Bei Salesforce (CRM) ist weiter der Wurm drin. Die Aktie des Anbieters von CRM-Software notiert mittlerweile wieder nahe den Coronatiefs. Dabei sah es bis Ende 2021 gar nicht einmal so schlecht aus. Im November letzten Jahres erreichten die Kurse die Marke von 311 USD. Danach ging es aber zügig in Richtung Süden. Anfang Dezember des heurigen Jahres konnte man die Aktie des Cloud-Softwareanbieters für 127 USD einsammeln. Auch wenn die Bullen einen Erholungsversuch starten, treffen diese bei rund 154 und 165 USD auf die nächsten Widerstände. Solange sich die Kurse unter einer steil fallenden 50-Wochenlinie befinden, ist in Folge mit weiter fallenden Notierungen zu rechnen. Da die Slow Stochastic im überverkauften Bereich notiert, sollten wir mit einem Pullback rechnen, bevor die Bären wieder zuschlagen. Nach unten hin wäre die nächste Auffangzone erst bei rund 115 bis 113 USD.

Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg bei rund 155 USD, Stopp über 166,10 USD.

Salesforce steckt in einer der schwersten Führungskrisen seit Gründung des Unternehmens vor mehr als zwei Jahrzehnten. Zahlreiche hochrangige Führungskräfte verlassen das Unternehmen. Auch der Chef des Kommunikationsdienstes Slack gab seinen Abgang bekannt. Salesforce hatte Slack erst im Juli 2021 für fast 28 Milliarden USD übernommen. Es war der teuerste Zukauf in der Firmengeschichte. Jeder Abgang ist ein schwerer Rückschlag und hinterlässt Lücken, welche erst wieder besetzt werden müssen. Dies sind aktuell nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen Turnaround.

Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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