Der Portfoliobuilder: Vaxart erreicht zum zweiten Mal in Folge den Take-Profit - Wilder Ritt bei Eastman Kodak!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Trader, Hallo Investoren
Wie immer könnt ihr euch sogleich entscheiden, ob ihr den neuen Artikel lieber lesen wollt, oder ob ihr ihn euch lieber auf You-Tube ansehen wollt.
So brutal es im letzten Monat in unserem Depot nach oben ging, so heftig war die Achterbahnfahrt in diesem Monat. So konnte Vaxart mit einem Plus von knapp 40 % ins Ziel gebracht werden, während Urban One noch heftiger abstürzte. Die heftigste Bewegung gab es aber bei Eastman Kodak. Nach einem Minus von 50%, konnte die Aktie dann gestern wieder kurzzeitig um 60 % zulegen. Für uns kam das genau zum richtigen Zeitpunkt: Am Tag der Umschichtung, wo die Aktie zum Tageshöchstkurs verkauft wurde. Dennoch weist die Position natürlich immer noch ein beachtliches Minus auf. Dabei hatte ich ja schon im letzten Beitrag darauf hingewiesen, dass mit Urban One und Eastman Kodak zwei Werte eingebucht wurden, die meines Erachtens reine Zockerpapiere sind. Das Positive daran ist, dass diese Wert ausgebucht wurden und im aktuellen Monat wieder weit aussichtsreichere und spannendere Aktien ins Depot wandern. Welche das sind, erfahrt ihr gleich.
Das Musterdepot, das mit unserem TraderFox Portfolio-Builder entwickelt wurde, setzt gezielt auf Wachstumsaktien, die nahe ihrer Hochs notieren und versucht auf diese Weise regelbasiert den Markt zu schlagen. Durch ein regelbasiertes Vorgehen, werden so jegliche Überlegungen und Empfindungen die einen Investor oder Trader in der Regel zu einem Aktienkauf bzw. Verkauf animieren, ausgeschaltet. Damit ist die Herangehensweise völlig anders als die sonst üblichen Herangehensweisen.
Mit dem Portfolio-Builder ist es natürlich auch möglich nach anderen Regeln als den hier aufgezeigten, Portfoliosysteme zu entwickeln und zu testen. Wenn ihr z.B. nur Aktien handeln wolltet, die ein Gap-Up von mindestens 5% aufweisen und nahe am 52-Wochentief notieren, dann könnt ihr dies natürlich auch machen. Dabei lassen sich mit dem Portfolio-Builder die verschiedensten technischen und fundamentalen Kennzahlen beliebig kombinieren, und ihr könnt dann im Anschluss eure Strategie bis zu 30 Jahre backtesten. Der TraderFox Portfolio-Builder ist vor allem bei Vermögensverwaltern und Privatanlegern, die ihr Geld regelbasiert anlegen wollen ein beliebtes Tool. Infos zu unserem Portfolio-Builder findet ihr unter folgendem Link. https://traderfox.de/software/#portfolio-builder
Portfolio-Builder; Quelle: TraderFox
Wie ihr mit unserem Portfoliobuilder eure eigenen Strategien entwickeln und diese über Jahrzehnte backtesten könnt, zeige ich euch jetzt.
Vorgehensweise
Nachdem ich mich bei www.traderfox.de angemeldet habe, wähle ich das Tool PORTFOLIO-BUILDER aus. Hier ist es mir möglich verschiedene Länder und Börsenplätze auszuwählen. Ich entscheide mich für die 1000 volumenstärksten US-Aktien und gebe hier als Datum nicht das aktuelle Datum, sondern den 1. September ein, denn da wurde die Umschichtung durchgeführt.
