeliehen, um temporäre Personalengpässe zu überbrücken oder spezifische Projektanforderungen zu erfüllen. Für Unternehmen, die hochrangige Führungskräfte suchen, bietet das Unternehmen obendrein Executive-Search-Dienstleistungen an.
Am 19. März hat der Konzern die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 präsentiert. Konkret konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,7 % auf 442,4 Mio. Euro gesteigert werden, während das operative EBITA um 3,5 % auf 70,4 Mio. Euro verbessert wurde. Besonders im Segment Weiterbildung wurde ein beeindruckendes Ergebnis erzielt, mit einer fast doppelten Steigerung des operativen Segmentergebnisses trotz einer Wertberichtigung auf ein IT-Projekt. Die GFN erzielte erstmals einen bedeutenden Beitrag zum Ergebnis mit einer operativen EBITA-Marge von rund 10 %. Im Segment Personaldienstleistungen konnten Expansions- und Wachstumspläne umgesetzt werden, obwohl die Produktivität der Organisation durch schnelles Wachstum beeinträchtigt wurde, insbesondere durch einen außerordentlich hohen Krankenstand im 4. Quartal. Obwohl das operative EBITA auf einen neuen Höchststand stieg, verfehlte die Amadeus Fire Group ihr Wachstumsziel leicht. Das unverwässerte EPS für 2023 lag bei 7,12 Euro, weshalb der Konzern die Investoren mit einer um 50 Cent höheren Dividende beglücken will. Die Dividende je Aktie steigt dadurch auf 5,00 Euro je Aktie.
Für 2024 wird eine wirtschaftliche Erholung erwartet, wobei der Fokus auf der Steigerung der Produktivität im Segment Personaldienstleistungen liegt und ein weiteres Wachstum im Segment Weiterbildung erwartet wird. Mit Blick auf den Umsatz soll eine Spanne von 470 bis 500 Mio. Euro und ein operatives EBITA zwischen 74 und 80 Mio. Euro erreicht werden.