Stratec SE: Analystensupport ermöglicht den Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Am 25. Oktober hatte der Konzern den endgültigen Bericht für das 3. Quartal veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,7 % auf 62,674 Mio. Euro gesteigert, die Adjusted EBITDA-Marge verringerte sich um 560 Basispunkte auf 15,7 % und beim Adjusted EPS gab es einen Rückgang von 0,47 Euro auf 0,22 Euro. Zur Begründung verwies das Management auf rückläufige Systemverkäufe. Hier wirkten sich weiterhin die während der Pandemie stark ausgeweiteten molekulardiagnostischen Laborkapazitäten sowie eine flacher als erwartete Anlaufkurve eines neu in den Markt eingeführten Produktes dämpfend auf die Umsatzentwicklung aus.
Der Blick nach vorne könnte dabei einige positive Überraschungen bereithalten. So soll es im 4. Quartal durch den bevorstehenden Abschluss von Zusatzaufträgen zu einer deutlichen Verbesserung der Umsatz- und Ergebnisdynamik kommen. Infolgedessen wird mit Blick auf die Prognose für das Gesamtjahr 2024 ein stabiles bis leicht rückläufiges Umsatzvolumen und eine adjustierte EBIT-Marge von etwa 10,0 % bis 12,0 % anvisiert.
Am 27. November kann die Aktie wiederum den Ausbruch aus einem seit Mitte Oktober bestehenden Abwärtstrendkanal forcieren. Den entscheidenden Impuls liefert ein Analystenkommentar. Warburg Research hat Stratec nach einem Treffen mit dem Management von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel wird weiterhin bei 40 Euro gesehen. Angesichts eines sichtbaren Aufschwungs entlang der Wertschöpfungskette des Diagnostik-Unternehmens sei die Aktie zu stark gefallen, begründete der Experte seine Einschätzung.