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Tägliche DAX-Analyse zum 14.01.2020: Bullen sammeln Kraft für nächste Aufwärtswelle

Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell

Liebe DAX-Trader,

hier ist die DAX-Analyse zum 14.01.2020 vor Handelsbeginn (Aktueller Punktestand des DAX um 7:45 Uhr ist 13.474 Punkte). Unsere Einschätzung:
  • Technische Gegenreaktion wird aufgefangen
  • Oberes Bollinger Band weitet sich aus
  • Bestätigendes Kaufsignal in der Slow Stochastik
  • Long mit Zielzone bei 13.600 Punkten (Widerstand 1)
  • Vorschlag für ein LONG-Derivat: DZ Bank Endlos Turbo Long (WKN DF6SH8)
DAX-Analyse zum 14. Januar 2020 per Video



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Allzeithoch markiert Zielzone
Zum Wochenauftakt haben die Marktteilnehmer den Rallyschub der zweiten Börsenwoche des Jahres 2020 genutzt, um die angesammelten Buchgewinne zu realisieren. Dabei haben sie den DAX unter das Tief von Freitag gedrückt, wodurch die Verkaufsdynamik einen neuen Schub erhalten hat. Untergeordnet könnte die technische Gegenreaktion noch zu einem Gap Closing führen bevor die Bullen das Zepter wieder in die Hand nehmen. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist durch diese Korrekturbewegung allerdings nicht gefährdet. Vielmehr dürfte die Marktbereinigung die Trendstruktur mit steigenden Hochs und Tiefs festigen. Eine Bestätigung für steigende Kursnotierungen wird zudem durch das intakte Kaufsignal der Slow Stochastik sowie die sich weitenden Bollinger Bänder geliefert. Das erste Kursziel einer neuen Aufwärtswelle liegt am Allzeithoch bei 13.600 Punkten (Widerstand 1). Sollte das Börsenbarometer diese Distributionszone auf Tagesschlusskursbasis überschreiten, wären Anschlusskäufe bis 13.900 Punkte (Widerstand 2) vorstellbar. Nachrichtentechnisch werden die Investoren in dieser Woche vor allem die Unterzeichnung des Phase-1-Handelsdeals zwischen der USA und China, den Konflikt zwischen dem Iran und den USA und die Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise unter Beobachtung behalten. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,2% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 13.287 Punkte (Unterstützung 1) fällt.dax

Präferiertes Szenario: Verschnaufpause nach Trendschub

In der letzten Woche konnte der deutsche Leitindex ausgehend vom Verlaufstief bis zum Verlaufshoch um +604 Punkte steigen. Nach dieser kraftvollen Aufwärtsbewegung haben die Marktteilnehmer eine kurze Verschnaufpause eingelegt. Diese könnte sich auf einen Zeitraum von ein bis drei Handelstagen erstrecken, bevor neues Kaufinteresse zu einer Fortsetzung des Aufwärtstrends beitragen dürfte. Charttechnisch dürfte die mittelfristige Aufwärtsbewegung solange intakt bleiben, wie der GD 20 bei derzeit 13.287 Punkten nachhaltig verteidigt wird. Die Kursentwicklung der letzten Woche bestätigt die Kraft der Bullen durch den Hammer vom Montag, das Bullish Engulfing Muster vom Dienstag und Mittwoch sowie dem Breakout auf ein neues 52 Wochenhoch vom Donnerstag und Freitag. Das Kaufsignal der Slow Stochastik ist trotz der überkauften Lage der Signallinien weiterhin intakt.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines "Gap Down" mit einer Wahrscheinlichkeit von 66%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2% zu rechnen.

Sobald die Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen wird, liegt das erste Kursziel der Bullen am Allzeithoch vom 23. Januar 2018 bei 13.600 Punkten (Widerstand 1). Diese Kursregion ist entscheidend dafür, ob der DAX die relative Stärke des letzten Jahres auch in diesem Jahr fortführen kann oder ob eine mittel- bis langfristige Korrekturbewegung bevorsteht. Sobald ein nachhaltiger Breakout über die Rekordmarke vollzogen wurde, dürfte der DAX die Kursregion bei 13.900 Punkten (Widerstand 2) ins Visier nehmen. Die zweite charttechnische Barriere wurde zwar noch nie getriggert, könnte aber eine psychologische Wirkung bei den Investoren haben. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 11.810,15 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF6SH8)* mit einem Basispreis von 11.810,15 Punkten. Der Hebel liegt am 14.01.2020 um 07:15 Uhr bei 8,05. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 13.287 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Gegenszenario: Korrekturbewegung steuert auf GD 20 zu

Am Freitag hatten die Bären mit einem Shooting Star die Ausgangsbasis für eine technische Gegenreaktion in der überkauften Marktlage oberhalb vom Bollinger Band gelegt. Gestern wurde der Verkaufsdruck dann mit dem Unterschreiten des Tiefs von Freitag erhöht. Die Bären steuern mit den Kursrückgängen zielgerichtet auf ein Gap Closing zu. Die Kurslücke vom 09. Januar hat den DAX direkt auf einem neuen 52 Wochenhoch in den Handel starten lassen, was eine bullishe Tendenz war. Das Gap Closing könnte die Marktteilnehmer zu weiteren Verkäufen verleiten und die technische Gegenreaktion ausweiten. Eine Bestätigung für fallende Kursnotierungen könnte in den kommenden Handelstagen durch die Slow Stochastik ausgewiesen werden. Die Signallinien des Oszillators notieren bereits im überkauften Bereich mit Werten über 70. Sobald die grüne Signallinie noch unter die rote Linie fällt, wird ein Verkaufssignal generiert.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines "Gap Down" mit einer Wahrscheinlichkeit von 49%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2% zu rechnen.

Wenn die Korrekturbewegung sich heute fortsetzen sollte, könnte im Tagesverlauf sowohl das Gap Closing bei 13.338 Punkten als auch die Berührung des GD 20 bei 13.287 Punkten (Unterstützung 1) vollzogen werden. Nach der ersten Berührung des GD 20 könnte es kurzzeitig zu Kaufinteresse kommen. Sollte sich allerdings auf Tagesbasis keine bullishe Tendenz in Form eines Hammers oder Dojis präsentieren, dann könnte der Verkaufsdruck in den kommenden Handelstagen zu einem nachhaltigen Breakdown unter den gleitenden Durchschnitt der letzten 20 Handelstage führen. Eine solche Kursentwicklung wäre bearish zu bewerten und könnte die Abwärtswelle bis zum lokalen Minimum vom 08. Januar bei 13.104 Punkten (Unterstützung 2) ausweiten. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 15.130,4 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TT2)* mit einem Basispreis von 15.130,4 Punkten. Der Hebel liegt am 14.01.2020 um 07:15 Uhr bei 8,09. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 13.600 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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