Die Ranking-Kriterien die wir für das Musterdepot anwenden und zusammen 100 % ergeben müssen, sind folgende:
Geometrisches EPS-Wachstum und Umsatzwachstum mit je 5 % ⬆️
Abstand vom Hoch und Abstand vom Tief mit je 35 % ⬆️
Performance auf Sicht von 14 Tagen mit 5 % ⬇️
Tägliche Volatilität mit 15 % ⬇️
Als Nächstes habe ich die Möglichkeit Einstiegskriterien festzulegen. Ihr könnt dabei unter Dutzenden auswählen, sowohl charttechnischen, fundamentalen als auch technischen Kriterien. Dann habt ihr unter den Transaktionsregeln u.a. die Möglichkeit zu bestimmen, wie viele Positionen euer Depot beinhalten soll. In unserem Fall sind es fünf. Ihr habt mit dem Portfoliobuilder die Möglichkeit sowohl die Depotgröße frei zu wählen, als auch das Umschichtungsintervall frei zu bestimmen. Ihr könnt entscheiden, ob ihr einen automatischen Take-Profit anwenden wollt und selbstverständlich könnt ihr verschiedene Ausstiegsregeln definieren.
In unserem Fall wird immer zu Monatsbeginn umgeschichtet und wir haben einen Take-Profit von 23 %, was dazu führte, dass in diesem Monat Vaxart mit einem Take Profit von knapp 40 % verkauft wurde.
Depot
Seit dem 1. November konnte das Musterdepot eine Performance von 4,75 % erzielen. Im letzten Monat waren wir gut vorne, aber das Plus ist nun leider wieder stark zusammengeschmolzen und somit hinkt das Depot aktuell wieder der Benchmark hinterher. Doch bin ich zuversichtlich, dass sich das bald wieder ändern wird.
Die ausgebuchten Aktien
Von den Anfang des Monats gekauften fünf Aktien wurden drei Aktien ausgebucht. Dabei erzielten wir mit Vaxart ein Plus von 37 %. Im Grunde genommen, gab es nur einen einzigen Tag, an dem die Aktie einen scharfen Spike nach oben aufwies. Seitdem ging es heftig abwärts. Im aktuellen Bereich von 6 USD, könnte die Aktie nun charttechnische Unterstützung finden. Positiv anzumerken bei Vaxart ist die Tatsache, dass das Unternehmen für den Herbst den Beginn klinischer Phase 1 Studien zu seinem COVID-19 Medikament plant. Angesichts der Tatsache, dass die verschiedenen Konkurrenten u. a. Moderna ihre Studien extrem schnell vorantreiben, könnte bei Vaxart die Phase 3 Studie bereits im kommenden Frühling beginnen und könnte, wenn alles gut geht, bis Ende nächsten Jahres die Phase 3 Studien abschließen und sein Medikament als Teil der zweiten COVID-19-Medikamentengeneration positionieren. Aktuell sieht sich Vaxart mit einer Sammelklage seiner Aktionäre konfrontiert. In dieser Klage, die am 25. August eingereicht wurde, wird behauptet, dass die Führung des Unternehmens die Aktionäre bezüglich der Operation Warp Speed getäuscht habe, einzig um Fördermittel zu erhalten. Sofern Vaxart keine rasche außergerichtliche Einigung herbeiführt, wird sich die Klage wohl noch eine Weile auf den Kurs auswirken. So bleibt es bei Vaxart also weiterhin spannend, aber auch sehr volatil.
Mit Urban One und Eastman Kodak erzielten wir Verluste von mehr als 50 %, obgleich Eastman Kodak gestern zu Börseneröffnung mehr als 50 % zulegen konnte, da der Hedge Fund D.E. Shaw einen Anteil von 5,2 % erwarb. Für uns war das Glück im Unglück, da so unser erhebliches Minus in der Aktie massiv reduziert werden konnte. Neben Altimmune, das weiterhin im Depot verbleiben wird, finde ich auch Moderna, die ebenso im Depot bleiben wird, sehr spannend. Wie Vaxart arbeitet auch Moderna an der Entwicklung eines COVID-19 Impfstoffs, ist aber bereits weiter fortgeschritten als Vaxart und zählt aktuell zu den heißesten Kanditen in Bezug auf eine Zulassung. Erst letzte Woche gab das Unternehmen bekannt, dass sein Impfstoff mRNA-1273 auch bei älteren Menschen eine beinahe so gute Immunantwort wie bei jüngeren Menschen hervorgerufen habe und keine schweren Nebenwirkungen zu beobachten gewesen seien.
Eingebuchte Aktien im September
Nun aber sehen wir uns die drei Unternehmen an, die neu eingebucht wurden. Wie ihr in der unteren Abbildung seht, handelt es sich dabei um Overstock.com, Big Lots und Digital Turbine. Dabei halte ich aktuell selbst Positionen in Digital Turbine. Die drei Unternehmen werde ich nun kurz vorstellen.
