BYD plant ein Aktienrückkaufprogramm und die Einführung mehrerer Luxusmodelle
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Der chinesische Elektroautohersteller BYD hat zuletzt eine höhere Anzahl von Elektrofahrzeugen ausliefern können als sein amerikanischer Konkurrent Tesla. Für das Jahr 2023 prognostiziert das Unternehmen einen Nettogewinn zwischen 29 und 31 Mrd. CNY (bis zu 4,3 Mrd. USD) im Vergleich zu 16,62 Mrd. CNY (rund 2,3 Mrd. USD) im Vorjahr.
Vernünftiges und realisierbares Aktienrückkaufprogramm
Seit Jahresbeginn hat das Papier einen Rückgang von etwa 12,55 % verzeichnet, was teilweise auf den verschärften Preiskampf unter den E-Autobauern und die wirtschaftliche Unsicherheit in China zurückzuführen ist. Laut dem Wall Street Journal will das Unternehmen nun "einen vernünftigen und realisierbaren Aktienrückkaufplan formulieren und Rückkäufe auf der Grundlage der Marktbedingungen durchführen". Der genaue Rückkaufbetrag bleibt unbekannt.
Bereits Anfang Dezember des vergangenen Jahres habe der Vorsitzende von BYD, Wang Chuanfu, vorgeschlagen, A-Aktien im Wert von bis zu 200 Mio. CNY (28,1 Mio. USD) zurückzukaufen, um das Vertrauen der Anleger zu stärken und den Unternehmenswert zu stabilisieren, hieß es weiter.
Einführung mehrerer Luxusfahrzeuge geplant
Das Unternehmen plant laut dem Bericht zudem die Einführung mehrerer Luxusfahrzeuge, um eine führende Position im High-End-Markt zu erreichen. Mit dem Beginn der lokalen Produktionen in Thailand, Brasilien und Ungarn soll darüber hinaus die globale Reichweite erweitert werden.
Neue Fabrik für Elektrofahrzeuge in Mexiko
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters plant BYD den Bau einer neuen Fabrik für Elektrofahrzeuge in Mexiko, um ein Exportzentrum für die USA zu schaffen. Reuters bezieht sich auf Angaben von "Nikkei", wonach das Unternehmen eine Machbarkeitsstudie für das Werk in Mexiko in Auftrag gegeben hat und derzeit mit den Behörden über die Bedingungen verhandelt.
Die Maßnahmen folgen auf die jüngsten Aufforderungen der Regierung in Peking an börsennotierte Unternehmen, den Wert ihrer Investitionen zu steigern und die Marktstabilität zu gewährleisten, denn der chinesische Aktienmarkt zeigt sich in jüngster Zeit angeschlagen.
Chart der BYD ADRs in Euro