Sea profitiert: Indonesien plant Einschränkungen für E-Commerce über soziale Medien mit Fokus auf Plattformen wie TikTok
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Indonesien zieht in Betracht, sozialen Medien die Durchführung von E-Commerce-Transaktionen auf ihren Plattformen zu verbieten. Ein Vorschlag zur Änderung der Handelsministeriumsverordnung zielt darauf ab, Social Commerce auf die bloße Werbung für Produkte zu beschränken und direkte Transaktionen darüber zu verhindern.
Der Präsident des Landes, Joko "Jokowi" Widodo, zeigte sich besorgt über die wachsende Dominanz von Plattformen wie TikTok Shop und deren Einfluss auf lokale Unternehmen."TikTok sollte nur ein soziales Medium sein und kein Mittel [zum Geschäftsabschluss]", sagte Jokowi bei einem Besuch in Ost-Kalimantan am Wochenende.
Die vorgeschlagene Verordnung kommt zu einer Zeit, in der die digitale Wirtschaft Indonesiens rasant wächst und es Bedenken gibt, dass große Technologieunternehmen den lokalen Markt dominieren könnten. TikTok äußerte sich besorgt über den Vorschlag, betonte aber den Wert des Social Commerce für kleine Unternehmen.
Die Regelung beschränkt sowohl E-Commerce-Marktplätze als auch Social-Commerce-Modelle darin, als Produzenten zu fungieren. Weiterhin dürfen Social-Commerce-Anbieter keine Zahlungstransaktionen über ihre elektronischen Systeme abwickeln.
Inmitten dieser potenziellen Neuregelungen zeigt sich Sea als ein Unternehmen aus Singapur, das in der Lage sein könnte, von den sich ändernden Gezeiten zu profitieren. Mit bereits etablierten E-Commerce-Plattformen und digitalen Zahlungslösungen könnte Sea als eine der Hauptalternativen für Online-Händler in Indonesien in Erscheinung treten, die sich von den Einschränkungen des Social Commerce betroffen sehen. Dies wurde durch den beeindruckenden Anstieg ihrer Aktien um über 10% nach der Bekanntgabe der geplanten Regelungen deutlich.