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Das sind die 32 wichtigsten Solar-Aktien weltweit!

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Liebe Leserinnen und Leser,

in meinem letzten Artikel in dieser Rubrik habe ich bereits die große Relevanz des Green Energy-Sektors in den nächsten Jahren aufgezeigt. Um die CO2-Emissionen dauerhaft zu senken und somit die Ziele aus dem Pariser Abkommen zu erreichen, ist ein stärkerer Fokus auf erneuerbare Energien unvermeidbar. Bereits heute werden 45 % des Stroms in Deutschland durch erneuerbare Energiequellen gewonnen. Bis 2050 sollen es 100 % sein. Insbesondere in den letzten 10 Jahren ist der Anteil an erneuerbaren Energien stark gestiegen. Ein wichtiger Grund hierfür, ist die zunehmende Akzeptanz und Verbreitung von Solaranlagen. Hierdurch leistet Solarenergie aktuell den zweitgrößten Beitrag zur Stromerzeugung in Deutschland. Eine sehr gute Ausgangslage, um von dem zukünftig noch stärken Fokus auf Green Energy zu profitieren.

Aus diesem Grund ist Solarenergie aktuell ein für uns sehr interessanter Trend mit viel Potenzial für erfolgreiche Investments. Wie gewohnt, präsentieren wir euch auch diese Woche, die aus unserer Sicht zehn spannendsten Trends kostenlos im TraderFox Trading-Desk unter der Rubrik "Im Rampenlicht". Hierfür einfach über folgenden Link den Trading-Desk aufrufen: https://desk.traderfox.com/ und dann oben links im Eck auf die Rakete klicken. Hierauf öffnet sich ein neues Menü und dort ist "Im Rampenlicht" gleich die erste Kategorie. Neben den Solarenergie Aktien findet man dort beispielsweise auch eine Übersicht zu spannenden Aktien aus den Trends "Rund ums Haus", "Wasseraufbereitung" oder "Luxusgüter".

Eine Kursliste mit den 32 wichtigsten Solar-Aktien weltweit ist auf unserem Trading-Desk hinterlegt (gratis)

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Durch einen einfachen Klick auf "Solarenergie" öffnet sich dann unsere Watchlist mit allen Aktien, die unserer Meinung nach von den zukünftigen Entwicklungen in diesem Sektor profitieren werden:

 

Bis 2030 soll Solarenergie 13 % des weltweiten Strombedarfs erzeugen

Die Sonne an sich ist für uns eine extrem wichtige Energiequelle. Sie sorgt dafür, dass Pflanzen wachsen können, aus denen Biomasse entsteht. Sie ist der Treiber für das Wetter und damit die Grundlage für Wind- und Wasserkraft. Den aller größten Nutzen für die Stromerzeugung ziehen wir aber natürlich aus der klassischen Solarenergie selbst. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten: zum einen die indirekte Nutzung durch Solarthermie, bei welcher Energie durch die Erwärmung von Flüssigkeit in Solarkollektoren hergestellt wird und zum anderen durch Photovoltaik, wobei die Strahlung der Sonne direkt in elektrische Energie mittels Solarzellen in Photovoltaikanlagen umgewandelt werden kann. Da letzteres den Hauptnutzen von Solarenergie darstellt und es somit hier auch die meisten Investitionsmöglichkeiten gibt, wird nachfolgend der Fokus auf das Thema Photovoltaik gelegt.

Zur Energiegewinnung wird in Solarzellen vor allem mono- und polykristallines Silizium verwendet (ein Unternehmen, welches als Zulieferer eben jenes Siliziums, von dem Trend hin zu mehr Solarenergie profitieren kann, ist Daqo New Energy, welches ich in meinem Artikel zu Green Energy ausführlich vorgestellt habe). Scheint dann Sonnenlicht auf die Solarzellen, werden hierdurch Elektronen in Bewegung gesetzt und Gleichstrom erzeugt. Dieser kann direkt zum Betrieb elektrischer Geräte genutzt oder in Batterien gespeichert werden. Durch einen Wechselrichter kann der Gleichstrom außerdem in Wechselstrom, also den "Strom aus der Steckdose", umgewandelt werden. Hiermit können dann Haushaltsgeräte aller Art mit Strom versorgt werden oder der Wechselstrom kann in das öffentliche Stromnetz zur Energieversorgung eingespeist werden.

