Grenke hat ein 10er KGV und fokussiert sich auf das margenstarke Leasinggeschäft. Warburg traut der Aktie ein 70%iges Potenzial zu!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Grenke ist auf das Leasing von Wirtschaftsgütern spezialisiert, die nicht so teuer sind. Dazu gehören PCs, Server, E-Bikes bis hin zu PV-Anlagen. Das Geschäft wirft gute Margen ab und darauf soll sich auch künftig fokussiert werden. Da Synergien ausblieben, wird das verlustreiche Factoring abgestoßen. Aktuell sucht Grenke einen Käufer. In den ersten neun Monaten 2023 sorgte das Factoring-Geschäft für ein Ergebnis vor Steuern von -7,2 Mio. Euro. Grundsätzlich rechnet Grenke mit einen Wachstumspfad im Jahr 2024. Der Nettogewinn wird von 86,7 Mio. Euro auf 95 bis 115 Mio. Euro zulegen. Das KGV wäre um 10. Zudem ist man ein Profiteur von sinkenden Zinsen.
Grenke ist moderat bewertet und wird von sinkenden Zinsen bei der Finanzierung profitieren und in einem wirtschaftlichen Aufschwung das Neugeschäft ausweiten können. Die sich aufhellende Perspektive müsste die Aktie mit einem baldigen Ausbruch über die Widerstandslinie quittieren. Dass das Bewertungslevel zu niedrig ist, signalisiert auch das 70 Mio. Euro schwere Aktienrückkaufprogramm, welches Anfang Februar beschlossen wurde.