Applied Materials präsentiert das Centura Sculpta-System. Die Kosten für Lithografieprozesse sinken um 250 Mio. USD!
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Applied Materials bringt ein neues Produkt zur Senkung der Kosten in der Chipfertigung heraus. Die Aktie startet die Fortsetzung der neuen Aufwärtsbewegung.
Vorgestellt wurde am 28.02.23 das Centura Sculpta-System. Mit diesem lassen sich die Prozessschritte in der Lithografie reduzieren und damit die Aufwendungen senken. Es stellt eine Ergänzung dar. Bei der Lithografie geht es darum mittels Lichts die Muster auf Wafer zu drucken, was mehrmals pro Wafer geschehen kann. Der Prozess ist komplex. Applied Materials schätzt, dass die Chiphersteller für jedes Mal, wenn Centura Sculpta im Prozess eingesetzt wird, etwa 250 Millionen Dollar an Kapitalkosten für eine Fertigungsanlage sparen können, die 100.000 Wafer pro Monat verarbeiten kann. Des Weiteren verweist Applied Materials darauf, dass der Energie- und Wasserverbrauch gesenkt werden konnte, sodass die Umwelt weniger belastet wird. Das neue Werkzeug von Applied Materials wird verwendet, um das erste Muster nur einmal zu beleuchten und daraus das endgültige Muster zu formen.
Da Chips immer kleiner und leistungsfähiger werden, wofür das EUV-Verfahren notwendig ist, wird Applied Materials mit seiner Lösung zur Kostenreduktion auf viel Resonanz stoßen. Die Nachfrage dürfte sehr gut werden und die Aussicht darauf die Aktie beflügeln. Das System sollte auch dazu betragen, dass spätestens ab 2025 die Ertragsdynamik wieder ansteigt und 8,43 USD je Aktie (KGV von 13,7) verdient werden.