Wichtig für die Förderung und den Fortschritt von Photovoltaik in Deutschland ist vor allem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), welches inzwischen seit über 20 Jahren in Kraft ist. Vorher spielte Solarenergie, wie auch erneuerbare Energie im Allgemeinen, kaum eine Rolle bei der Stromerzeugung in Deutschland. Wer sich beispielsweise für eine Solaranlage entscheidet, erhält dank dem EEG einen gesetzlich festgelegten Vergütungssatz je eingespeister Kilowattstunde für die ersten 20 Jahre der Nutzung, wodurch die Attraktivität von Photovoltaik deutlich gesteigert wurde. Über die Jahre haben die Vergütungssätze jedoch abgenommen, was daran liegt, dass auch die Kosten inzwischen deutlich niedriger sind, denn seit dem Jahr 2000 sind die Kosten für Solaranlagen um 90 % gesunken. Dies zeigt, welche deutlichen Fortschritte hier erzielt wurden, wodurch die Wirtschaftlichkeit, der Nutzen und auch die Zugänglichkeit für die breite Bevölkerung deutlich gesteigert wurden.

Die Selbstversorgung mit Solarstrom durch Photovoltaikanlagen ist nicht nur aufgrund der Vergütungssätze sehr attraktiv. Auch insgesamt liegen die Strombezugskosten deutlich unter den herkömmlichen Strombezugskosten, welche durch die Selbstversorgung mindestens zum Teil eingespart werden können. Doch der Nutzen von Solaranlagen beschränkt sich nicht allein auf die wirtschaftlichen Vorteile. Die Anlagen amortisieren sich auch bereits nach eins bis zwei Jahren energetisch. Das bedeutet, nach dieser Zeit hat die Anlage so viel Strom hergestellt, wie für die Herstellung den Betrieb sowie die Entsorgung aufgewendet werden müssen. Selbst wenn die Anlage nur für die Zeit der Förderung durch das EEG genutzt wird, würde dies bedeuten, dass 18 bis 19 Jahre lang zusätzlicher, sauberer Strom produziert wird. Üblicherweise wird allerdings sogar von einer Nutzungsdauer von 30 Jahren ausgegangen. Ausgehend von dieser Nutzungsdauer erzeugt eine Photovoltaikanlage insgesamt zwischen 43 und 63 CO2-Äquivalente je Kilowattstunde. Durch Steinkohle und Gaskraftwerken werden im selben Zeitraum fast 700 CO2-Äquivalente je Kilowattstunde verursacht. Das Einsparpotential durch Solarenergie ist also immens, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass die Förderungen durch den Staat noch lange Zeit aufrechterhalten und möglicherweise sogar noch ausgeweitet werden, um die Ziele aus dem Pariser Abkommen langfristig zu erreichen.

Wie groß die Akzeptanz für Solarenergie in Deutschland inzwischen tatsächlich ist, zeigt eine Statistik der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik. Im Jahr 2000, als die Förderung durch das EEG begann, spielte Solarenergie bei der Stromerzeugung noch nahezu keine Rolle. Im Jahr 2005 wurden dann bereits 1,3 Mrd. Kilowattstunden Strom durch Solarenergie erzeugt und noch einmal zehn Jahre später 38,7 Mrd. Kilowattstunden. Aktuell werden in Deutschland etwa 50 Mrd. Kilowattstunden Strom durch Solarenergie gewonnen und der Aufwärtstrend scheint ungebrochen. Sowohl aufgrund der Förderungen durch den Staat als auch durch die zunehmende Effektivität und die sinkenden Kosten für Solarenergie kann davon ausgegangen werden, dass diese auch in den nächsten Jahren eine zunehmend wichtige Rolle bei der Stromerzeugung spielen wird. Die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien rechnet sogar damit, dass bis zum Jahr 2030 13 % des weltweiten Stroms durch Solarenergie erzeugt werden wird. Zum Vergleich: im Jahr 2016 waren es lediglich 2 %. Damit gibt es in diesem Bereich auch mittel- und langfristig noch enorme Wachstumspotenziale.

