Chartanalyse Merck KGaA: Breakdown würde Short-Szenario aktivieren!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Trader und Investoren,
heute sehen wir uns die Aktie von Merck KGaA an. Das Pharma-, Chemie- und Life-Science-Unternehmen ist mit über 63 Mrd. Euro an der Börse bewertet.
Die Aktie von Merck KGaA (MRK) lieferte im Jahr 2021 eine starke Performance ab. Ende Dezember 2021 erreichten die Papiere des Pharma-, Chemie- und Life-Science-Konzerns das Allzeithoch bei 231,50 Euro. Danach folgte ein Abverkauf, welcher im Juni 2022 bei 153,10 Euro endete. Das höhere Hoch, welches sich zu Beginn des Börsenjahres 2023 bildete, ließ die Anleger auf weiter steigende Kurse hoffen. Doch es setzen sich abermals die Bären durch und schickten die Aktie bis 135 Euro nach Süden. Der Erholungsversuch im November 2023 wurde im Dezember komplett negiert. Aktuell sehen wir eine Bärenflagge in den 50 %-Bereich des bärischen Impulses. Wenn diese Formation nach unten verlassen wird, dürften die Bären das Tief aus dem März 2021 bei 126 Euro ins Visier nehmen. Erst Kurse oberhalb des Widerstandes bei 165 Euro würden das bärische Szenario gefährden.
Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg unter 140 Euro, SL oberhalb der 40-Wochenlinie.
Die Papiere des Pharma- und Spezialchemiekonzerns bekamen aufgrund positiver Einschätzungen zum Multiple-Sklerose-Mittel Evobrutinib im Vorjahr Lob von Seiten der Analysten. Nach den enttäuschenden Ergebnissen für Evobtrutinib im vierten Quartal 2023 hat die Stimmung dann aber rasch umgeschlagen. Auch die Sparten Life Science und Elektronics sind von der Schwäche durch den Covid-Lagerabbau und vom trägen Halbleiterzyklus betroffen. Experten der Schweizer Großbank UBS haben ihre Gewinnprognosen im Januar für die Jahre 2023 bis 2025 deutlich nach unten geschraubt. Saisonal betrachtet dürfte es Merck in den nächsten Monaten auch nicht leicht haben. Bis März waren in der Vergangenheit statistisch gesehen oftmals die Bären am Drücker. Charttechnisch sieht es weiterhin noch nicht so aus, als ob die Merck-Aktie 2024 ihr Comeback feiern würde.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.