Dharmesh Shah, CTO und Mitbegründer des Unternehmens, ist der Meinung, dass KI, insbesondere generative KI, die Art und Weise, wie wir mit Software interagieren, grundlegend verändern wird. "Einen derart massiven Paradigmenwechsel haben wir in der Softwarebranche schon lange nicht mehr erlebt", sagte Shah Anfang des Jahres in einem Interview. "Ich glaube, dass generative KI die Art und Weise verändern wird, wie Produkte entwickelt werden und wie Mehrwert für Kunden geschaffen wird", sagte er. HubSpot hat daran gearbeitet, Teil dieses Wandels zu werden.

Vor allem der Vertrieb soll durch KI vereinfacht werden

Der Zweck von HubSpot AI besteht darin, Marketern und Vertriebsmitarbeitern die Arbeit zu erleichtern. Das Unternehmen hat Zugang zu einer Reihe verschiedener Arten von Inhalten, um seine KI-Modelle zu trainieren, wie z. B. Blogbeiträge und andere Materialien, die Kunden erstellt und in HubSpot gespeichert haben. Aufgrund der vielen Inhalte und Daten kann das KI-Modell den Kontext einer Anfrage auf der Grundlage all dieser vorhandenen Informationen besser verstehen. Schließlich speichert HubSpot Daten über Unternehmen in der CRM-Datenbank, so dass es den Nutzern helfen sollte, besser zu verstehen, wer diese Kunden sind. Man verfügt demnach über Informationen zu den grundlegenden Daten eines Kunden, deren Kaufhistorie, ihren Interaktionen mit dem Kundendienst und so weiter.

HubSpots KI-Strategie umfasst vier Schritte

HubSpot AI verfolgt einen viergliedrigen Ansatz, der mit Inhaltsassistenten beginnt. Diese Tools helfen den Nutzern, den von Ihnen benötigten Inhalt zu erstellen. Die Assistenten, die sich in verschiedenen Entwicklungsstadien befinden, könnten bei der Erstellung von Blogbeiträgen, Bildern, Marketingkampagnen und Websites helfen.

Der zweite Teil, die KI-Agenten, sollen Kunden bei der Beantwortung von Fragen und der Erledigung von Routineaufgaben im Kundendienst automatisch helfen. KI-Insights bieten Vorhersagen, die Nutzern mitteilen, welche Kunden am ehesten Abwandern oder welche am ehesten Kaufen werden - eine Funktion, die bereits seit einiger Zeit in die Plattform integriert ist. ChatSpot schließlich, das im vergangenen März eingeführt wurde und derzeit in der Betaphase verfügbar ist, ermöglicht es Marketing- und Vertriebsmitarbeitern, in ChatGPT-ähnlicher Weise Fragen zu den in HubSpot gespeicherten Inhalten zu stellen und mit diesen Inhalten über natürliche Sprache zu interagieren.

Die KI-Insights sind bereits verfügbar. ChatSpot befindet sich in der öffentlichen Beta-Phase, KI-Agenten werden nächstes Jahr verfügbar sein, und einige KI-Assistenten wie der Inhaltsassistent sind schon nutzbar, während sich der Bilderstellungsassistent noch in der Beta-Phase befindet.