Von diesen Potenzialen können meiner Meinung nach insbesondere die drei nachfolgend präsentierten Unternehmen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten profitieren. Selbstverständlich findet man alle drei Unternehmen auch in der genannten Watchlist in unserem TraderFox Trading-Desk in der Rubrik "Im Rampenlicht":

 

Enphase Energy Inc.: Weltweit führender Anbieter von Solar- und Speichersystemen

Das im Jahr 2006 gegründete Energietechnologie-Unternehmen mit Hauptsitz in Kalifornien, USA hat bereits mehr als 34 Mio. Wechselrichter verkauft und damit 1,4 Mio. Haushalte ausgestattet. Dies macht Enphase Energy nicht nur zum weltweit führenden Anbieter von Mikro-Wechselrichter-basierten Solar- und Speichersystemen, sondern auch zu einem weltweit führenden Anbieter im gesamten Bereich "erneuerbare Energien". Das Unternehmen liefert intelligente Lösungen, welche die Solarstromerzeugung, die Speicherung sowie das gesamte Energiemanagement des Haushalts miteinander verbinden.

Im letzten Geschäftsjahr konnte Enphase Energy die finanziellen und operativen Ziele trotz der Einschränkungen durch die COVID19-Pandemie erreichen und somit sogar ein Rekordjahr verzeichnen. Das Unternehmen verkaufte mit 6,8 Mio. Wechselrichtern etwa 10 % mehr als im Jahr 2019 (6,2 Mio.). Hierdurch stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 24 % auf 774 Mio. USD an. Auch die Bruttomarge konnte von ca. 35 % im Jahr 2019 auf über 40 % im Jahr 2020 gesteigert werden. Das Management nennt insbesondere ein diszipliniertes Preis- und Kostenmanagement als Grund für diesen Erfolg.  

Auch in Bezug auf Profitabilität und freiem Cashflow war das Jahr 2020 ein Rekordjahr für das Unternehmen. So konnte ein Free Cashflow von 199 Mio. USD erwirtschaftet werden, was einem Anstieg von etwa 60 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Durch die sehr positive Entwicklung des Unternehmens konnte Enphase Energy in diesem Jahr einen wichtigen Meilenstein erreichen und ist seit dem 07.01.2021 im S&P 500 gelistet.

Das Unternehmen erzielt seinen Hauptumsatz in Nordamerika. Doch auch in Australien, Europa und Lateinamerika konnten im Jahr 2020 Umsatzsteigerungen realisiert werden. Das größte Wachstum wurde mit 32 % dabei in Europa erzielt. Doch auch in Australien konnte Enphase Energy im letzten Jahr wichtige Wettbewerbsvorteile realisieren. Durch diverse neue Vorschriften für sicherere und intelligentere Solaranlagen ist das Unternehmen mit seinem Produktangebot hier bestens aufgestellt. Durch die weltweite Präsenz Enphase Energy damit sehr gut positioniert, um von dem starken weltweiten Anstieg der Solarenergie-Produktion, welche bis 2030 erwartet wird, zu profitieren.

Aufgrund der positiven Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren sind auch die Schätzungen der Experten für die nächsten Jahre sehr positiv. Bereits für dieses Jahr wird ein Umsatzwachstum von ca. 70 % auf 1,32 Mrd. USD erwartet. Durch konstante Steigerungen des Umsatzes wird erwartet, dass dieser im Jahr 2024 sogar auf 2,65 Mrd. USD beträgt. Dies entspräche einer Steigerung von über 240 % im Vergleich zum Jahr 2020. Entsprechend optimistisch sind auch die Gewinnerwartungen für Enphase Energy in den nächsten Jahren. Die Earnings per Share sollen sich von aktuell 0,94 USD auf 2,04 USD in diesem Jahr mehr als verdoppeln und sich bis zum Jahr 2024 sogar nahezu versechsfachen (5,51 USD).

 

Der Verschuldungsgrad des Unternehmens ist mit 150 % aktuell zwar noch verhältnismäßig hoch, konnte jedoch im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert werden (2019: 160 %) und insbesondere im Vergleich zu den Jahren davor konnte Enphase Energy massiv Schulden abbauen. So betrugen diese im Jahr 2018 noch über 4000 %. Ein Trend in die richtige Richtung ist hier also eindeutig erkennbar. Positiv ist außerdem, dass der Cashbestand von 679 Mio. USD die kurzfristigen Schulden von 534 Mio. USD übersteigt und damit keine Zahlungsschwierigkeiten für die kommenden Jahre zu erwarten sind.

