Aumann: Dynamisches Umsatzwachstum und Strategische Expansion im E-Mobility-Segment kurbeln Aktienkurs an
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In einem beeindruckenden Geschäftsjahr 2023 hat die Aumann AG (ISIN: DE000A2DAM03) ihre finanzielle Leistungsfähigkeit deutlich unter Beweis gestellt. Mit einem Umsatzanstieg von 32,7 % auf 199,6 Mio. € in den ersten neun Monaten - ein beachtlicher Sprung gegenüber den 150,4 Mio. € des Vorjahreszeitraums - zeigt Aumann eine starke Wachstumsdynamik. Besonders hervorzuheben ist das Segment E-mobility, welches einen enormen Umsatzanstieg von 58,1 % auf 152,1 Mio. € verzeichnete, ein klares Zeichen für die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität in Aumanns Geschäftsmodell.
Aumanns Fokus liegt hauptsächlich auf der Herstellung von Spulenwicklungsmaschinen für Elektromotoren, die in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, einschließlich in der Automobilindustrie, insbesondere für Elektrofahrzeuge. Das Unternehmen ist bekannt für seine Expertise in der Automatisierung und Produktionstechnik, die es ermöglicht, hoch effiziente und kosteneffektive Fertigungsprozesse für Elektromotoren und andere Komponenten der E-Mobilität zu entwickeln. Dies umfasst sowohl klassische Verbrennungsmotoren als auch hybride und vollelektrische Antriebssysteme.
Der Auftragseingang stieg auf einen neuen Höchstwert von 249,0 Mio. €, wobei das E-mobility-Segment mit 201,7 Mio. € (81,0 % des Gesamtauftragsvolumens) den Löwenanteil ausmachte. Dies führte zu einem Anstieg des Auftragsbestands um 26,9 % auf 308,9 Mio. €, was neben dem Umsatzwachstum auch eine fortlaufende Steigerung der Profitabilität signalisiert. Diese hat einen bedeutenden Sprung gemacht. Das EBITDA erhöhte sich um 145,3 % von 5,5 Mio. € im Vorjahr auf 13,5 Mio. €. Dies resultiert in einer verbesserten EBITDA-Marge von 6,8 %, bzw. 7,1 % bei Betrachtung des adjustierten EBITDA, welches Sondereffekte aus Personalaufwendungen des Aktienoptionsprogramms ausschließt. Trotz des starken Wachstums gelang es Aumann, seine Liquiditätsposition zu stärken: Zum 30. September 2023 stieg die Liquidität auf 113,5 Mio. €, eine solide Basis für zukünftige Investitionen und Unternehmenswachstum.
Angesichts dieser positiven Entwicklungen hat Aumann seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr nach oben korrigiert, von über 250 Mio. € auf nunmehr über 280 Mio. €, mit einer erwarteten EBITDA-Marge am oberen Ende des prognostizierten Bereichs von 6 bis 7 %. Die jüngste Übernahme von LACOM erweitert nicht nur Aumanns technologisches Portfolio im Bereich Batterie- und Brennstoffzellenherstellung, sondern stärkt auch seine strategische Position in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt. Die Aktien starten heute (14. November) mit einem Kursplus von knapp 10 % in den Börsenhandel.