Hier sind die aktuell 3 besten Aktien der Welt nach dem TraderFox-Check!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Investoren, Hallo Trader
Bevor wir uns heute drei Top-Unternehmen ansehen, könnt ihr euch sogleich entscheiden, ob ihr den Artikel lieber lesen oder ob ihr ihn euch lieber auf You-Tube ansehen wollt.
Aufgrund der wahren Flut von Indikatoren, Nachrichten und fundamentalen Daten ist es als Investor oftmals nicht einfach, sich für oder gegen ein Unternehmen zu entscheiden. Und die manchmal widersprüchlichen Aussagen der verschiedenen Daten, lassen einen oft nach einer Analyse hilfloser zurück als vorher. Wir bei TraderFox haben deswegen einen Qualitätscheck entwickelt, der Investoren helfen soll, sich im Dschungel der ganzen Daten, besser zurecht zu finden. Bei unserem Aktien-Qualitätscheck werden insgesamt 15 Kennzahlen verwendet, die sich in der Finanzwissenschaft durchgesetzt haben, um Qualität von Junk zu unterscheiden. Das Besondere an unserem Qualitätscheck ist die Tatsache, dass diese 15 Kriterien, auf die ich später noch genauer eingehen werde, immer im Kontext zu den restlichen Aktien des Marktes betrachtet werden. Und zwar nach dem Prinzip: Eine Kennzahl gilt als erfüllt, wenn die Firma darin besser abschneidet als z.B. 70 % aller anderen Firmen des jeweiligen Referenzmarktes. Der Qualitäts-Check soll uns Anlegern einerseits helfen, das Risiko bei Investments zu reduzieren. Andererseits ist er dazu gedacht, um auf hervorragende Investment-Chancen aufmerksam zu werden. Und das ist genau das was ich als langfristig orientierter Anleger will.
Und so gehe ich dabei vor!
Wie ich nun die 100 besten Aktien der Welt finde, zeige ich euch jetzt. Im ersten Schritt melde ich mich bei www.traderfox.de an. Dann klicke ich auf das Tool PAPER und öffne den Reportage 100 besten Aktien weltweit. Unsere aktien REPORTS erscheinen wöchentlich und bieten eine regelbasierte Aktienauswahl. Die Top-Aktien dieser Reports sind in der Regel zum Kaufen und Liegenlassen gut geeignet. Um auf das Tool zugreifen zu können, benötigt ihr neben unserer Software das Morningstar Datenpaket. Infos dazu findet ihr unter folgendem Link: https://traderfox.de/aktuelles/neu-taegliche-trading-paper-im-pdf-format-10-bis-20-seiten-versand-um-8-00-uhr-per-email/id-914/
Aktien Reports; Quelle: TraderFox
Die drei Top-Unternehmen, die sich aktuell auf den Plätzen 1 bis 3 befinden, sind durchaus bekannt, dennoch aber einen genaueren Blick wert. Es handelt sich um Monster Beverage, Toro und Hermès. In Hermès bin ich übrigens selbst investiert.
Monster Beverage (MNST / ISIN US61174X1090): Das Unternehmen, mit Sitz in Corona im US-Bundesstaat Kalifornien, ist eine Holdinggesellschaft und entwickelt, vermarktet und verkauft Energygetränke, Soda, Eistees, Säfte und Limonaden unter mehr als 30 Markennamen darunter Monster Energy, Monster Rehab und Java Monster. Monster Beverage ist nach Red Bull der weltgrößte Hersteller von Energydrinks. Das Unternehmen ist in erster Linie Markeneigentümer und lagert die meisten seiner Herstellungsprozesse an externe Copacker aus. So nutzt es, wie in der Abbildung zu sehen, vor allem das Coca-Cola-Abfüllsystem für den Vertrieb nach einer strategischen Vereinbarung aus dem Jahr 2015, in der Coca-Cola der größte Anteilseigner von Monster wurde. Der größte Teil des Umsatzes von Monster Beverage wird mit 67 % in Nordamerika gemacht, obwohl der Anteil der internationalen Regionen immer stärker zunimmt und im Ausland auch das größte Wachstum lauern dürfte. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 52 Mrd. USD. Das Unternehmen ist dem Konsumgüter-Sektor und der Getränke-Branche zuzuordnen.
