Tesla bringt neue Version seiner Software für selbstfahrende Autos heraus
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Ashok Elluswamy, Teslas Vizepräsident für KI-Software, twitterte am Samstagabend, dass nun die Version 13 von Teslas Fahrerassistenzsoftware (genannt Full Self-Driving) an Kunden ausgeliefert werde. Die meisten Kunden, die rund 99 USD im Monat für die FSD-Software zahlen, nutzen derzeit noch die Vorgänger-FSD-Version, die mit der Nummer 12 beginnt.
Die aktualisierte Version bringt einige Anpassungen mit sich
Die neue Version "aktualisiert jeden Teil des End-to-End-Fahrnetzwerks", heißt es in den Versionshinweisen. Nach der Veröffentlichung kursierten auf X einige Videos, die Teslas beim Rückwärtsfahren aus Parklücken zeigen. Das ist eine neue Funktion. Investoren verfolgen FSD-Entwicklungen immer mit großer Aufmerksamkeit. Tesla glaubt, dass es das Produkt ist, das die Millionen von Tesla-Fahrzeugen auf den Straßen letztendlich in wirklich selbstfahrende Autos verwandeln wird. FSD kann die meiste Zeit das Fahren übernehmen, erfordert aber dennoch ständig menschliche Aufsicht.
Diese Verbesserungen sind bei FSD 13.2 zu erwarten:
- Optimierte Kameraauflösung: Schärfere Bilder für eine verbesserte Erfassung und Wahrnehmung der Umgebung.
- Reibungslosere Videoverarbeitung: Kontinuierlicher und schneller visueller Datenfluss.
- Autonome komplexe Manöver: Das Fahrzeug kann jetzt selbstständig Aufgaben, wie Rückwärtsfahren in Sackgassen und Wenden in mehreren Zügen auf Parkplätzen ausführen.
- Unbeaufsichtigtes Fahren: Erhöhte Autonomie für Strecken in städtischen Gebieten und auf Autobahnen.
- Neue Funktionen: Erweiterte Park- und Navigationsoptionen, Flottenkommunikation und verbesserte Erkennung von Einsatzfahrzeugen.
Das Update wurde mithilfe von Daten entwickelt, die von Teslas neuem Supercomputer Cortex verarbeitet wurden und ein fortgeschrittenes Systemtraining ermöglichen. Tesla betont, dass FSD 13.2 den Bedarf an Fahrereingriffen erheblich reduziert, ein entscheidender Meilenstein für die Weiterentwicklung des autonomen Fahrens.
Die anfängliche Einführung war auf eine ausgewählte Gruppe externer Kunden beschränkt, aber Tesla plant in den kommenden Wochen eine breitere Verbreitung. Das Update hat in den sozialen Medien intensive Diskussionen ausgelöst, wobei Benutzer das Potenzial von FSD 13.2 hervorhoben, die Automobilindustrie zu revolutionieren.
Der Robotaxi-Dienst soll gegen Ende 2025 eingeführt werden
Musk sagte im November, dass FSD schon Anfang 2025 besser sein sollte als menschliche Fahrer, und das Unternehmen plant, später im Jahr einen Robotaxi-Dienst einzuführen. Tesla setzt dabei auf leistungsstarke KI-Computer, um Autos das autonome Fahren beizubringen. Wedbush-Analyst Dan Ives schätzt die KI-/Selbstfahr-Chance des Unternehmens auf etwa 1 Bio. USD. Er stuft die Aktien mit "Kaufen" ein und hat ein Kursziel von 400 USD für die Aktie ausgerufen.
Musks Nähe zu Trump dürfte Tesla helfen
Musk unterstützte die Kampagne des designierten Präsidenten Donald Trump und hat sich bereit erklärt, eine beratende Funktion zu übernehmen, die sich auf die Beseitigung von Verschwendung im neu geschaffenen Department of Government Efficiency konzentriert. Investoren glauben, dass Musks Nähe zu Trump Tesla unter anderem weniger belastende Bundesvorschriften für selbstfahrende Autos bescheren wird. Das dürfte Teslas Robotaxi-Geschäft beschleunigen. Natürlich können Vorschriften das Problem selbstfahrender Autos nicht lösen. Das muss Teslas Technologie leisten.