Meta will generative KI in Metaverse-Spiele integrieren
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Meta Platforms, Inc. (NASDAQ: META) plant, mehr generative KI-Technologie in Spiele zu integrieren, insbesondere in VR-, AR- und Mixed-Reality-Spiele, um seine schwächelnde Metaverse-Strategie neu zu beleben. Das berichtet die Webseite TechCrunch.
Laut einer Stellenanzeige suche Meta nach Möglichkeiten, neue Verbraucher-Erlebnisse zu erforschen und zu prototypisieren, wobei neue Arten von Gameplay durch generative KI angetrieben werden, wie z. B. Spiele, die jedes Mal anders sind, wenn man sie spielt und keinen geradlinigen Pfaden folgen. Parallel dazu beabsichtigt das Unternehmen, generative KI-Werkzeuge zu entwickeln oder mit Drittanbietern zusammenzuarbeiten, die den Arbeitsablauf und die Markteinführungszeit für Spiele verbessern könnten.
Der Schwerpunkt wird auf Horizon liegen, dabei handelt es sich um Metas Familie von Metaverse-Spielen, Apps und Erstellungsressourcen. Es könnte jedoch auch auf Spiele und Erlebnisse auf Plattformen wie Smartphones und PCs ausgeweitet werden.
In der Stellenanzeige heißt es: "Das ist ein aufstrebender Bereich, der das Potenzial hat, neue Erlebnisse zu schaffen, die heute noch nicht möglich sind. Die Innovation in diesem Bereich könnte dramatische Auswirkungen auf das Ökosystem haben, da sie die Effizienz steigern und die Erstellung von erheblich mehr Inhalten ermöglichen sollte.”
Ein Blockbuster-Produkt für Reality Labs bleibt weiterhin aus
Die neuen Bemühungen kommen, da ein Blockbuster-Produkt für Metas Reality Labs weiterhin ausbleibt. Bei Reality Labs handelt es sich um die Abteilung, die für verschiedene Metaverse-Projekte des Unternehmens verantwortlich ist. Obwohl Meta Millionen von Quest-Einheiten verkauft hat, hat die Firma Schwierigkeiten, Nutzer für ihre Horizon-Plattform zu gewinnen und die Milliardenverluste im operativen Geschäft auszugleichen.
Meta hat kürzlich seine Metaverse-Plattformstrategie geändert und es Drittanbietern von Headsets ermöglicht, einige der softwarebasierten Funktionen von Quest (wie z. B. Hand- und Körpertracking) zu lizenzieren. Gleichzeitig hat Meta die Investitionen in Metaverse-Spielprojekte verstärkt.
Generative KI hat begonnen, in die Spieleentwicklung einzufließen. Eine Reihe von Plattformen bieten inzwischen Werkzeuge an, um Spielgrafiken und Charakterstimmen mittels KI zu generieren. Dies führte zu Unmut einiger Spieleentwickler, die um ihre Existenz fürchten. Meta erklärte Anfang des Jahres 2024, dass es plane, Milliarden in generative KI zu investieren, und bildete ein neues Top-Level-Team, das sich auf generative KI-Produkte wie KI-Charaktere und Werbung konzentriert. CEO Mark Zuckerberg warnte im April 2024, dass es Jahre dauern wird, bis das Unternehmen mit generativer KI Geld verdient. Das deutet darauf hin, dass die Investitionen die Lage von Reality Labs nicht so schnell verbessern werden.
Die Meta-Aktie hat in den vergangenen 12 Monaten 78 % an Wert zugelegt und ist derzeit mit einem KGV von 29,0 bewertet. 56 der 67 Analysten, die sich mit dem Wertpapier beschäftigten, raten zum Kauf. Das höchste Kursziel liegt sogar bei 600 USD. Meta markierte zuletzt im April 2024 ein neues Allzeithoch bei 531 USD.