Chartanalyse Mercedes-Benz Group: Widerstand in Sicht – was tun?
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Trader und Investoren,
heute werfen wir einen Blick auf die Aktie der Mercedes-Benz Group. Der Autobauer ist mit über 77 Mrd. Euro an der Börse bewertet.
Im Februar 2022 erreichte das Papier der Mercedes-Benz Group (MBG) das Kursniveau von 77,90 Euro. Danach übernahmen die Bären das Kommando und es ging bis 50 Euro nach Süden. Im Oktober 2022 wurde das Juli-Tief nochmals getestet. Danach folgte eine Kursrally, bis zum Widerstandsbereich bei rund 76 Euro. Nachdem der GD-40 getestet wurde, bildete sich nach der Erholungsbewegung ein Doppeltop aus. Die Kurse rutschten bis auf 55 Euro ab. Ein erster Ralley-Versuch der Bullen scheiterte an der Abwärtstrendlinie, welche nach einer Verschnaufpause überwunden werden konnte. Mittlerweile notiert die Aktie nur knapp unterhalb der Widerstandszone, welche zwischen 75 und 77 Euro verläuft. Die aktuelle Konsolidierung der Kurse könnten den Bullen als Sprungbrett über den hartnäckigen Widerstandsbereich dienen und für einen Big-Picture-Breakout sorgen.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 78 Euro, SL unter 70 Euro.
Seitdem wir uns die Mercedes-Benz-Aktie im Februar das letzte Mal angesehen hatten, konnte diese rund 15 % zulegen. Die DZ Bank hat den fairen Wert für Mercedes-Benz am 18.03.2024 von 70 auf 83 Euro angehoben und die Einstufung mit "Kaufen" bestätigt. Die Experten werten die neue Aktienrückkaufpolitik des Autobauers positiv. Bereits vor einigen Wochen hatte der Konzern angekündigt, den zusätzlichen Finanzmittelzufluss aus dem Industriegeschäft (ohne Finanzdienstleistungen) regelmäßig in Aktienrückkäufe zu stecken. Damit will der Autobauer den Gewinn je Aktie und die Dividende kontinuierlich steigern. Ein Blick auf den Chart zeigt, dass das Papier bei 75/77 Euro auf eine Widerstandszone trifft. An diesem Chartbereich scheiterte die Aktie in der Vergangenheit. Neueinsteiger sollten sich weiter in Geduld üben, bis der Big-Picture-Breakout erfolgt ist.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
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