4 Deutschland-Aktien mit Dividendenrenditen von bis zu 7 %
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Liebe Leser,
Im Folgenden werden vier interessante Aktien vorgestellt, die für ein Dividendenportfolio geeignet sein könnten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mittels der TraderFox-Software Dividendenwerte zu identifizieren. Neben dem täglich aktualisierten Research-Report mit der Bezeichnung die "100 besten Dividendenaktien weltweit", sind unter https://paper.traderfox.com etwa auch die Reports "Dividenden-Aktien" aus Europa oder "Dividenden-Aristokraten" aus den USA abrufbar.
PDF zu den 100 besten Dividendenaktien weltweit: https://paper.traderfox.com/100-besten-dividendenaktien-weltweit
PDF zu den "Dividendenaktien aus Europa": https://paper.traderfox.com/dividenden-aktien-europa
Auch im Trading-Desk unter https://desk.traderfox.com/ kann man sich über das Pokal-Symbol in der Kopfzeile die "Top 100 Dividenden-Aktien" anzeigen lassen. Unter dem entsprechenden Reiter können Dividendentitel aus den USA, Deutschland oder Europa ausgewählt werden. Die Rangliste kann beliebig sortiert werden.
Um die Top-Dividendenaktien zu finden, berücksichtigen wir folgende Faktoren:
- Zuletzt beschlossene Dividendenrendite
- Zuletzt gezahlte Dividendenrendite
- Volatilität so gering wie möglich
- Finanzverbindlichkeitsquote so gering wie möglich
- Die Aktie muss zu den 70 % der Aktien gehören, die auf 52-Wochensicht am stärksten sind. Das heißt "relative" schwache Aktien werden gemieden.
- Die Dividende muss in den vergangenen 3 Jahren gewachsen sein. Aktien mit schrumpfender Dividende werden aussortiert.
- Die zuletzt gezahlte Dividende muss bei über 3 % liegen
Beim Dividenden-Screening legen wir bewusst keinen Wert auf die Betrachtung langfristiger fundamentaler Historien, wie zum Beispiel dem Wachstum der Dividenden in den vergangenen 10 Jahren. Als Qualitätskriterien zur Gewährleistung einer vielversprechenden Perspektive für die Aktien setzen wir auf Volatilität und relative Stärke. Dividendenaktien mit einer schwachen Geschäftsperspektive entwickeln sich meist schlechter und tendieren zu hoher Volatilität. Über unsere technischen Qualitätsfaktoren filtern wir diese Aktien heraus.
Aussichtsreiche Dividendenaktien mit nur 2 Klicks im TraderFox Trading-Desk anzeigen lassen:
E.ON: Schlüsselrolle bei der Energiewende - Dividendenrendite von 4,1 %
Die E.ON-Aktien haben sich in den vergangenen 12 Monaten als äußerst robust erwiesen. Darüber hinaus beeindruckt das Wertpapier mit einer Dividendenrendite von 4,1 %. Mitte Dezember hatte JPMorgan das Rating der Aktie mit "Overweight" und einem Kursziel von 13 Euro bestätigt. Der Analyst Javier Garrido kommentierte, dass die durch höhere Zinsen bedingte Belastung des Sektors durch die gestiegenen Energiepreise mehr als ausgeglichen werde. Darüber hinaus könnte sich die Dynamik im Bereich der erneuerbaren Energien im Laufe des Jahres weiter verbessern.
Leonhard Birnbaum, CEO von E.ON, hatte gegenüber der Rheinischen Post erwähnt, dass nach den Preissenkungen ab 2024 Strom und Gas möglicherweise wieder teurer werden könnten. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer und Netzentgelte würden von den Versorgern an die Kunden weitergegeben werden. Eine Eskalation im Israel-Gaza-Krieg könnte auch dazu führen, dass neben dem Ölpreis auch die Preise für Gas und Strom steigen, da der persische Golf eine zentrale Route für Flüssiggas sei.
E.ON investiert intensiv in die Energiewende, wobei der Konzern als größter Verteilnetzbetreiber in Europa eine Schlüsselrolle spielt. Der Ausbau der Verteilnetze müsse synchron mit dem Hochlauf der erneuerbaren Energien erfolgen, um die politischen Ziele der Energiewende zu erreichen, betonte das Unternehmen.
