TecDAX-Aktie mit DAX-Ambitionen und über 40 % Kurspotenzial
Schon vor ein vier Wochen hatten wir hier über einige positive Analystenempfehlungen für den TecDAX-Konzern United Internet berichtet (siehe: https://aktien-mag.de/analysten/tecdax-konzern-mit-30-aufwartspotenzial/p-9680/). Börse Online riet mit einem Kursziel von 60 Euro zum Kauf, Hauch & Aufhäuser nannte ein Kursziel von 69 Euro. Die britische Investmentbank Barclays sah mit einem Kursziel von 70 Euro damals das höchste Kurspotenzial. Nachdem Barclays am 16. Oktober das "Overweight" für United Internet bestätigite und das Kursziel auf 75 Euro anhob, sieht die britische Investmentbank auch aktuell wieder das höchste Aufwärtspotenzial von 41 % für die TecDAX-Aktie.
Der Barclays-Analyst Maurice Patrick begründete die Anhebung des Kursziels damit, dass es nur bergrenzte Auswirkungen durch die gesenkten Roamingebühren in der EU für Telekommunikationsunternehmen geben dürfte. Vielmehr erwarte er, dass Unternehmen wie United Internet durch den digitalen Wandel ihre operative Ertragskraft und auch die freien Barmittelzuflüsse steigern können. Zwei Tage nach dieser Einschätzung bestätigte Maurice Patrick am 18. Oktober das Kursziel noch einmal und konkretierte, dass der Internetdienstleister in den vergangenen Jahren ein beeindruckendes Festnetz- und Mobilfunkgeschäft aufgebaut habe. In den kommenden Jahren dürfe sich das Geschäft mit Internetzugängen dynamisch fortsetzen.
Und für alle, die immer noch nicht begriffen haben, wie sich für United Internet durch die Drillisch-Übernahme die Geschäftsbedingungen geändert haben, hat Der Aktionär in seiner aktuellen Ausgabe noch einmal die wesentlichen Fakten zusammengetragen und den United-Internet-Chef Ralph Dommermuth einen deutschen Bill Gates genannt.
Der Drillisch-Deal sei ein echter Coup. United Internet stoße dadurch in ganz neue Dimensionen vor. Zusammengenommen hätte die beiden Konzerne nun über 12 Mio. Kunden und generierten knapp 5 Mrd. Euro Umsatz im Jahr. Für United Internet sei es nun viel leichter, Mobilfunk- und Internetanschlüsse aus einer Hand anzubieten. Durch den Deal habe United Internet nun Zugang zu bis zu 30 % der Netzkapazität der deutschen Telefónica und das sei bis 2030 garantiert.
Spätestens ab 2020 dürften sich hohe Synergien ergeben. Dommermuth gehe davon aus, zunächst 150 Mio. Euro jährlich einsparen zu können. Ab 2015 könne sich dieser Wert auf 250 Mio. Euro erhöhen. Laut Morgan Stanley würden diese Einsparungen für United Internet einem Wert von 8,80 Euro je Aktie entsprechen.
Vor dem Hintergrund eines zu erwartenden Gewinnwachstums von 22 % sei die TecDax-Aktie mit einem 2018er-KGV von 20 noch immer günstig bewertet. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 11 Mrd. Euro sei der Titel inzwischen ein ernsthafter Kandidat für einen Aufstieg in den DAX. Der Aktionär rät daher mit einem Kursziel von 70 Euro zum Kauf.
Hinweis: Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
Bildherkunft: United Internet
Der Barclays-Analyst Maurice Patrick begründete die Anhebung des Kursziels damit, dass es nur bergrenzte Auswirkungen durch die gesenkten Roamingebühren in der EU für Telekommunikationsunternehmen geben dürfte. Vielmehr erwarte er, dass Unternehmen wie United Internet durch den digitalen Wandel ihre operative Ertragskraft und auch die freien Barmittelzuflüsse steigern können. Zwei Tage nach dieser Einschätzung bestätigte Maurice Patrick am 18. Oktober das Kursziel noch einmal und konkretierte, dass der Internetdienstleister in den vergangenen Jahren ein beeindruckendes Festnetz- und Mobilfunkgeschäft aufgebaut habe. In den kommenden Jahren dürfe sich das Geschäft mit Internetzugängen dynamisch fortsetzen.
Und für alle, die immer noch nicht begriffen haben, wie sich für United Internet durch die Drillisch-Übernahme die Geschäftsbedingungen geändert haben, hat Der Aktionär in seiner aktuellen Ausgabe noch einmal die wesentlichen Fakten zusammengetragen und den United-Internet-Chef Ralph Dommermuth einen deutschen Bill Gates genannt.
Der Drillisch-Deal sei ein echter Coup. United Internet stoße dadurch in ganz neue Dimensionen vor. Zusammengenommen hätte die beiden Konzerne nun über 12 Mio. Kunden und generierten knapp 5 Mrd. Euro Umsatz im Jahr. Für United Internet sei es nun viel leichter, Mobilfunk- und Internetanschlüsse aus einer Hand anzubieten. Durch den Deal habe United Internet nun Zugang zu bis zu 30 % der Netzkapazität der deutschen Telefónica und das sei bis 2030 garantiert.
Spätestens ab 2020 dürften sich hohe Synergien ergeben. Dommermuth gehe davon aus, zunächst 150 Mio. Euro jährlich einsparen zu können. Ab 2015 könne sich dieser Wert auf 250 Mio. Euro erhöhen. Laut Morgan Stanley würden diese Einsparungen für United Internet einem Wert von 8,80 Euro je Aktie entsprechen.
Vor dem Hintergrund eines zu erwartenden Gewinnwachstums von 22 % sei die TecDax-Aktie mit einem 2018er-KGV von 20 noch immer günstig bewertet. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 11 Mrd. Euro sei der Titel inzwischen ein ernsthafter Kandidat für einen Aufstieg in den DAX. Der Aktionär rät daher mit einem Kursziel von 70 Euro zum Kauf.
Hinweis: Im "aktien Magazin" informieren wir unsere Leser Woche für Woche über die wichtigsten Kaufempfehlungen renommierter Analystenhäuser und Banken sowie aus Printmedien und Börsenbriefen. Unsere Leser lieben dabei unser Ranking der Top-Kursziele. Sie sehen sofort welche Aktien laut Analysten das derzeit höchste Kurspotenzial haben!
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