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Die Top-10-Zitate von Carl Icahn, dem Mann, der Tim Cook die Strategie diktierte!

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Tim Cook findet vor ungefähr drei Jahren einen Brief auf seinem Schreibtisch. Er öffnet ihn und beginnt zu lesen. Einer freundlichen Anrede und ein paar netter Worte folgt eine knappe Analyse der derzeitigen wirtschaftlichen Lage von Apple. Im Anschluss erklärt der Verfasser, dass er größeres Potenzial für sich und die übrigen Anleger in dem Apple-Investment sieht und fordert Änderungen. In diesem konkreten Fall eine Erhöhung der Dividenden sowie höhere Aktienrückkäufe. Anderenfalls gibt es Ärger. Unterschrift: Carl Icahn.

So oder so ähnlich muss es abgelaufen sein, als Carl Icahn wieder einmal seinem Ruf als aktivistischen Investor gerecht wurde und Einfluss auf die Leitung des Tech-Giganten aus dem Silicon Valley zu nehmen versuchte. Ende April diesen Jahres erhöhte Apple dann die Ausschüttungen über die nächsten Jahre um ca. USD 50 Mrd. Spiel, Satz und Sieg Icahn. Nebenbei profitierte der 80-Jährige von den Kursgewinnen. Apples Kurs hat sich seit seinem Einstieg 2013 mehr als verdoppelt. Es folgte der Ausstieg Mitte des Jahres. Eigenen Angaben zufolge verdiente der Starinvestor allein mit diesem Engagement etwa zwei Milliarden US-Dollar.

Viele Unternehmen duften oder mussten bereits Bekanntschaft mit dem gebürtigen New Yorker machen. Jüngst hatte auch der AIG-Vorstand Peter Hancock das Vergnügen. Icahns Forderung war eine Aufspaltung des Versicherers in 3 Teile. Nach schlechten Quartals- und Jahreszahlen versprach Hancock letztlich auch Reformen. Ob es dabei tatsächlich zur 3-gliedrigen Teilung kommt bleibt vorerst abzuwarten.

Icahn – eine lebende Legende

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Der Einfluss des Investors ist enorm. Doch woher kam Carl Celian Icahn eigentlich? Hier die kurzweilige Biografie.
Der im Jahre 1936 geborene New Yorker wurde lange Zeit unterschätzt. So machte er einen Deal mit seinen armen Eltern, dass er sein Studium finanziert bekommen würde, wenn er von Yale, Harvard oder Princeton angenommen wird. Weder die Eltern, noch seine Lehrer rechneten im Geringsten damit, dass ein Junge aus Queens den Sprung an eine Elite-Uni schaffen würde. Icahn bekam Zusagen von allen drei Universitäten. Die Eltern hielten Wort, aber für Lehrmaterialen, Wohnraum und Verpflegung musste Icahn selber aufkommen. So finanzierte sich der junge Mann übers Poker spielen.

1957 dann der Abschluss. Nach zwei Jahren bei der Armee und einem abgebrochenen Medizin-Studium setzte Icahn 1961 den ersten Fuß auf die Finanzmärkte. Er heuerte als Aktienhändler bei Dreyfus & Co. an und wechselte 1963 als Optionshändler zu Tessel, Patrick & Co. Nach großen Erfolgen im Optionshandel und Arbitrage-Geschäften lieh er sich USD 400.000 von seinem Onkel und kaufte einen Sitz an der NYSE. Der Name seines Unternehmens: Icahn & Co.

Auch auf eigene Rechnung blieb Icahn vorerst den Optionsstrategien und der Arbitrage treu. Erst 1978 begann er mit gezielten Investitionen in Einzelunternehmen. Das Vorgehen war immer ähnlich: er nahm hohe Kredite auf, kaufte die Mehrheit an Unternehmen und schlachtete diese dann gnadenlos aus. Er galt als einer der gefürchtetsten und skrupellosesten "Corporate Raider". So war Icahn & Co. bereits zu Beginn der 1980er USD 100 Mio. schwer. 1985 war der Investor dann für seinen ersten großen Kampf bereit: Phillips Petroleum. Zwar war die Übernahme nicht von Erfolg gekrönt, aber Icahn verdiente dennoch USD 50 Mio. an dem Geschäft.

Gordon Gekko lässt grüßen

Der nächste Coup sollte allerdings gelingen. So übernahm Icahn die Airline TWA Mitte der Achtziger Jahre. Sollte die Geschichte des skrupellosen Corporate Raiders, der eine Fluggesellschaft übernimmt, bei einigen von Ihnen ein Déjà-vu auslösen, so ist das kein Zufall. Dieses Icahn-Geschäft gilt als heimliche Vorlage für den ersten Wallstreet-Film. Und auch Gordon Gekko soll zumindest teilweise dem New Yorker Eigengewächs nachempfunden sein. Der Rest ist Geschichte. Neben der angesprochenen Position in AIG hält Icahn heute unter anderem Anteile von Netflix, PayPal, Clorox oder Family Dollar. Sein Vermögen wird auf USD 17,9 Mrd. geschätzt.

Zitate

Finden Sie hier seine 10 besten Zitate:

  • " CEOs werden bezahlt um einen schrecklichen Job zu machen. Wenn das System nicht so kaputt wäre, würden Leute wie ich nicht so unverschämt viel Geld verdienen."
  • "Wenn sich alle Investoren, die Profis eingeschlossen, bezüglich einer Sache einig sind, liegen sie normalerweise falsch."
  • "Wenn man sich niemandem gegenüber verantworten muss, ist Vendetta als Investmentstrategie genauso legitim wie alles andere."
  • "Ich genieße die Jagd so viel mehr als das 'ruhige Leben' nach dem Sieg."
  • "In Bezug auf Unternehmensdemokratie und Aufsichtsräte bin ich ein Zyniker."
  • "Die Kardinalregel ist am Ende des Tages genügend Geld zu haben."
  • "Im Risiko steckt die Belohnung."
  • "Ich mache Geld. Daran ist nichts verkehrt. Das ist, was ich tun möchte. Das ist, warum ich hier bin. Das ist, was ich mag."
  • "Ich bin kein Robin Hood. Ich genieße es Geld zu verdienen."
  • "Das Übernahme-Spiel lässt dein Herz wahrlich höher schlagen. Das ist, als wäre man inmitten einer Tigerjagd, und die Tiger kommen zu dir und du hast nur einen Speer."
Bildherkunft: Fotolia: #45948180 | Urheber: only4denn

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