Qualitäts-Check
Aufgrund der enorm starken Positionierung in einer säkular begünstigten Getränkekategorie, die mit einem erwarteten durchschnittlichen Wachstum von 7 % bis 2025, sehr aussichtsreich ist, kann dem Unternehmen durchaus ein Burggraben zugestanden werden. So hat das Unternehmen als Sponsor unzähliger Sport- und Musik-Events in den letzten Jahren einen weltbekannten Markennamen geschaffen. Dabei überzeugt es mit einer hohen Eigenkapitalrendite von 23 % sowie einer starken und tendenziell steigenden Nettogewinnmarge, die zuletzt bei 25 % lag, woran der Burggraben des Unternehmens sichtbar wird. Die Eigenkapitalquote von Monster Beverage liegt bei über 84 % und wurde zuletzt sogar erhöht. Mit 15 von 15 Punkten im TraderFox Qualitäts-Check erfüllt Monster Beverage alle Anforderungen an eine Qualitätsaktie. Mit einem KGV von 34 für das neue Jahr ist die Aktie nicht günstig. Das muss Investoren klar sein. Zudem schüttet das Unternehmen keinerlei Dividende aus, was aufgrund der robusten Finanzsituation durchaus möglich wäre. Denn die liquiden Mitteln liegen aktuell bei gut 1,7 Mrd. USD und das Eigenkapital beläuft sich auf satte 6,5 Mrd. USD, wobei dies in den letzen Jahren glatt verzehnfacht wurde. Neben der hohen Qualität überzeugen zudem die positiven Wachstumsaussichten: Die Analysten erwarten, dass sich der Umsatz von 5,54 Mrd. USD im Geschäftsjahr 2021 bis 2024 auf 7,8 Mrd. USD erhöhen wird. Gleichzeitig soll der Gewinn je Aktie um über 30 % in diesem Zeitraum steigen.
Kursentwicklung
Dass die Aktie von Monster Beverage ein wahrer Dauerläufer ist zeigt der Langfristchart. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass es sich um den absoluten Rekordhalter im Nasdaq handelt, was die Kursperformance der letzten 25 Jahre betrifft. So stieg die Aktie seit 1995 von 0,013 USD auf knapp 100 USD in diesem Jahr. Das ist eine Performance von 100.000 %. Das klingt beinahe unglaublich, ist aber wahr. Aktuell notiert die Aktie bei 101 USD, und der langjährige Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt. Dabei hat die Aktie über die letzten zwei Jahre eine breite Base gebildet. Letzten Monat wurde diese Base verlassen. Damit könnte der langfristige Trend nun wieder aufgenommen worden sein.
Für und Wider
Was spricht für das Unternehmen?
- Starke Positionierung in einer säkular begünstigten Getränkekategorie
- Kluges Marketing und Vertriebssystem
- Der Kurs der Aktie notiert nahe am Allzeithoch und befindet sich in einem starken Trend
- Im November wurde ein Aktienrückkaufprogramm von 500 Mio. USD aufgelegt
- Der Qualitätscheck vergibt 15 von 15 Punkten
Und was spricht dagegen?
- Das Unternehmen hat kurzfristig mit Kostenproblemen zu kämpfen
- Aktie ist teuer bewertet
- Zunehmender Wettbewerb beispielsweise durch Pepsi und Celsius
Hermès (HMI / ISIN FR0000052292) ist ein französisches Familienunternehmen mit Firmensitz in Paris, das es bereits seit 1837 gibt und das seine Ursprünge im Sattlerwesen und in der gehobenen Lederverarbeitung hat. Die bekannten handbedruckten Hermès-Carré-Seidenschals wurden bereits 1937 erstmals hergestellt. Heutzutage ist das Unternehmen vor allem für seine Birkin- und Kelly-Taschen bekannt. Hermès stellt seine Produkte hauptsächlich in eigenen Betrieben in Frankreich her, wobei mehr als 50 % der Produkte in Asien verkauft werden. Während die meisten westlichen Textilunternehmen ihre Waren günstig in Asien für den westlichen Markt. Das Unternehmen betreibt 306 Geschäfte in 45 Ländern auf der ganzen Welt. Den Großteil der Produkte fertigt das Familienunternehmen an den 43 Produktionsstandorten in Frankreich. Dabei handelt es sich mit 50 % vom Gesamtumsatz um Leder- und Sattlerprodukte. Weitere Produkte sind Seidenwaren, Parfüms, Uhren und verschiedene Accessoires. Mit 49 % wird der größte Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum erzielt. Zusätzlich werden 10 % aller umgesetzten Waren in Japan verkauft. Mit 18 % nimmt der amerikanische Kontinent einen eher bescheidenen Anteil ein. Das Unternehmen kommt auf eine Marktkapitalisierung von aktuell 154 Mrd. Euro.