Digital Turbine (APPS)
Das Unternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von 2 Mrd. USD, stellt eine mobile Werbeplattformlösung bereit und vereinfacht mit seinen Produkten das Auffinden von Inhalten und liefert sie direkt auf die Mobilgeräte. Dabei bietet die Plattform für Anwender eine reibungslose Einbindung von Inhalten sowie zahlreiche Monetarisierungsmöglichkeiten. Aktuell nutzen mehr als 40 Mobilfunkbetreiber und Erstausrüster (OEMs) u. a. Verizon und T-Mobile die Plattform, wobei das Unternehmen bereits mehr als drei Milliarden Apps für Zehntausende von Werbekampagnen installiert hat. Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Austin/Texas. Es ist dem Technologie-Sektor und der Software-Application-Branche zuzuordnen.
Wachstum und Risiken
Das Unternehmen konnte Anfang August mit tollen Zahlen überraschen, worauf die Aktie dann innerhalb von wenigen Tage knapp 50 % zulegen konnte. Die Umsätze überraschten mit einem Anstieg von 93 % auf 59 Mio. USD bei einem EPS von 0,13 USD (Konsens: 0,09 USD). Der Ausblick schaut dabei ebenfalls gut aus: So sieht das Unternehmen den Umsatz bei etwa 60 Mio. USD im zweiten Quartal und einem EPS von 0,12 USD. Die letzten Jahre über machte das Unternehmen kontinuierlich Verluste. Das Geschäftsjahr 2020 war allerdings nun das erste Jahr, indem Digital Turbine einen schönen Gewinn von 0,16 USD pro Aktie ausweisen konnte. Und so dürfte es weitergehen. Da der Gewinn allein im letzten Quartal 0,13 USD betrug, gehen die Analysten für das Geschäftsjahr 2021 nun von einem EPS von 0,45 USD aus, was einer YoY-Steigerung von knapp 200 % gleichkommt. Die Umsätze konnten dabei in den letzen fünf Jahren durchschnittlich um 48 % wachsen. Das ist ziemlich beeindruckend. Da Werbetreibende ihre Ausgaben inzwischen immer stärker aktiv auf digitalen Plattformen verteilen, die direkt messbare Ergebnisse liefern und Digital Turbine genau so eine Plattform bietet, ist es ein klarer Profiteuer dieses Trends, insbesondere angesichts der höheren Conversion-Rates, die durch die Plattform generiert werden, da Unternehmen und Verbraucher überall auf der Welt zunehmend mit Anwendungen und mobilen Inhalten als Teil ihrer täglichen Routine zu tun haben. Was mir außerdem gut gefällt ist die Tatsache, dass immer mehr Fonds in das Unternehmen einsteigen. Waren es im Juni 2019 nur 121 Fonds, sind es aktuell mit 261 Fonds mehr als doppelt so viele. Als Risiko sehe ich vor allem die Tatsache, dass nach wie vor 67 % der Gesamtumsätze auf nur einen einzigen Kunden, nämlich Verizon, entfallen, wenngleich diese Abhängigkeit im aktuellen Jahr deutlich reduziert werden konnte. Des weiteren ist zu berücksichtigen, dass das Unternehmen aktuell knapp 70 % seiner Gesamteinnahmen in den USA erzielt. Allerdings soll sich auch dies ändern, denn Digital Turbine plant sein Geschäft in den nächsten Quartalen stärker zu internationalisieren.
Charttechnik
Die Aktie von Digital Turbine befindet sich aktuell in einem starken Aufwärtstrend. Hatte der Kurs der Aktie im März noch bei etwas über 3 USD notiert, konnte sie seither unaufhörlich zulegen. Mit den Zahlen Anfang August kam es zu einem starken Up-Gap, das aktuell auskonsolidiert wird. Die Pivotal-Price-Line verläuft bei circa 20 USD. Aktuell bietet sich meines Erachtens ein guter Einstieg bei einem Ausbruch auf ein neues Hoch.