BASF: Partner für Wintershall Dea und neuer Vorstandsvorsitzender - Dividendenrendite bei über 7 %
BASF hat Ende des vergangenen Jahres einen Partner für seine Tochtergesellschaft Wintershall Dea gefunden. Im Dezember hat der Chemiekonzern einen Zusammenschluss mit dem britischen Unternehmen Harbour Energy vereinbart. Am fusionierten Konzern würde BASF 39,6 % halten.
Nach der Hauptversammlung am 25. April soll Dr. Markus Kamieth den Vorsitz im Vorstand übernehmen. Kamieth ist bereits seit 2017 Mitglied des Vorstands und soll nun, nach Dr. Martin Brudermüller, dafür sorgen, dass BASF wieder auf die Erfolgsspur zurückfindet.
Die Schweizer Großbank UBS hatte sich zuletzt positiv über das Unternehmen geäußert und hat das Kursziel von 55 auf 59 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Schätzung des Analysten für das operative Ergebnis (EBIT) im Schlussquartal des vergangenen Jahres liege über der Konsensprognose, befinde sich jedoch immer noch am unteren Ende der Zielspanne des Unternehmens. Analyst Samuel Perry hat zudem seine Erwartung für den freien Barmittelzufluss im vergangenen Jahr erhöht und ist dabei ebenfalls optimistischer als der Konsens. Die Dividendenrendite beträgt über 7 % (Morningstar).
Deutz: Zusätzlicher Umsatz und verbesserte Profitabilität - Dividendenrendite von 3,71 %
Im Dezember hatten sich Deutz und der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems auf die Übernahme der Vertriebs- und Serviceaktivitäten verschiedener Industriemotoren geeinigt. Die Motoren kommen vor allem in unterschiedlichen Off-Highway-Anwendungen, insbesondere im Agrar- und Baumaschinenbereich, zum Einsatz. Der voraussichtliche Kaufpreis für das Motorenportfolio soll laut Unternehmensangaben im höheren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen. Nach Abschluss der Vereinbarung erwartet Deutz einen jährlichen Zusatzumsatz von etwa 300 Mio. Euro mit einer EBIT-Marge, die über der aktuellen Konzernmarge liegt.
Im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen zum 3. Quartal hatte Deutz die EBIT-Renditen-Prognose für das Gesamtjahr von rund 5 % auf eine Spanne von 5,3 % bis 5,8 % angehoben. Die erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Profitabilität im Classic-Segment hat hierzu beigetragen. Angesichts des zusätzlichen Umsatzes und der verbesserten Profitabilität wird das Unternehmen derzeit mit einem KGV von unter 5 (laut Morningstar) sehr günstig bewertet. Dazu kommt eine solide Dividendenrendite von 3,71 %.
Sixt auf der Liste der "Top Stock Ideas" der Baader Bank - Dividendenrendite von 4,12 %
Der Autovermittler Sixt hatte seinen Wachstumskurs fortgesetzt und hat im 3. Quartal den höchsten Quartalsumsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt. Wie bereits in den ersten beiden Quartalen kletterte der Umsatz im 3. Quartal auf ein neues Rekordniveau von 1,13 Mrd. Euro. Der Mobilitätsdienstleister hatte von der hohen Nachfrage nach Reisen während der Haupturlaubssaison und der Rekordflotte profitiert. Die erzielten Mietwagenpreise lagen deutlich über dem Niveau von 2019. Im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen zum 3. Quartal hatte Sixt auch mitgeteilt, dass das Marktumfeld aufgrund des Konflikts in der Ukraine und des Angriffs auf Israel volatil bleibe. Für das Gesamtjahr prognostiziert Sixt einen Konzernumsatz von etwa 3,6 Mrd. Euro und ein Ergebnis vor Steuern zwischen 460 und 500 Mio. Euro.
Die Baader Bank bewertete die Quartalsergebnisse positiv und erwartet auch für das laufende Jahr keinen deutlichen Gegenwind. Die Bank beließ ihr Kursziel bei 140 Euro, und die Aktie steht zudem auf der Liste der "Top Stock Ideas" von Baader. Obwohl die Aktie in den vergangenen 12 Monaten nur einen geringen Kursgewinn verzeichnet hat, profitieren Anleger auch von einer Dividendenrendite in Höhe von 4,12 % (Morningstar). Das KGV von Sixt liegt laut Morningstar derzeit bei 14,12.
Tipp: Mit dem Aktien-Screener https://rankings.traderfox.com kannst Du selbst Dividendenaktien finden und die Suchkriterien beliebig anpassen. Schau Dir die Software einfach einmal an und probiere Dich aus.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Bis zum nächsten Dividendenscreening,
Luca