Der Spezialist für Blockheizkraftwerke, 2G energy [WKN: A0HL8N, ISIN: DE000A0HL8N9], sei laut Focus Money (Ausgabe 38-2023) dabei, sich durch den Kauf einer neuen Tochtergesellschaft für Wärmepumpen breiter aufzustellen und seine Position als Nischenchampion für die Energiewende zu festigen.

Unternehmenschef Christian Grotholt habe die Übernahme der niederländischen Firma NRGTEQ als eine "Schlüsseletappe" bezeichnet auf dem Weg, "über das Kerngeschäft Kraft-Wärme-Kopplungen hinaus als Komplettanbieter für dezentrale Energielösungen" am Markt aufzutreten.

2G energy werde künftig Wärmepumpen in den Größenklassen von 100 bis 1.000 KW thermische Leistung anbieten und damit das Angebot bei Blockheizkraftwerken (BHKW) optimal ergänzen können, mit dem die Münsterländer längst zu den international führenden Herstellern zählten. 

Lösungen für wirtschaftlich planbare Versorgungssicherheit

BHKW könnten mit Wasserstoff, Biomethan, Biogas, Klärgas, Deponiegas oder Erdgas betrieben werden und dementsprechend kämen viele Kunden aus den Bereichen Industrie und Stadtwerke. Gerade bei den Kommunen dränge der Wandel zur Versorgung mit Erneuerbaren Energien, die eine wirtschaftlich planbare Versorgungssicherheit garantierten.

Anlagen von 2G energy würden dreifach punkten. Sie hätten einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 90 % aufzuweisen, hätte eine überzeugende Grund- und Spitzenlastfähigkeit und seien später auf Wasserstoff umzurüsten.

Langfristig orientierte Anleger dürften auch die Daten zum operativen Geschäft gefallen. Für das laufende Geschäftsjahr gehe man am Firmensitz in Heek von einem Umsatz zwischen 310 und 350 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von 6,5 bis 8,5 % aus. Für 2024 gehe der Analystenkonsens von einem Zuwachs beim Gewinn von rund 30 % aus. Focus Money rät mit einem Kursziel von 33 Euro zum Einstieg (32 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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