Darvas-Aktie Green Dot: Kooperation mit Uber zahlt sich aus
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
in Deutschland gibt es bereits einige FinTech-Unternehmen. Diese haben es aufgrund bürokratischer Hürden nicht besonders einfach. In Amerika gibt es einige etablierte Player in der FinTech-Szene. Diese sind seit Jahren am Markt und treiben die Innovation der Branche voran. Wir sind mithilfe der Darvas-Methode auf eines dieser Unternehmen aufmerksam geworden. Nicolas Darvas zeichnete sich vor allem durch seine klaren Kriterien aus, die er bei der Aktienauswahl anlegte.
Wir möchten Ihnen in diesem Artikel ein Unternehmen präsentieren, welches sich gerade in einer Konsolidierungsphase auf hohem Niveau befindet. Aus fundamentaler Sicht sind die Wachstumsraten beachtlich.
Green Dot (GDOT) ist ein führendes Finanztechnologie-Unternehmen im Bankenbereich. Green Dot gilt als anerkannter Pionier im Bereich der Prepaid-Kreditkarten. In Amerika ist der Spezialist einer der größten Mobile-Banking-Anbieter. Steuererstattungen werden ebenfalls smart und effizient über die Tochtergesellschaft TPG abgewickelt. Die Dienstleistungen von Green Dot werden mittlerweile über ein Vertriebsnetz bestehend aus mehr als 100.000 US-Standorten angeboten.
Die Prepaid-Kreditkarte für alle Fälle
Green Dot hat eine Banklizenz und arbeitet gleichzeitig über Tochtergesellschaften aktiv im FinTech-Bereich an weiteren Innovationen. So konnte das Unternehmen den zweiten Platz bei FinXTech-Award-Veranstaltung ergattern. Gelobt wurde vor allem die Uber Kreditkarte. In der Kooperation zwischen Uber, Mastercard und Green Dot wurde die Möglichkeit des "Instant-Pay" für nahezu alle Kreditkarten freigeschaltet. Uber ist in Amerika ein boomendes Geschäft. Damit sichert sich Green Dot ein höheres Transaktionsvolumen über die eigenen Kreditkarten und Girokonten. Es haben sich bereits über 80.000 Uber-Fahrer für den Service angemeldet. Für die Anmeldung benötigen sowohl der Fahrer als auch der Fahrgast ein Konto bei der GoBank. Die GoBank ist die Bank von Green Dot.
Green Dot zeigt, wie sich "normales" Banking und Engagement im FinTech-Bereich vereinen lässt. Die Innovationskraft des Unternehmens könnte sich auch in Zukunft weiter auszahlen.
Q2-Zahlen mit deutlichem Wachstum
Der Umsatz des mit 2,73 Mrd. USD kapitalisierten Unternehmens lag im abgelaufenen zweiten Quartal bei 222,5 Mio. USD. In der Vorjahresperiode lag der Umsatz bei lediglich 173 Mio. USD. Green Dot verzeichnete einen Nettogewinn von 28,97 Mio. USD (Vorjahr: 14,11 Mio. USD). Das entspricht einem Wachstum von mehr als 100% im Vergleich zum Vorjahr! Das EPS lag mit 0,55 USD über den Analystenschätzungen von 0,40 USD. Tendenziell ist das erste Quartal von Green Dot deutlich stärker. Das liegt hauptsächlich an den Steuererstattungen. Dieser Service wird von Kunden im ersten Quartal typischerweise häufiger in Anspruch genommen. Die Konsensschätzungen bezüglich des Umsatzes liegen für das Jahr 2017e bei 867 Mio. USD (Vorjahr: 720 Mio. USD). Der Nettogewinn soll ebenfalls zulegen und wird von Analysten auf 64 Mio. USD (Vorjahr: 41,6 Mio. USD) geschätzt. Diese Annahmen könnten sich aufgrund der Zahlen aus dem ersten und zweiten Quartal auch auf Gesamtjahressicht als zu konservativ erweisen.
Konsolidierung unter dem Darvas-ATH
Die Aktie von Green Dot eröffnete am Tag nach den Quartalszahlen mit einem Up-Gap. Der Ausbruch erfolgte unter hohem Handelsvolumen, was auf ein starkes Akkumulationsinteresse schließen lässt. Dies ist nicht verwunderlich, da sich bisherige Jahresschätzungen bezüglich des Umsatzes und Gewinns, schon im zweiten Quartal als zu konservativ erwiesen haben. Derzeit konsolidiert die Aktie knapp unter dem Darvas-ATH. Ein Ausbruch über dieses Level könnte die Trendfortsetzung einleiten. Gerade in Bezug auf weitere Wachstumsperspektiven im Bereich des Kerngeschäfts könnte sich der Breakout als guter Einstiegspunkt für Trendfolge-Trader herausstellen.
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