ASML bekräftigt langfristige Ziele – Globaler Halbleitermarkt soll bis 2030 auf 1 Bio. USD wachsen
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Im Vorfeld des Investorentags (14.11) hat ASML ein Update zur langfristigen Strategie und zu globalen Markt- und Technologietrends veröffentlicht und potenzielle Szenarien für 2030 bestätigt. Demnach könnte der jährliche Umsatz bis dahin zwischen 44 Mrd. Euro und 60 Mrd. Euro liegen, bei einer Bruttomarge von rund 56 % bis 60 %. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 lag der Gesamterlös bei 27,6 Mrd. Euro. ASML-CFO Roger Dassen bekräftigte die Kapitalallokationsstrategie des Unternehmens und erwartet, dass signifikante Mittel durch eine Kombination aus steigenden Dividenden und Aktienrückkäufen an die Aktionäre zurückgeführt werden.
ASML prognostiziert eine Skalierung seiner EUV-Technologie für das nächste Jahrzehnt sowie den Ausbau seines vielseitigen, ganzheitlichen Lithografie-Portfolios. Damit sei ASML gut positioniert, um zum Potenzial der KI beizutragen und davon zu profitieren, was dem Unternehmen ermögliche, ein signifikantes Umsatz- und Gewinnwachstum zu erzielen, so ASML-CEO Christophe Fouquet.
Der langfristige Ausblick für die Halbleiterindustrie bleibt laut Unternehmensangaben vielversprechend, da Halbleiter als kritische Bausteine (mission-critical) für zahlreiche gesellschaftliche Megatrends eine zentrale Rolle spielen. Neben den Wachstumschancen in verschiedenen wichtigen Endmärkten biete insbesondere der Bereich der Künstlichen Intelligenz eine bedeutende Chance für die Halbleiterindustrie, so ASML. KI werde voraussichtlich der nächste große Treiber für Produktivität und Innovation in der breiten Gesellschaft, heißt es weiter.
Die Entwicklungen sollen dazu beitragen, dass der globale Halbleitermarkt bis 2030 auf über 1 Bio. USD ansteigt, was einem jährlichen Marktwachstum von etwa 9 % im Zeitraum 2025 bis 2030 entspräche. Das prognostizierte Wachstum in den Halbleiter-Endmärkten und die steigenden Investitionen in Lithografie für zukünftige Knotenpunkte würden ASML in der Annahme einer starken Nachfrage nach seinen Produkten und Dienstleistungen bestärken, kommentierte CFO Roger Dassen. Zudem verweist das Unternehmen auf seine starken Partnerschaften in der Branche, die für den Gesamterfolg entscheidend seien.