Berücksichtigen sollte man bei der Investitionsentscheidung das aktuell noch sehr hohe KGV von 194 und KUV von 30 des Unternehmens. Diese lassen Enphase Energy aktuell stark überbewertet erscheinen. Ermittelt man jedoch die PEG-Ratio des Unternehmens, bei welcher das aktuelle KGV mit dem Gewinnwachstum ins Verhältnis gesetzt wird, erhält man einen Wert von 1,69. Ab einem Wert von 1,5 spricht man inzwischen von einem sehr attraktiv bewerteten Unternehmen. Damit ist Enphase Energy nicht so stark überbewertet, wie es zunächst scheint. Zusätzlich wird erwartet, dass sowohl KGV als auch KUV in den nächsten Jahren stark sinken und das KGV bis 2023 auf 53,16 und das KUV auf 11,49 sinkt.

Aufgrund der bereits jetzt starken Positionierung des Unternehmens am Markt und der positiven Entwicklung in den letzten Jahren ist Enphase Energy für mich eine interessante Investitionsmöglichkeit, die ich im Auge behalten werde. Auch die fundamentalen Zahlen sowie die Prognosen stimmen optimistisch. Auch im Traderfox Qualitäts-Check erreicht das Unternehmen starke 13 von 15 Punkten.

 

PVA TePla AG: Deutscher Profiteur des weltweiten Trends zu mehr E-Mobilität

Seit der Gründung im Jahr 2002 in der hessischen Stadt Wittau hat sich PVA TePla zu einem weltweit agierenden Verbund von zehn Hochtechnologie-Unternehmen entwickelt. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von bspw. Anlagen für Vakuum-, Hochtemperatur- und Plasmaprozessen sowie von Kristallzuchtanlagen. Mit seinen Lösungen unterstützt das Unternehmen damit Kunden in der Halbmetall- oder Elektroindustrie und Unternehmen in der Energie-, Photovoltaik- und Umwelttechnologie-Branche.

Als einer der weltweit führenden Anbieter für Kristallzuchtanlagen hat PVA TePla bereits mehr als 1000 dieser Anlagen verkauft. Diese werden bei der Herstellung von ultrareinen Monokristallen benötigt und sind damit die Grundlage für viele Unternehmen aus der Photovoltaik-Branche. In diesem Bereich hat das Unternehmen auch verschiedene Kunden und Projekte in Asien, insbesondere in China und Indien. Da diese Länder stark von der COVID19-Pandemie betroffen waren, haben sich die regionalen Auswirkungen dort auch für PVA TePla bemerkbar gemacht und es kam im letzten Jahr zu einigen Projektverschiebungen. Positiv ist jedoch, dass es im Jahr 2020 trotzdem zu keinerlei Auftragsstornierungen kam, weder für Kristallzuchtanlagen noch für andere Anlagen, welche das Unternehmen vertreibt. Dies spricht für eine starke Kundenbindung und sorgte für einen starken Auftragsbestand im Gesamtwert von 125 Mio. Euro zum Start in das Jahr 2021. Auch insgesamt kann PVA TePla trotz der besonderen Gegebenheiten auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurückblicken. Während der Umsatz um 5 % auf 137 Mio. Euro anstieg, konnte das Unternehmen ein Gewinnwachstum von starken 65 % auf 12,7 Mio. Euro verzeichnen.

 

Aufgrund der sehr guten Positionierung als einer der Weltmarktführer in verschiedenen Technologiefeldern wird erwartet, dass das Unternehmen den positiven Trend der letzten Jahre fortsetzen kann. Für dieses Jahr wird erneut ein Umsatzwachstum von 5 % auf 145 Mio. Euro prognostiziert. Durch ein konstantes Wachstum soll dieser bis 2024 auf 220 Mio. Euro ansteigen, was einem Umsatzwachstum von etwa 60 % im Vergleich zum Jahr 2020 entsprechen würde. Nachdem das Unternehmen seinen Gewinn im letzten Jahr um 65 % steigern konnte, wird für dieses Jahr zunächst ein leichter Rückgang erwartet. So ist die Prognose, dass der die EPS von 0,58 Euro auf 0,46 Euro sinken werden. Nach dem Jahr 2021 soll der Gewinn dann jedoch in jedem Jahr steigen, so dass für das Jahr 2024 EPS in Höhe von 0,95 Euro vorhergesagt werden. Dies entspräche einem Gewinnwachstum von über 60 % im Vergleich zum Jahr 2020. Bedenkt man, dass die EPS vor fünf Jahren erst bei 0,13 Euro lagen, ist dies eine immense Steigerung.

