Wegen Fußball-EM & Co: Adidas hofft auf großartiges Jahr 2024
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Adidas (XETRA: ADS) hat am Mittwoch, den 13. März 2024, seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 gemeldet. Das Unternehmen warnt vor rückläufigen Verkäufen in Nordamerika, die im Jahr 2024 voraussichtlich um einen mittleren einstelligen Prozentsatz zurückgehen werden. Weltweit wird der deutsche Schuhhersteller wohl um einen mittleren einstelligen Prozentsatz wachsen.
Adidas bestätigte, dass der operative Gewinn für 2023 (nach stabilen währungsbereinigten Umsätzen) bei 268 Mio. Euro lag, was deutlich über den früheren Erwartungen liegt. Der Schuhhersteller war besorgt über den möglichen Umsatzrückgang im stark überfüllten nordamerikanischen Markt im Jahr 2024, da die Sportmarke weiterhin ihren verbleibenden Yeezy-Bestand verkauft.
Der Konzern bestätigte damit die vorläufigen Ergebnisse, die Ende Januar 2023 veröffentlicht wurden. Das Unternehmen gab bekannt, dass es den Großteil seines Yeezy-Bestands nicht abschreiben, sondern die verbleibenden Schuhe zum Selbstkostenpreis verkaufen werde. Der Sportartikelriese war gezwungen, die Yeezy-Linie abzuschaffen, nachdem er seine Partnerschaft mit Ye wegen einer Reihe von skandalösen Äußerungen, die der Rapper 2022 machte, beendet hatte.
CEO Björn Gulden hofft, dass sich viele Menschen weltweit auf die Sport-Events freuen
Adidas sagte, dass der Schuhhersteller im 1. Quartal 2024 mit einem gewissen Wachstum rechne und eine weitere Steigerung in der 2. Jahreshälfte erwarte.
Adidas-CEO Björn Gulden ergänzte: "2024 wird auch ein tolles Jahr, um unsere Marke bei den Olympischen und Paralympischen Spielen, der Fußball-EM, der Copa und all den anderen Sport-Events zu präsentieren. Ich glaube, dass sich viele Menschen überall auf der Welt auf die Sport-Partys freuen! Das wird auch unser Geschäft unterstützen.”
Der Sportartikelriese prognostizierte für 2024 einen operativen Gewinn von rund 500 Mio. Euro, wobei ungünstige Währungseffekte erwartet werden, die erheblich auf die Bruttomarge und Rentabilität des Unternehmens drücken. Adidas möchte wie bereits für das Jahr davor eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie zahlen. Das entspricht einer Ausschüttungsrendite von 0,3 %. Die Wertpapiere verloren nach Bekanntgabe der Ergebnisse im frühen Handel um bis zu 3,6 % an Wert.