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Warum die Bären vor einem möglichen Crash warnen – Diese 3 Aktien könnten im Falle einer Rezession schützen

Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell

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Jüngst hat die Investmentbank Goldman Sachs die Wahrscheinlichkeit eines wirtschaftlichen Abschwungs gesenkt. Laut der Nachrichtenagentur Reuters sieht Goldman Sachs die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA in den kommenden 12 Monaten nun bei 20 %, nachdem zuvor 25 % prognostiziert wurden. Die Rezessionsängste seien "übertrieben", zitierte Business Insider die US-Bank. Goldman hat laut dem Bericht auf eine verbesserte Stimmung der US-Verbraucher und ein verlangsamtes aber "gesundes" Wachstum der Unternehmensgewinne bei "verbrauchernahen" Unternehmen verwiesen. Zudem könnte eine erhebliche Menge Kapital, das derzeit außerhalb des Marktes liege, in den Aktienmarkt fließen, sobald die Investoren den Gewinner der US-Präsidentschaftswahlen kennen würden, wurde Goldman Sachs weiter zitiert.

Die Bären der Wall Street warnen hingegen vor einem möglichen Börsencrash. Rezessionsindikatoren wie die "Sahm-Rule" hätten kürzlich angeschlagen, das Wachstum auf dem Arbeitsmarkt verlangsame sich, und mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank könnten nicht ausreichen, um den Abschwung zu verhindern, berichtete Business Insider.

Milliardär warnt vor dem Rückgang der M2-Geldmenge

Der milliardenschwere Investor Mark Mobius habe etwa darauf hingewiesen, dass der Rückgang der M2-Geldmenge seit ihrem Höchststand im Jahr 2022 den größten Rückgang der gesamten Geldmenge in fast einem Jahrhundert darstelle. Sollte die M2-Geldmenge seit April 2022 zurückgegangen sein und nicht mit dem Wirtschaftswachstum Schritt gehalten haben, könnte weniger Kapital für die diskretionären Ausgaben zur Verfügung stehen, die das derzeitige Wachstum und den Bullenmarkt angetrieben hätten, zitierte Business Insider den Experten.

Laut dem Bericht empfiehlt Mobius, 20 % des Kapitals in bar zu halten, um bei einem möglichen Rückgang Aktien zu kaufen. Anleger sollten nach Unternehmen mit wenig oder keinen Schulden, einem moderaten Gewinnwachstum und einer hohen Kapitalrendite suchen.

Ökonom erwartet Rezession Ende des laufenden Jahres oder Anfang des kommenden Jahres

Das Online-Medienunternehmen hat sich auch auf den Wirtschaftswissenschaftler Steve Hanke bezogen, der für Ende des laufenden Jahres oder Anfang des kommenden Jahres eine Rezession erwarte. Neben einem Anstieg der Arbeitslosenquote sehe er eine Verlangsamung der Einzelhandelsumsätze sowie eine schleppende Aktivität im Wohnungsbau und in der Produktion als problematisch an, hieß es in der Meldung. Wenn man sich das "Mikrobild" ansehe, also einzelne Unternehmen oder Sektoren der Wirtschaft, scheine eine Verlangsamung "in der Luft zu liegen", zitierte Business Insider Hanke.

Inverse Zinskurve, Sahm-Rule und Rückgang des Beschäftigungswachstums

Kritische Experten haben zuletzt immer wieder auf die inverse Zinskurve hingewiesen. Laut Jon Wolfenbarger sei neben diesem Faktor und der Sahm-Rule auch der Umstand beunruhigend, dass das jährliche Beschäftigungswachstum auf 0 % gesunken sei und sowohl die durchschnittlich wöchentlichen Arbeitsstunden als auch die Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe (ISM-Index) zurückgegangen seien, so der Bericht. Im Falle einer schweren Rezession könnte der S&P 500 aufgrund der hohen Bewertung um bis zu 70 % einbrechen, zitierte das Nachrichtenmedium Wolfenbarger.

Diese 3 Aktien könnten das Depot im Falle einer Rezession absichern

Ein Bericht des Nachrichtenmagazins U.S. News & World Report hat im vergangenen Monat darauf verwiesen, dass es in den beiden US-Rezessionen in den Jahren 2008 und 2020 einige Aktien gegeben hätte, die den S&P 500 deutlich übertroffen hätten. Die rezessionsresistenten Aktien könnten laut dem Bericht Anlegern dabei helfen, sich abzusichern.

Laut dem Nachrichtenmedium würden hierzu folgende drei Werte gehören:

Walmart Performance: 23.3% (2020), 20% (2008): Amerikaner könnten in schwierigen Zeiten nicht auf Lebensmittel verzichten, aber sie könnten Geld sparen, indem sie bei Walmart auf Schnäppchenjagd gehen würden, so U.S. News.

T-Mobile US Performance: 71.9% (2020), -23.6% (2008): Nach der Fusion mit Sprint sei T-Mobile nun der zweitgrößte Mobilfunkanbieter in den USA und habe in einer schwierigen Branche ein beständiges Wachstum erzielt, selbst in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs, so der Bericht.

Netflix Performance: 67.1% (2020), 12.4% (2008): Obwohl es seltsam erscheinen mag, dass ein Video-Streaming-Dienst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gut abschneide, dürfte die Stärke damit zusammenhängen, dass Amerikaner in Zeiten finanzieller Not auf teure Unterhaltungsangebote verzichten würden. Das Online-Medium verwies dabei auf die günstige Angebote des Streaming-Giganten.

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