Roku will Kosten senken und streicht 10 % der Stellen – Analysten sind optimistisch
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Investoren, Hallo Trader,
Der Streaminganbieter Roku hat eine Reihe von Maßnahmen zur Kostensenkung angekündigt. Um die Betriebskosten zu reduzieren, wird geplant, etwa 10 % der Arbeitsplätze abzubauen. Dies wäre bereits die dritte Entlassungsrunde in weniger als einem Jahr. Weitere geplante Maßnahmen umfassen die Konsolidierung von Büroflächen, die Verlangsamung bei Neueinstellungen sowie die Verringerung der Ausgaben für externe Dienstleistungen. Im Rahmen der CNBC-Sendung "Squawk on the Street" kommentierte Jim Cramer, dass diese Entlassungen und andere Kostensenkungsmaßnahmen dem Unternehmen helfen könnten, in Richtung Profitabilität zu steuern und zusätzliche Investoren anzulocken.
Roku hebt die Prognose für das 3. Quartal an
Für das 3. Quartal prognostiziert das Unternehmen nun einen Nettoumsatz zwischen 835 Mio. und 875 Mio. USD, ohne die Kosten für Abfindungen und die Entfernung ausgewählter Inhalte zu berücksichtigen. Das bereinigte EBITDA soll zwischen -40 Mio. und -20 Mio. USD liegen. Die Prognose stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber den vorherigen Erwartungen dar, die von einem Umsatz von etwa 815 Mio. USD und einem EBITDA von -50 Mio. USD ausgingen. JPMorgan bestätigte daraufhin das "Overweight"-Rating für die Aktie. Der erwartete Umsatzanstieg sei voraussichtlich auf eine kontinuierliche Verbesserung der Werbeausgaben in bestimmten Bereichen zurückzuführen, erläuterte JPMorgan-Analyst Cory Carpenter. Wells Fargo-Analyst Steve Cahall behielt sein "Equal-Weight"-Rating mit einem Kursziel von 84 USD je Aktie bei und kommentierte, dass die potenzielle Steigerung des Umsatzes in Verbindung mit den Kostensenkungsinitiativen von Roku das geschätzte bereinigte EBITDA im kommenden Jahr erheblich steigern könnte. Er führte weiter aus, dass die Wall Street Schätzungen für das folgende Jahr möglicherweise übertroffen werden könnten.
Streiks in Hollywood belasten die Ausgaben für Medien und Unterhaltung
Im vergangenen 2. Quartal stand die Markenwerbung unter Druck, da die Gesamtwerbeausgaben in den USA im Vergleich zum Vorjahr unverändert blieben. Roku kommentierte zudem, dass die anhaltenden Streiks in Hollywood die Ausgaben für Medien und Unterhaltung in der 2. Jahreshälfte negativ beeinflussen dürften.
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.
Bis zur nächsten spannenden Story,
Luca