Big Lots (BIG)
Big Lots ist eine der führenden Handelsketten in den USA. Das Unternehmen hat sich als Retailer für Haushaltseinrichtungsgegenstände und Produkte des täglichen Lebens in den USA einen Namen gemacht. Dabei betreibt es etwa 1.400 Filialen in über 47 Bundesstaaten der USA mit circa 34.000 Angestellten. Das Sortiment umfasst neben Lebensmitteln, auch Kosmetika, Elektronik, Möbel, Spielzeuge und Accessoires. Das Unternehmen kommt auf eine aktuelle Marktkapitalisierung von knapp 2 Mrd. USD und ist dem Sektor Consumer Defensive und der Branche der Discount Stores zuzuordnen.
Wachstum und Risiken
Was die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens in den letzten Monaten angetrieben hatte, waren die Hamsterkäufe in der Coronazeit und führten bei dem Konzern zu steigenden Umsätzen und Gewinnen. Infolgedessen hatte Big Lots vor etwa zwei Monaten den EPS-Ausblick für das laufende zweite Quartal konkretisiert. Dies hatte den Kurs die letzten Monate kontinuierlich nach oben getrieben. Als dann am 28. August jedoch die Zahlen rauskamen, ging es erstmal bergab mit der Aktie, obwohl die Zahlen im oberen Bereich der Prognosen lagen. So lag das EPS bei 2,75 USD, während man im Vorjahreszeitraum einen bereinigten Gewinn von 0,53 USD ausgewiesen hatte. Die Konsensschätzungen lagen bei einem EPS von 0,79 USD, die man weit hinter sich ließ. Der Umsatz lag bei 1,64 Mrd. USD und damit 30 % über dem Vorjahr. Das Unternehmen ist im aktuellen Umfeld aufgrund seines wesentlichen Einzelhandelsstatus, seiner günstigen Preise und seines umfangreichen Sortiments an Wohnmöbeln und Einrichtungsgegenständen ideal für die aktuelle Zeit positioniert. Zudem wurden erst kürzlich drei neue Vorstandsmitglieder ernannt, was durchaus frischen Wind in das Geschäft des Unternehmens bringen dürfte. Wie das Management mitteilte, hatte das Unternehmen noch nie so ein starkes Umsatzwachstum wie aktuell, wobei auch das Online-Geschäft gut zu laufen scheint und das Unternehmen jetzt damit beginnt verstärkt in seine Lieferdienste zu inverstieren. Aktuell hat Big Lots ein Aktienrückkaufprogramm auferlegt, um im Wert von bis zu 500 Mio. USD Aktien zurückzukaufen. Das größte Risiko sehe ich aktuell in der Tatsache, dass das Unternehmen Mitte September ein Update für das Gesamt- und Folgejahr veröffentlichen will. Sollte der Ausblick nicht wesentlich besser als erwartet sein, könnte dies, wie gerade bei den wirklich sehr guten Quartalszahlen geschehen, die Aktie weiter nach unten schicken.
Charttechnik
Der Aktienkurs von Big Lots gefällt mir sehr gut. Er befindet sich in einem schönen Aufwärtstrend, der immer wieder von gesunden Konsolidierungen begleitet wird. Aktuell sehen wir wieder so eine Konsolidierung, die sich meines Erachtens gut für einen Einstieg nutzen lässt. Als Stop würde ich den GD 50 wählen, da dieser bei den letzten beiden Konsolidierungen als guter Halt diente.
Overstock.com (OSTK)
Overstock wurde 1997 gegründet und ist ein amerikanischer Online-Händler. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten an, darunter Möbel und Wohnkultur, Schmuck, Uhren, Bekleidung, Elektronik und andere Artikel. Die Produktlinie Haus und Garten macht einen wesentlichen Teil des Gesamtumsatzes aus. Das Unternehmen ist im Direktgeschäft tätig, das Verkäufe aus dem eigenen Bestand des Unternehmens tätigt, sowie im Partnergeschäft, das Waren von Herstellern, Händlern und anderen Lieferanten über die Websites des Unternehmens verkauft. Der größte Umsatz wird in den USA erzielt. Overstock hat eine Marktkapitalisierung von 4 Mrd. USD und ist dem Sektor der zyklischen Konsumgüter und der Branche der Internet Retailer zuzuordnen.