Auch für das KGV und KUV gehen die Prognosen in eine ähnliche Richtung. Zwar sind diese aktuell nicht so hoch wie bei Enphase Energy, mit einem KGV von 45,3 und einem KUV von 4,2 scheint PVA TePla aktuell trotzdem leicht überbewertet. Bis zum Jahr 2023 sollen beiden Kennzahlen jedoch deutlich sinken, so dass das KGV nur noch 29,1 und das KUV 2,8 betragen soll. Auch hier ist also ein klar positiver Trend erkennbar, insbesondere wenn man auch hier bedenkt, dass das KGV erst vor fünf Jahren nach bei über 200 lag. Ein wichtiger Grund für diese optimistischen Einschätzungen ist, dass das Unternehmen in den letzten Jahren seine Margen deutlich steigern konnte. Betrachtet man die durchschnittliche Nettogewinnmarge der letzten zehn Jahre, so lag diese bei 1,49 % p.a. In den letzten drei Jahren steht hier dagegen ein Wert von 7,09 % zubuche. Gleichzeitig konnte auch die Bruttogewinnmarge von 24,1 % p.a. auf jährlich 30,8 % gesteigert werden.

Aufgrund der soliden Basis (PVA TePla erreicht aktuell im Traderfox Qualitäts-Check 14 von 15 möglichen Punkten) und den sehr guten Zukunftsaussichten insbesondere in der Photovoltaik-Branche bin ich optimistisch, dass das Unternehmen die Prognosen bis zum Jahr 2024 mindestens erreichen oder sogar überbieten kann. Selbst konservative Schätzungen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 der weltweite Anteil an E-Mobilität bei 30 % liegen wird. Dies würde bedeuten, dass 6000 Kristallzuchtanlagen, wie PVA TePla sie anbietet, benötigt werden. Bei optimistischeren Schätzungen entsprechend mehr. Als einer der Weltmarktführer für diese Anlagen ist das Unternehmen damit sehr gut für eine zukünftig hohe Nachfrage positioniert.

 

Solaria Energia: Führender Anbieter von Photovoltaikanlagen in Südeuropa

Das 2002 gegründete Stromerzeugungs-Unternehmen mit Hauptsitz in Spanien widmet sich den erneuerbaren Energien mit Fokus auf Photovoltaik. In Südeuropa ist Solaria Energia bereits das führende Unternehmen für Photovoltaik-Entwicklung und die Stromerzeugung hieraus. Historisch hat Solaria Energia sowohl Bauelemente für Solaranlagen hergestellt als auch das Management von Solarparks übernommen. Inzwischen fokussiert sich das Unternehmen aber vollkommen auf Aktivitäten entlang der Solarenergie-Wertschöpfungskette und hat sich somit vom Industriekonzern zum Stromerzeugungs-Unternehmen entwickelt. Der Grund für diese Entwicklung waren insbesondere die höheren Margen und Renditen in diesem Bereich, um so auch den Aktionären einen Mehrwert bieten zu können. Solaria Energia ist seit 2007 an der Madrider Börse und wird seit letztem Jahr auch im IBEX-35 (entspricht dem DAX für spanische Unternehmen) gelistet.

Im letzten Jahr konnte das Unternehmen sowohl ein deutliches Umsatzwachstum als auch Gewinnwachstum verzeichnen. So betrug sich der Gewinn im Jahr 2020 auf 30,4 Mio. Euro (Steigerung um über 25 % im Vergleich zum Vorjahr) und der Umsatz auf 53,27 Mio. Euro (Steigerung um über 50 % im Vergleich zum Vorjahr). Um zu gewährleisten, dass sich dieser positive Trend weiter fortsetzt, hat das Unternehmen klare Ziele für die nahe Zukunft ausgegeben: der Fokus soll auf der Minimierung der Kostenstruktur, der Optimierung der Finanzierungskosten für die Solaranlagen, der Reduzierung der Schulden sowie der Vergrößerung des Portfolios liegen. Kann das Unternehmen diese Ziele entsprechend umsetzen, spricht alles für eine weiterhin positive Entwicklung von Solaria Energia.

