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Sixt setzt Wachstumskurs fort: Rekordumsatz im 3. Quartal

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Die Sixt SE (XETRA: SIX2) veröffentlichte am 12. November 2024 ihr Zahlenwerk für das 3. Quartal. Der Autovermieter hat sein profitables Wachstum trotz herausfordernder makroökonomischer Bedingungen fortgesetzt. Der Umsatz erreichte im Q3/2024 einen Rekordwert von 1,24 Mrd. Euro, was zu einem Zuwachs von 10 % im Vergleich zum Vorjahresquartal und etwa 60 % gegenüber dem 3. Quartal des Vor-Corona-Jahres 2019 entspricht. Alle drei geografischen Segmente von Sixt trugen substanziell zum Wachstum bei. Besonders stark wuchs das Geschäft in Nordamerika mit einem Anstieg von 20 %. Auch in Deutschland und den übrigen europäischen Märkten konnte Sixt trotz einer schwachen Konjunktur den Umsatz jeweils um mehr als 5 % steigern. Entscheidende Treiber dieses Wachstums waren fortgesetzte Investitionen in die Fahrzeugflotte, das Netzwerk, die Marke und die Digitalisierung.

Auch beim EBITDA erzielte Sixt im 3. Quartal einen neuen Höchstwert von 542,4 Mio. Euro. Das spiegelt die starke operative Leistung wider, da eine hohe Nachfrage auf eine vorsichtig geplante Flotte mit entsprechend gesteigerter Auslastung traf. Zum positiven Ergebnis trug unter anderem bei, dass der Autovermieter nach jahrelangen Lieferengpässen bei Herstellern nun wieder zu verbesserten Konditionen und mit höheren Preisnachlässen einkaufen konnte. In Europa konnte Sixt im Rahmen der erfolgreichen Flottenerneuerung den Anteil seiner Non-Risk-Fahrzeuge weiter erhöhen, also Fahrzeuge mit Rücknahmevereinbarungen, für die kein Wiederverkaufsrisiko besteht. In der zweiten Periode in Folge lag dieser Anteil bei den Pkw-Einflottungen in Europa über 98 %.

Sixt eröffnete zahlreiche neue Standorte im 3. Quartal

Darüber hinaus investierte Sixt stark in das Kundenerlebnis. Der Premium-Anteil der Flotte stieg auf knapp 60 % und übertraf damit sowohl das Vorjahresquartal um etwa 5 Prozentpunkte als auch die Zielquote von 50 %. Außerdem eröffnete Sixt im 3. Quartal zahlreiche neue Standorte. In Europa kamen neue Downtown-Stationen in Berlin, Dresden, Lüttich, Paris, London und Parma hinzu. In den USA eröffnete Sixt Standorte am Times Square in New York und am George Bush Intercontinental Airport in Houston.

Die wirtschaftliche Entwicklung und die geopolitische Lage bleiben weiterhin von erheblicher Unsicherheit geprägt. Während das Wirtschaftswachstum in den USA bisher robust bleibt, geht die Bundesregierung nun für Deutschland im Jahr 2024 von einer erneuten Abschwächung der Wirtschaftsleistung aus. Auch im Euroraum steht die Konjunktur weiterhin vielerorts unter Druck. Trotz dieser gemischten Lage erwartet der Vorstand der Sixt SE nach einem starken Sommergeschäft und positiver Umsatzentwicklung im bisherigen Jahresverlauf für das Gesamtjahr weiterhin eine signifikanten Steigerung des Konzernumsatzes.

Prognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert

Die insbesondere in den ersten Monaten des Jahres stark gesunkenen Fahrzeugrestwerte und die daraus resultierenden erhöhten Abschreibungen bei Sixt wirkten sich auch im Q3/2024 weiterhin deutlich auf das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal aus. Angesichts der anhaltenden externen Herausforderungen sowie des bisherigen Geschäftsverlaufs rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr mit einem Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von etwa 340 Mio. Euro (bisherige Prognose: 340 bis 390 Mio Euro, aktuelle Markterwartung 352 Mio. Euro).

Die Sixt-Aktie ist nach Bekanntgabe der Ergebnisse am Dienstag im frühen Handel um bis zu 9,0 % gefallen. Seit Jahresbeginn haben die Anteilsscheine bereits 32,0 % an Wert verloren.

Sixt SE 76,925 € +0,23 %
Bildherkunft: AdobeStock_312564388

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