Chartanalyse K+S: Starkes Kaufsignal - die Aktie des Düngemittelspezialisten startet durch!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Trader und Investoren,
heute möchte ich euch auf die Aktie von K+S aufmerksam machen. Das Bergbauunternehmen ist mit über 4,5 Mrd. EUR an der Börse bewertet.
K+S (Kali + Salz) ist ein deutsches Bergbauunternehmen mit Schwerpunkten in der Kali- und Salzförderung. Mit kali- und magnesiumhaltigen Produkten für die Landwirtschaft, industrielle, technische und pharmazeutische Anwendungen gehört K+S zu den leistungsstärksten Herstellern weltweit und ist in Europa der mit Abstand größte Anbieter.
K+S ist einer der leistungsstärksten Hersteller weltweit
Gemessen an der Absatzmenge ist K+S weltweit der fünftgrößte und in Westeuropa der größte Hersteller von Kaliprodukten. Auch Düngemittelspezialitäten spielen im Produktportfolio eine wichtige Rolle. Die Salzprodukte von K+S kommen im Industriebereich vielfältig zum Einsatz, werden von Endverbrauchern im Tafelsalzbereich, für die Wasserenthärtung und als Auftausalz genutzt.
Bildquelle: https://www.kpluss.com/de-de/geschaeftsfelder-produkte/landwirtschaft/produkte/
Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz ist K+S ein wichtiger Partner für seine Kunden. Gleichzeitig richtet sich das Unternehmen neu aus und setzt noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten, wird schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. K+S erschließt auch neue Märkte und Geschäftsmodelle. Rund ein Prozent der K+S Aktien halten die Mitarbeiter der K+S. Die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz.
Russland-Ukraine Krieg treibt die Preise
Da die führenden Produzenten aus der Branche insbesondere aus Belarus und Russland kommen, zogen die Kali-Preise in Folge des Russland-Ukraine-Kriegs stark an. Als Russland im Februar den Angriff auf die Ukraine gestartet hat, entstanden nicht zuletzt durch die westlichen Sanktionen Lieferprobleme aufgrund der hohen Nachfrage.
Gewinnschub in Q2
Im zweiten Quartal erreichte der Konzernumsatz mit 1,5 Mrd. Euro mehr als das Doppelte des Vorjahr. Dabei profitierte K+S neben hohen Preisen für Kalidünger auch von einer robusten Nachfrage nach Auftausalz in Nord- und Osteuropa sowie deutlich höheren Umsätzen mit der Chemieindustrie. Das operative Ergebnis vervielfachte sich auf 706 Mio. Euro. Dabei machten gestiegene Verkaufspreise die höheren Kosten mehr als wett. Der bereinigte Gewinn belief sich auf gut 436 Mio. nach 157,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
8 von 9 Punkten im Scoring-System "F-Score"
Im Scoring-System "Piotroski F-Score" bekommt K+S 8 von 9 Punkten.
Der "F-Score" ist eine Kennzahl, um die finanzielle Kraft von Firmen zu bewerten. Piotroski nutzte das F-Score-System, um günstig bewertete Aktien einer Sicherheitsprüfung zu unterziehen. Der F-Score fungiert als eine Art Qualitäts-Kennziffer, um unter den Value-Aktien diejenigen mit der höchsten Qualität ausfindig zu machen.
Analystensupport
Dank weiter hoher Düngerpreise hält das Bergbauunternehmen trotz drohender millionenschwerer Belastungen durch die Gaskrise am Gewinnziel für das laufende Jahr fest. Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für K+S nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen mit Overweight und einem Kursziel von 44,50 Euro bestätigt.
Fazit
K+S geht davon aus, dass die Kalipreise im zweiten Halbjahr im Durchschnitt noch etwas höher sein werden als im zweiten Quartal und sich insgesamt auf hohem Niveau einpendeln werden.
Der Bedarf an effizientem Dünger steigt weiter. Das Bevölkerungswachstum nimmt zu und es stehen weniger Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung zur Verfügung. Dies bietet für K+S eine starke Zukunftsperspektive.
Sehen wir uns nun den Tageschart von K+S (SDF) an:
Die Aktie hat seit ihrem Hoch im April bei 36,45 Euro im Zuge der Sorgen vor einem Gasengpass, sowie einem Rückgang bei den Kalipreisen massiv korrigiert. Danach sahen wir eine Stabilisierung in einer Range zwischen 18 und 22 Euro. Mit dem nachhaltigen Sprung über die 22-Euro-Marke wurde ein starkes Kaufsignal generiert und die Ampel ist wieder auf Grün gesprungen. Die Bullen dürften als nächste Ziele die 25 und 30 Euro-Marken ins Visier nehmen.
Liebe Trader und Investoren, nun wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.
Bis zur nächsten spannenden Story,
Wolfgang Zussner
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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.