Diese Megatrends können Anleger steinreich machen
Liebe Leser,
alles wird teurer. Verbraucher leiden unter der Inflation. Der Krieg in der Ukraine verunsichert sie zusätzlich. Sie suchen seit Monaten nach Sparmöglichkeiten. Abos werden gekündigt, Möbel- und Kleidungskäufe aufgeschoben.
Jetzt sorgt der sinkende Ölpreis wieder für Entspannung. Öl kostet weniger als 90 USD je Barrel, Konsumenten atmen auf. Die Geopolitik, Konjunktur und unvorhergesehene Ereignisse werden darüber entscheiden, ob die Erleichterung von Dauer sein wird. Als russische Truppen Anfang des Jahres in die Ukraine einmarschiert sind, prognostizierten Experten, dass der Ölpreis bis auf 200 USD je Fass explodieren könnte. Das wäre ein Preis gewesen, der die Kosten weiter in die Höhe treiben und die Weltwirtschaft in die Knie zwingen könnte. Das wurde abgewendet.
Die Börse erholte sich im Zuge dessen in den vergangenen Wochen. In diesen volatilen Zeiten sollten Anleger einfach investiert bleiben. Das schont die Nerven.
Wir stellen in dieser Ausgabe wie gewohnt Qualitätskonzerne vor. Der Traktorenhersteller Deere profitiert von mehreren Trends: Einmal vom Krieg in der Ukraine, dort muss das Equipment von Landwirten ersetzt werden, das von Bomben und Minen zerstört wurde. Nicht nur das: Die Weltbevölkerung wächst, damit nimmt der Hunger zu. Auch sorgt die Klimakrise für die Notwendigkeit, dass die Landwirtschaft effizienter werden muss. Darauf hat sich Deere spezialisiert.
Die Technologieberatung Booz Allen Hamilton arbeitet schwerpunktmäßig als militärischer Dienstleister für das amerikanische Verteidigungsministerium. Im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 stieg der Umsatz von rund 7,9 auf 8,4 Mrd. USD. Das Ergebnis sank zwar, ist aber wieder auf dem Weg nach oben. Das Gute an Beratungshäusern ist: Sie haben wenig Risiken. Sie stellen ihre Einsatzzeiten den Auftraggebern in Rechnung. Sie haben keine Fabrik, kein Lager, keine teure Forschung. Booz Allen Hamilton befindet sich auf einer Klettertour an der Wall Street. Ähnlich ist das beim IT-Beratungshaus Genpact. Stetig steigt der Umsatz. Zwar schwankt der Gewinn, doch der langfristige Trend zeigt nach oben. Solche Aktien eignen sich für Langfristanleger.
Stryker ist ein anderer Dauerläufer. Der Orthopädie-Spezialist aus Michigan, gegründet 1941, zählt mit mehr als 17 Mrd. USD Umsatz zu den führenden Playern. In 75 Ländern nutzen Krankenhäuser die Produkte. Seit August 1982 legte der Kurs um 101.000 % zu. Die jüngste Korrektur bietet eine neue Einstiegschance. Eine alternde Bevölkerung, Übergewicht und Unfälle bescheren dem Hersteller von künstlichen Hüften und Kniegelenken Arbeit. Jedes Jahr kommen weltweit 650.000 Menschen für Hüft- und Knieoperationen unters Messer. Die Zahl der OPs wird langfristig steigen.
Thema aktien Magazin Nr. 16 / 2022
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