Apple plant angeblich die Veröffentlichung seines Vision Pro Headsets im März 2024
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Als Apple das 3.499 USD teure Vision Pro im Juni vorstellte, sagte das Unternehmen, dass es Anfang 2024 auf den Markt kommen würde, also ist Apple technisch gesehen immer noch auf dem richtigen Weg, was den Zeitplan für die Veröffentlichung angeht. Das Headset wird zunächst in den Vereinigten Staaten verfügbar und voraussichtlich bis Ende des Jahres in weiteren Ländern, darunter Kanada und Großbritannien, erhältlich sein. Da Apple seine Frühjahrsveranstaltung üblicherweise im März abhält, wird der Tech-Gigant die Veranstaltung wahrscheinlich nutzen, um das Vision Pro zu bewerben.
Ein neues Betriebssystem wird das Headset antreiben
Die Software, die den Vision Pro antreibt, heißt visionOS und wird von Apple als "das erste Betriebssystem, das von Grund auf für räumliche Datenverarbeitung entwickelt wurde" bezeichnet. Die dreidimensionale Schnittstelle der Software befreit Anwendungen von den Grenzen eines herkömmlichen Displays und ist in der Lage, Spatial Videos aufzunehmen. Damit sind räumliche Videos gemeint, die anschließend auf der Vision Pro abgespielt werden können.
Apple hat angekündigt, dass der App Store für das Vision Pro Headset standardmäßig alle kompatiblen iPhone- und iPad-Apps enthalten wird. Außerdem werden zum Start über 100 Apple Arcade Titel auf VisionOS spielbar sein. Im Gegensatz zu anderen AR-Headsets auf dem Markt ist der Akku des Vision Pro nicht in das Gerät selbst integriert. Stattdessen wird ein Kabel an der Rückseite mit einem Akku verbunden, der bis zu zwei Stunden Betriebszeit bietet. Für eine ganztägige Nutzung kann das Gerät auch an die Steckdose angeschlossen werden.
Apple setzt auf die Mikro-OLED-Technologie
Das Headset verfügt über den Standard-M2-Chip, gepaart mit einem neuen R1-Chip, der das Videostreaming übernimmt. Das Vision Pro nutzt die Mikro-OLED-Technologie, um 23 Millionen Pixel in zwei Displays unterzubringen. Das Vision Pro verfügt über eine Funktion namens "EyeSight", die ein nach vorne gerichtetes Display nutzt und in Echtzeit die Augen der Headset-Nutzer rendert. Das heißt, es stellt abhängig vom Blickwinkel ein jeweils leicht verschobenes Bild der Augen dar.
Der Preis des Geräts deutet darauf hin, dass es sich eher an Unternehmenskäufer als an normale Verbraucher richtet. Wie Brian Heater von TechCrunch bereits anmerkte, scheint der "Pro"-Teil des Gerätenamens darauf hinzudeuten, dass es irgendwann in der Zukunft eine günstigere Version geben könnte. Darüber hinaus soll das Headset in Technik-Märkten offenbar gar nicht erhältlich sein. Einzelhändler müssten Hunderte verschiedener Artikel vorrätig halten, wie etwa verschiedene Größen von Stirnbändern und verschreibungspflichtige Linsen. Zudem möchte Apple den Start seines neuen Wearables wohl sorgfältig planen und zeigt es deswegen nur in seinen eigenen Läden, den Apple Stores. Experten erwarten demnach, dass Apple das Gerät nur nach Voranmeldung in den Apple Stores oder im Internet über den Apple Online Store verkauft.