Bundesfinanzminister Christian Lindner kündigte an, dass er bis 2026 200 Mrd. Euro für die Klimawende in Deutschland bereitstellen möchte. Diese Gelder sollen in Elektro-Ladesäulen, Wasserstoff-Erzeugung und in die Stromerzeugung investiert werden. Die Investitionen sollen u. a. den steigenden Strompreisen entgegenwirken und gleichzeitig die Unabhängigkeit fördern.

Wenn diese 200 Mrd. Euro tatsächlich fließen, könnten insbesondere grüne Technologieaktien aus Deutschland davon profitieren. Beispielsweise Nordex. Sie zählen zu den weltweit führenden Anbietern von Windenergieanlagen. Deutschland ist einer der wichtigsten Einzelmärkte für das Unternehmen. Eventuell verhilft die Förderung Nordex zur nachhaltigen Profitabilität.

Auch die Siemens Energy-Tochter Siemens Gamesa, welche separat in Spanien börsennotiert ist, wäre ein möglicher Profiteur. Gamesa ist ebenfalls international im Windkraftanlagen-Geschäft tätig. Man könnte diese These auch mit der angeschlagenen Muttergesellschaft, Siemens Energy spielen. Sie beschäftigen sich u. a. mit der Wasserstoff-Erzeugung und halten 67 % der ausstehenden Gamesa-Aktien. Die Tochter trägt 35 % zum Konzernumsatz bei.