Google entwickelt eine spezielle Gesundheits-KI für seine Wearable-Technologien
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Google kündigte am 19.03.2024 an, dass es ein neues großes Sprachmodell entwickelt, das Gesundheits- und Fitnesstipps geben wird. Dies ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes des Unternehmens zur Entwicklung von KI-Gesundheitsalgorithmen und Roboter-Arzt-Tools.
Teams von Google Research und Fitbit entwickeln eine neue KI-Funktion
Fitbit (eine Tochtergesellschaft von Google) arbeitet zusammen mit Google Research an dem Projekt, welches das Unternehmen "Personal Health Large Language Model" nennt. In einer Pressemitteilung erklärte Google, dass es den Algorithmus fein abstimmt, um auf der Grundlage der von Fitbit- und Pixel-Geräten gesammelten Daten personalisierte Ratschläge zu geben. Dank der neuesten Generation der KI-Chatbot-Technologie werden die neuen Fitbit-Gesundheitscoaches in der Lage sein, eine sprachbasierte Schnittstelle zu verwenden, um den Nutzern "umsetzbare" Nachrichten und Ratschläge zu senden. "Dieses Modell könnte zum Beispiel in der Lage sein, Schwankungen in Ihrem Schlafverhalten und Ihrer Schlafqualität zu analysieren und dann Empfehlungen auszusprechen, wie Sie die Intensität Ihres Trainings auf der Grundlage dieser Erkenntnisse ändern könnten", so Yossi Matias, Googles Global Lead of AI for Health, Climate, and Education in einem Blogpost.
Das neue Tool läuft auf dem KI-Modell Gemini
Laut Google schneidet dieser neue Gesundheits-Bot bereits gut bei Praxistests ab, die auf Zertifizierungsprüfungen für Schlafmedizin basieren. Das neue Tool wird auf dem KI-Modell Gemini des Unternehmens laufen. Google sagt, dass es anonyme Daten von echten, menschlichen Fallstudien sammelt, die von akkreditierten Trainern und Wellness-Experten gesammelt wurden, um die KI zu trainieren. Das Unternehmen nannte kein Veröffentlichungsdatum für das Projekt, versprach aber "bald" Updates.
Google rollt mehrere KI-Gesundheitsprojekte aus
Die Fitbit-KI ist nur eines von vielen gesundheitsbezogenen KI-Projekten bei Google. Letzte Woche begann Google mit der Einführung eines KI-Tools für einige seiner Cloud-Kunden namens MedLM für Röntgenaufnahmen der Brust, das Ärzten bei der Suche nach Operationen, radiologischen Tests und Diagnosen hilft. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass eine speziell zugeschnittene Version seines Gemini-Modells bei Benchmark-Tests, die auf dem U.S. Medical Licensing Exam basieren, eine Punktzahl von 91,1 % erreicht.
Anfang dieses Jahres veröffentlichten Google-Forscher eine Studie, in der sie nachwiesen, dass ihre KI einen besseren Umgang mit Patienten hat als menschliche Ärzte und bessere Diagnosen stellt. Google kündigte außerdem eine Partnerschaft mit dem indischen Unternehmen Apollo Radiology International an, um in den nächsten zehn Jahren KI-gestützte Vorsorgeuntersuchungen für Tuberkulose, Brust- und Lungenkrebs anzubieten, und arbeitet gemeinsam mit Stanford Medicine an einem neuen Datensatz mit Fotos von Hautkrankheiten, um Dermatologen beim Training neuer Hautscanner für die Diagnose zu unterstützen.