Wachstum und Risiken
Wie auch bei Big Lots war es bei Overstock die COVID-19-Krise und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen, welche dem Unternehmen einen enormen Nachfrageschub beschert haben. Zudem gibt es nun auch von Seiten der Regierung ein wachsendes Interesse. So hat Overstock.com erst im letzten Monat einen Vertrag der US-Regierung mit der General Services Administration (GSA) als einer von drei Online-Einzelhändlern erhalten. Ziel ist es, die E-Commerce-Funktionen fürs Business-to-Business (B2B) der Bundesbehörden bereitzustellen. Der GSA Commercial E-Marketplace Acquisition-Vertrag nutzt die Technologie von Overstock und 20 Jahre Erfahrung im B2B- und B2C-E-Commerce für die Regierung und bietet einfachen Zugang zu Möbeln, Verbrauchsmaterialien und anderen handelsüblichen Waren. Die Aktie genießt aktuell viel Analysten-Support. So taxiert beispielsweise Piper Sandler das Kursziel auf 140 USD, was immerhin noch ein Potenzial von 50 % bedeutet. Dabei verwiesen die Analysten auf den Anteil im Online-Verkauf von Einrichtungsgegenständen. Dieser konnte im letzten Quartal von 23 % auf satte 32 % gesteigert werden und dürfte dazu beitragen, dass über die nächsten 30 Monate das Wachstum des Gesamtumsatzes auf 30 % gesteigert werden dürfte, bei einem positiven EBITDA von 5 %, nach einen negativen EITDA von -4 % in 2019. Um dies zu erreichen wurde auf eine gezielte Preisgestaltung und große Werbeaktionen verwiesen, die zuletzt gestartet wurden. Das größte Risiko sehe ich aktuell in der Tatsache, dass Unternehmen wie Big Lots oder auch Overstock, die ja zu den Gewinnern der Krise gehören, sehr sensibel auf Nachrichten bezüglich positiver Impfstoffergebnisse reagieren. So hatte die Aktie allein an dem Tag als Abbott Laboratories die Genehmigung zur Notfallverwendung für seinen COVID-19-Test erhalten hatte, mehr als 10 % verloren, weil Anleger wohl das Geld in Re-Opening-Stocks wie Kreuzfahrtgesellschaften gesteckt hatten. Die Aktie dürfte diesbezüglich in den nächsten Monaten eine stärkere Volatilität aufweisen, als den Sommer über.
Charttechnik
Der Kurs von Overstock läuft seit Monaten wie an der Schnur gezogen nach oben. Aktuell lässt der Trend ein wenig nach und der Kurs hat das letzte Zwischentief im Bereich von 90 USD unterschritten. Dies könnt nun auf eine längere volatile Seitwärtsphase hindeuten und ist wohl u.a. auch auf eine Kapitalerhöhung am 11. August zurückzuführen. Die Capital Price Line lag bei 84,50 USD könnte im Falle eines Einsteiges zur Absicherung dienen.
Wie immer freue ich mich schon auf den nächsten Monat und bin gespannt, welche Aktien dann zu den Gewinnern zählen werden.
Bis zum nächsten Mal
Andreas Haslinger
Verwendete Tools:
TraderFox Trading-Desk: https://www.traderfox.de
Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com
Portfoliobuilder: https://portfoliobuilder.traderfox.com
Infos zum Portfolio-Builder: https://traderfox.de/software/#portfolio-builder
Haftungsausschluss: Dieses Format dient ausschliesslich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapiers dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.
Aufklärung über mögliche Interessenkonflikte:
-Wenn TraderFox-Redakteure gehebelte Trades eingehen, wählen sie in der Regel ausschließlich Produkte von TraderFox-Partner-Emittenten. Diese sind derzeit: City, Goldman Sachs, HVB, DZ Bank, Morgan Stanley und UBS.
-TraderFox-Redakteure klären im Artikel über Eigenpositionen auf. Wenn ein anderer Redakteur an der Erstellung des Artikels mitgewirkt oder davon gewusst hat, wird dieser namentlich genannt und es findet ebenfalls eine Aufklärung über Eigenpositionen statt.
Eigenpositionen: Verantwortlicher Redakteur Andreas Haslinger: Digital Turbine