Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von Airbus an. Der weltgrößte Flugzeugbauer ist mit über 119 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

2022 sahen wir eine sehr volatile, leicht nach unten verlaufende, Seitwärtsbewegung der Aktie von Airbus (AIR). Im Oktober konnte die 40-Wochenlinie zurückerobert werden und es ging bis 138 Euro nach oben. Im Oktober 2023 erfolgte der Test des GD-40. Die Bären konnten sich aber nicht durchsetzen. Die Stärke der Bullen ließ die Aktie bis März des heurigen Jahres auf den Rekordstand von 172,78 Euro nach oben klettern. Im Juni ging es dann nach dieser Kursbeschleunigung wieder in Richtung der 40-Wochenlinie. Dieses Mal hatten die Bullen aber keine Chance. Mit einem bärischen Impuls ging es eine Etage tiefer. Im Oktober konnte man das Papier des Flugzeugbauers bei 124 Euro einsammeln. In der vergangenen Woche gelang es den Bullen den GD-40 zurückzuerobern. Diese Woche konnte auch die bärische Impulskerze negiert werden. Geht es auch über den Widerstand bei 163 Euro, startet der Angriff auf das Rekordhoch.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 150 Euro, SL unter 135 Euro.

Positive Nachrichten in Bezug auf das Erreichen der Auslieferungsziele von Airbus in diesem Jahr haben den Aktienkurs zuletzt weiter angetrieben. Der Triebwerkhersteller CFM hatte angekündigt, ursprünglich für das Wartungssegment produzierte Triebwerke nun an Airbus abzugeben. Der Flugzeugbauer hat das Jahresziel im Juni von 800 auf 770 Flugzeuge gesenkt. Im November hat Airbus 80 Maschinen an seine Kunden ausgeliefert. Im Dezember müsste der Flugzeughersteller noch rund 130 Maschinen an seine Kunden übergeben, um sein Ziel zu erreichen. Dass die Auslieferungen zum Jahresende hin zunehmen, hat bei Airbus Tradition. Auch aus charttechnischer Sicht haben sich die Perspektiven für die Airbus-Aktien jetzt aufgehellt. Mit dem Sprung über die 40-Wochenline (200-Tagelinie), welche aktuell etwa bei 145 Euro verläuft, haben längerfristig orientierte Anleger ein Kaufsignal erhalten.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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