Diageo (LSE: DGE) hat am 26. Januar 2025 bekannt gegeben, dass es nicht die Absicht habe, Guinness oder den Anteil an Moet Hennessy zu verkaufen. Nach Reuters hat der britische Alkoholhersteller erklärt, dass er weder die Biermarke Guinness, noch seinen Anteil an Moet Hennessy, der Getränkesparte von LVMH, verkaufen will.

Guinness hat eine Bewertung von 10 Mrd. USD

Am 24. Januar 2025 hatte Bloomberg News berichtet, dass der Spirituosenhersteller Optionen für Guinness, ein tolles Unternehmen im Portfolio, prüfe und auch seine Beteiligung an Moet Hennessy überdenke. Laut dem Bericht könnte Guinness mit mehr als 10 Mrd. USD bewertet werden.

Diageo erklärte in einer Stellungnahme: "Wir nehmen die jüngsten Spekulationen in den Medien über die Marke Guinness und unseren Anteil an Moet Hennessy zur Kenntnis und können bestätigen, dass wir nicht die Absicht haben, eines von beiden zu verkaufen.”

Das Unternehmen fügte hinzu, dass es bei den Zahlen zum 1. Halbjahr am 4. Februar 2025 weitere Informationen zu seinem Geschäft liefern werde. Der Markt rechnet für die Periode mit einem Umsatz von 8,59 Mrd. GBP und einem Gewinn je Aktie von 0,85 GBP.

Spirituosenmarkt schwächelt, Biermarke Guinness wächst

Guinness ist eine besondere Position im Portfolio von Diageo, das überwiegend aus Spirituosen und weniger aus Bier besteht. Doch die jüngste Performance von Guinness übertraf wichtige Spirituosenmarken wie den Johnnie Walker Whisky.

Die Verkäufe von Spirituosen haben nach einem Nachfrageschub für teurere Produkte in der Zeit nach der Corona-Krise Schwierigkeiten gehabt. Guinness hingegen verzeichnet seit 2021 jedes Jahr ein zweistelliges Wachstum, auch die alkoholfreie Version hat einen deutlichen Aufschwung erlebt.

Die Diageo-Aktie hat in den letzten 12 Monaten 10,7 % an Wert verloren. Das Unternehmen handelt derzeit mit einem KGV von 17,5 und lockt mit einer Dividendenrendite von 3,2 %. Aktuell empfehlen 12 Analysten zum Kauf der Aktie, sechs sagen "halten” und vier sagen "verkaufen”.


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