Auf die Watchlist für einen spekulativen Trade sollte man sich nun wieder Vaxart nehmen. Nachdem der oral einzunehmende COVID-19-Impfstoffkandidat von Vaxart für eine Challenge-Studie im Rahmen der Operation "Warp Speed" der US-Regierung ausgewählt worden war, konnte die Aktie im letzten Jahr kurzzeitig ein neues Hoch bei 25 USD erreichen. Die Studien zu dem Impfstoff sind inzwischen weit fortgeschritten, wobei Vaxart seinen COVID-19-Impfstoff absichtlich so entwickelt, dass er gegen neu auftretende Varianten kreuzreaktiv ist, da die Wissenschaftler von Vaxart das Risiko neu auftretender Varianten von SARS-CoV-2 frühzeitig erkannt haben. Das ist natürlich ein großer Vorteil gegenüber bereits zugelassenen Impfstoffen wie denen von Biontech oder Moderna.

Laut Piper Sandler, die gestern die Aktie von Vaxart nach einer Unternehmenspräsentation auf "Overweight" gestuft haben, mit einem Kursziel von 18 USD, könnte der Impfstoff bereits in der ersten Jahreshälfte 2022 zugelassen werden. Der große Vorteil an dem Impfstoff ist, dass er nicht gespritzt wird, sondern oral als Pille verabreicht wird.

Die Aktie ist extrem spekulativ; die Marktkapitalisierung beläuft sich aktuell auf 700 Mio. USD. Da sowohl positive als auch negative Daten, auf die man in den nächsten Monaten hoffen kann, zu einer extrem starken Bewegung führen werden, sollte ein Einstieg nur mit überschaubaren Kapital getätigt werden.
WKN A2JD8X | ISIN US92243A2006
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