So digitalisiert Heska die Tiermedizin - Nettogewinn wächst um über 100%
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
disruptive Technologien können ganze Branchen verändern. Der siebenstufige Investment-Prozess von William O'Neil zielte darauf ab, genau solche Aktien zu identifizieren. Der Wall Street Guru legte eine Reihe von fundamentalen Auswahlkriterien fest, die ein Unternehmen zu erfüllen hatte, um von ihm wahrgenommen zu werden. Die neue Technologie alleine reichte O'Neil jedoch nicht. Er interessierte sich ausschließlich für Firmen, die hohe Wachstumsraten vorweisen konnten. Die aktuellen Trends wie Industrie 4.0 oder Robotik sind uns Börsianern mittlerweile bestens bekannt. Eine Branche die bisher weniger durch Innovationen aufgefallen ist, ist der Bereich Tiermedizin.
Wir haben ein Unternehmen ausfindig gemacht, welches die Cloud- und Wireless-Technologie gezielt einsetzt, um den Fortschritt in der Tiermedizin voranzubringen. Mit Erfolg!
Heska (HSKA) stellt Geräte zur Untersuchung sowie Behandlung von Tieren her. Dazu zählen unter anderem Allergie- und Blutuntersuchungs-Lösungen. Das Unternehmen setzt in diesem Zusammenhang voll auf Innovation. Die neusten High Definition Radiographie Geräte gehören ebenso zum Portfolio wie die Ultrasound-Technologie. Diese Verfahren werden zusätzlich mit einer cloudbasierten Datenarchivierung angeboten.
Disruptive CloudDR Radiographie-Lösung
Das Ziel von Heska ist die Digitalisierung der Tierarztpraxen. Das Motto "go digital", welches Heska auf der eigenen Website ausruft, passt zur Vorgehensweise des Unternehmens. Die HD Digital Radiographie-Technologie für die Behandlung kleinerer Haustiere ist ein echter Meilenstein. Die Auflösung der Bilder ist mit dem neuen Radiographie-System in HD möglich. Das Herzstück stellt die Cloud-Lösung dar. Das auf Windows 8 laufende System archiviert die aufgenommenen Fotos in der Cloud. So ist es möglich, dem Datenverlust durch ein Backup vorzubeugen. Das Management-System stellt zudem eine komfortable Suche nach bereits existierenden Bildern bereit. Das Multi-Touch User Interface erleichtert die Navigation während der Aufnahme. Die bisherige Vorgehensweise bei solchen Radiographie-Aufnahmen ist vergleichbar mit der eines analogen Fotoapparats. Die digitale Aufbereitung stellt damit eine enorme Erleichterung dar!
Für größere Tiere, wie beispielsweise Pferde oder Kühe hat Heska ebenfalls ein Produkt im Repertoire. Uno 6 ist eine mobile Radiographie-Station, die sich per WLAN mit der Cloud verbinden kann. Das Multi-Touch HD Display lässt sich aus der portablen Station entnehmen und wird so zum Tablet. Die leistungsstarke Hardware, bestehend aus einer 128GB SSD Festplatte für das Betriebssystem und einem 1TB Flash-Speicher zum Ablegen der Daten, ermöglicht ein effizientes Arbeiten am Ort des Geschehens. Durch das schlanke Design können Tierärzte das System alleine bedienen. Die Kosteneinsparungen durch die Effizienz und die niedrigeren Fixkosten im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden machen die Technologie-Lösungen von Heska zu einem gefragten Produkt.
Beeindruckendes Umsatz- und Gewinnwachstum
Der beste Indikator um abschätzen zu können, ob für eine neue Technologie ein Markt besteht, ist das Zahlenwerk des Unternehmens. Heska legte in den vergangenen drei Jahren ein beeindruckendes Umsatz- und Gewinnwachstum hin. Jüngst vermochte das Unternehmen mit dem Q4-Bericht und dem Jahresabschluss 2016 zu überzeugen. Der Nettogewinn stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um unglaubliche 101% auf 10,5 Mio. USD. Das EPS von 1,43 USD ist ebenso beachtlich und schlägt damit die Konsenserwartungen deutlich. Im vierten Quartal legte der Nettogewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode ebenfalls um 70% zu. Die Zahlen bestätigen das gut laufende Geschäft und die Nachfrage der Produkte von Heska.
Charttechnischer Einstiegspunkt
Das zuletzt entstandene Up-Gap sollte auch in der schwachen Marktphase verteidigt werden. Im Idealfall konsolidiert die Aktie in der Nähe des Up-Gap-Niveaus. Eine denkbare Chartformation, die hier entstehen könnte, wäre die flache Basis. O'Neil beschrieb unter anderem auch diese Flatbase als Basisformation. Ein optimaler Ausbruch würde unter hohem Handelsvolumen stattfinden. Wenn der Kaufdruck von Unternehmensnachrichten getrieben ist, stellt das einen guten charttechnischen Einstiegspunkt dar, dem man folgen könnte.
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