Das Unternehmen legt großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz und kommuniziert dies auch entsprechend. Wie überzeugt Solaria Energia von Solarenergie ist, sieht man unter anderem auch daran, dass das Unternehmen die Muttergesellschaft von diversen unabhängigen Fahrzeuggesellschaften ist, welche alle eine eigene Solaranlage betreiben. Durch den starken Fokus auf Solarenergie kann Solaria Energia damit stark von der erwarteten zukünftig höheren Nachfrage profitieren.

 

Auch die Experten stellen dem Stromerzeuger eine positive zukünftige Entwicklung in Aussicht. So wird bereits für dieses Jahr eine Verdopplung des Umsatzes auf 107 Mio. Euro und bis zum Jahr 2024 auf 297 Mio. Euro weiter wächst, was einer Steigerung von über 450 % im Vergleich zum Jahr 2020 entsprechen würde. Seit dem Jahr 2014 erwirtschaftet Solaria Energia außerdem durchgehend Gewinne. In diesem Zeitraum haben sich die Earnings per Share von 0,07 Euro auf 0,24 Euro mehr als verdreifacht. Für dieses Jahr wird ein minimaler Rückgang der EPS auf 0,22 Euro prognostiziert. Bis zum Jahr 2024 sollen diese jedoch um mehr als 250 % auf 0,87 Euro steigen.

Das KGV des Unternehmens ist mit 64,6 nach wie vor relativ hoch. Jedoch zeigt auch hier der Trend eindeutig in die richtige Richtung. Noch vor vier Jahren war das KGV bei über 100 und vor fünf Jahren bei über 200. Für das Jahr 2023 wird Solaria Energia sogar nur noch ein KGV von 22,6 vorhergesagt. Ein wichtiger Grund für diesen Optimismus sind auch hier die in den letzten Jahren stark angestiegenen Margen des Unternehmens. So betrug die durchschnittliche Nettogewinnmarge in den letzten drei Jahren 63,1 % p.a.. Zum Vergleich: bei der Betrachtung der letzten zehn Jahre betrug die Marge im Schnitt 6,22 % pro Jahr. Entsprechend positiv ist auch die Entwicklung der Bruttomargen, welche zuletzt bei 109,4 % p.a. lag. Diese hohen Margen lassen es als realistisch erscheinen, dass das Unternehmen seine Gewinne in den nächsten Jahren weiter steigern kann und auch das Ziel der Schuldenreduzierung (aktueller Verschuldungsgrad ca. 200 %) realisieren kann.

 

Da Solaria Energia seit 2014 durchgehend Gewinne erwirtschaften konnte, den Umsatz stetig steigerte und gleichzeitig das KGV merklich verringerte, erzielt das Unternehmen im Traderfox Qualitäts-Check gute 12 von 15 Punkten. Für Investoren, die gerne ein Unternehmen mit starkem Fokus auf das Thema Solarenergie im Depot hätten, ist Solaria Energia damit eine sehr spannende Alternative.

 

Fazit

Egal ob hier in Deutschland, in Europa im Allgemeinen oder in den USA: auf der ganzen Welt können Unternehmen und damit auch deren Investoren von dem Trend Solarenergie profitieren. Insbesondere der erwartet starke Fokus auf das Thema Solaranlagen zur Stromerzeugung und Elektromobilität bieten viele Chancen für Unternehmen in diesem Bereich wie man bereits an den oben aufgeführten drei Beispielen sehen kann. Dabei können interessierte Investoren auch selbst festlegen, wie groß der Fokus auf Solarenergie sein soll. Wer vollkommen von dem Thema überzeugt ist, kann beispielsweise in Unternehmen wie Solaria Energia investieren. Wer von dem Thema gerne profitieren würde, aber Unternehmen bevorzugt, die auch in anderen Geschäftsbereichen aktiv und erfolgreich sind, für den könnte PVA TePla einen genaueren Blick wert sein. Auch für mich persönlich ist der Trend Solarenergie in den nächsten Jahren definitiv ein weiteres Investment wert, wenn sich gute Einstiegschancen ergeben.

 

Viele Grüße

Daniel Dünn

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