Porsche (XETRA: P911) veröffentlichte am Dienstag, den 12. März 2024, seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2023. Der Automobilkonzern warnte in seinem Bericht davor, dass die Rentabilität in diesem Jahr wegen wirtschaftlich schwieriger Bedingungen sinken werde. Porsche wird im Jahr 2024 vier neue Fahrzeugreihen bei den Modellen Panamera, Macan, Taycan und 911 auf den Markt bringen. Das Unternehmen erhöht jedoch seine Dividende aufgrund eines Anstiegs des Netto-Ergebnisses im Jahr 2023.

Dividenden-Vorschlag liegt bei 2,30 Euro je Aktie

Der deutsche Luxusautohersteller sagte, dass er für 2024 eine operative Umsatzrendite zwischen 15 und 17 % erwarte (2023: 18 %). Langfristig strebt die Gruppe eine Umsatzrendite von mehr als 20 % an. Als Erklärung für den vorsichtigeren Ausblick nannte Porsche die umfassende Erneuerung seines Produktportfolios im Jahr 2024, die globalen Rahmenbedingungen, höhere Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten und die fortgesetzten Investitionen in die Marke und das Porsche-Ökosystem.

Der Umsatz von Porsche stieg im Jahr 2023 um 7,7 % auf 40,5 Mrd. Euro, während der Gewinn nach Steuern um 12,7 % auf 5,2 Mrd. Euro wuchs. Daher schlug der Automobilhersteller eine Dividende von 2,30 Euro je Wertpapier vor. Das ist mehr als das Doppelte wie im Jahr 2022.

Cayenne und Macan sind die Bestseller

Porsche konnte im vergangenen Geschäftsjahr 320.200 Fahrzeuge ausliefern. Das entspricht 3,3 % mehr als im Jahr davor. Zu den beliebtesten Modellen gehörten der Cayenne und der Macan, die jeweils mehr als 87.000 Einheiten verkauften. Die wichtigsten Märkte für Porsche waren Nordamerika und China, die beide jeweils etwa ein Viertel zu den Gesamtumsätzen beisteuerten. Batterieelektrische Fahrzeuge trugen 12,8 % zum Umsatz bei.

Der Umsatz soll im Geschäftsjahr 2024 zwischen 40 und 42 Mrd. Euro liegen. Porsches Muttergesellschaft Volkswagen, die im Besitz von etwa 76 % der Aktien ist, warnte Anfang März davor, dass das Wachstum des Umsatzes aufgrund schwächerer wirtschaftlicher Bedingungen, zunehmender Konkurrenz und steigender Kosten langsamer verlaufen werde.

Die P911-Aktien sind im frühen Handel um bis zu 3,9 % gefallen. Porsche wird am 29. April seine Zahlen für das Q1/24 veröffentlichen.