Die Aktie des deutschen Verbindungsspezialisten Norma Group [WKN: A1H8BV, ISIN: DE000A1H8BV3] hat laut €uro (Ausgabe 9/2024) das Potenzial, bei einer Konjunkturerholung für einen deutlichen Gewinnsprung, denn der Konzern habe Erfolge bei der Senkung der Kosten erzielen können.

Aktuell leide Norma Group angesichts der schwierigen Situation in der Automobilbranche unter einer Auftragsdelle. Die Nachfrage nach Verbindungstechnologien wie Rohrsystemen sei rückläufig und der Umsatz entsprechend gesunken.

Doch schon im 1. Quartal habe man beobachten können, dass die Hessen trotz geringerem Umsatz unterm Strich mehr Gewinn realisieren konnte. [Anmerkung der Redaktion: Auch bei den am 13. August veröffentlichten Zahlen hat sich diese Entwicklung beobachten lassen. Mit einer Marge von 8,5 % konnte der Vorjahreswert übertroffen werden.]

Die vor einem Jahr ergriffenen Maßnahmen zur Restrukturierung greifen. Allerdings stehe Norma Group vor dem Problem, wirklich signifikante Ertragssprünge, ohne das dazugehörige Umsatzwachstum realisieren zu können.

Ein Investment in den Nebenwert bleibe daher eine Spekulation auf eine Belebung der Konjunktur. Denn sollte es dazu kommen, müssten sich die im Konzern erzielten geringeren Kosten wie ein Gewinnhebel auf den Aktienkurs auswirken.

Schon früher habe Norma Group zweistellige Margen erzielt. Das dürfe sogar mittelfristig bei einem normalisierten Geschäftsvolumen zu erreichen sein. Deutlich mehr dürfe aber nur realisiert werden, wenn die Nachfrage der Autoindustrie zurückkehre.

Ein weiterer Kurstreiber sei allerdings auch ein Börsengang des US-Wassergeschäfts. Damit könnten Wertreserven gehoben werden. Und letztlich könnte die attraktive Bewertung mit einem erwarteten 8er-KGV für 2025 das Unternehmen in den Fokus von Beteiligungsfirmen rücken. €uro rät mit einem Kursziel von 26 Euro investierten Anlegern die Positionen zu halten (79 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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