Qualitäts-Check
Die Bedürfnisse vieler Menschen, sich von der Masse abzusetzen und somit die eigene Individualität besser zum Ausdruck zu bringen, werden durch exklusive und teure Produkte befriedigt. Hermès kann genau dies vorzüglich, wodurch das Unternehmen seit vielen Jahren mit einem extrem stabilen Umsatz- und Gewinnwachstum glänzt. Seit 2006 gab es nur in den letzten zwei Jahren einen Rückgang beim Umsatz und Gewinn. Das Unternehmen selbst beziffert seine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in den vergangenen 10 Jahren beim Umsatz auf 12 % und beim Nettogewinn auf 15 %. Die Eigenkapitalrendite liegt aktuell bei knapp 24 %. Eine Nettoverschuldung ist nicht vorhanden. Mit einer Eigenkapitalquote von 68 % ist das Unternehmen konservativ finanziert.
Im aktuellen Jahr konnte der Umsatz bereits wieder stark klettern und dürfte sich auf 11,37 Mrd. USD belaufen. Beim Gewinn pro Aktie dürfte man bereits in diesem Jahr mit 29,16 Euro einen neuen Rekord erzielen. Mit einem KGV von 50 ist die Aktie ambitioniert bewertet, zumal der historische Schnitt der letzten zehn Jahre bei 40 liegt. Gleichzeitig spiegelt sich in der hohen Bewertung aber auch die herausragende Wachstumsbilanz genauso wieder wie die Tatsache, dass Hermès die stärksten Margen in der Branche besitzt. Die Unternehmensleitung ist zudem bestrebt, das Unternehmen langfristig zu führen, und Produkte von höchster Qualität und zu den besten Preisen anzubieten. Qualität hat, und das kann man hier ganz platt sagen, eben auch ihren Preis. Im TraderFox Qualitäts-Check kommt die Aktie auf 15 von 15 möglichen Punkten.
Kursentwicklung
Werfen wir nun noch einen Blick auf den Chart, welcher in Euro ausgewiesen ist, ist zu sehen, dass die Aktie in diesem Jahr konsolidierte und eine schöne Base ausgebildet hat. Inzwischen nähert sie sich wieder dem Allzeithoch bei 1700 Euro. Ein Ausbruch aus der Konsolidierung dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.
Für und Wider
Zum Schluss sehen wir uns noch an was für und gegen das Unternehmen spricht.
Also was spricht dafür?
- Starke Positionierung in einer wachsenden Branche
- Hohe Margen und stabiles Wachstum
- Der Kurs der Aktie notiert nahe am Allzeithoch und befindet sich in einem starken Trend
- Der Qualitätscheck vergibt 15 von 15 Punkten
Und was spricht dagegen?
- Geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten in China können das Wachstum beeinträchtigen
- Viele Produkte des Unternehmens werden auf Reisen gekauft. Jede negative Veränderung des Reiseverhaltens, sowohl kurz- als auch langfristig, stellt also eine gewisse Gefahr dar
- Hohe Bewertung der Aktie
Toro Company (TTC / US8910921084) entwickelt, produziert und vermarktet eine Reihe von Rasengeräten. Als ein weltweit führender Anbieter von innovativer Ausrüstung für die Rasen- und Landschaftspflege, Leih- und Baugeräten sowie Beregnungs- und Außenbeleuchtungslösungen unterstützt Toro Kunden bei der Pflege von Golf- und Sportplätzen, öffentlichen Grünflächen, Geschäfts- und Wohngrundstücken sowie landwirtschaftlichen Flächen. Das Unternehmen wurde 1914 gegründet. Toro hat Partnerschaften mit vielen Standorten und Veranstaltungen auf der ganzen Welt geschlossen. Zu diesen gehören die St. Andrews Links in Schottland, die Wimbledon Championships, das Super Bowl Stadion, das Rose Bowl Stadion, Walt Disney World Resort sowie zahlreiche andere von Unternehmen und Hochschulen genutzte Orte. Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei 11,2 Mrd. USD.
Qualitäts-Check
Dass sich das Unternehmen, trotz der Rezessionsängste, in den letzten Monaten so stark halten konnte, ist beachtlich. Am 21. Dezember präsentierte Toro seine Zahlen zum Abschlussquartal. Das Unternehmen verfehlte mit 1,17 Mrd. USD im 4. Quartal zwar leicht die Analystenschätzungen. Dennoch betrug das Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal rund 22 %. Der Gewinn je Aktie verdoppelte sich auf 1,11 USD und lag damit leicht über den Erwartungen von 1,09 USD. Es handelte sich um Rekordergebnisse, die durch eine starke Performance im Professional-Segment sowie einer höheren Profitabilität durch Preisrealisierung und Produktivitätsverbesserungen angetrieben wurde. Die Nachfrage im professionellen Segment war breit gefächert, und die größte Einschränkung blieb das aktuelle Umfeld der Lieferkette, das es zu einer Herausforderung macht, den gestiegenen Auftragsbestand abzuarbeiten.
In den letzten fünf Jahren überzeugte das Unternehmen sowohl mit einer stabilen Umsatz- wie auch Gewinnwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich. Die Eigenkapitalquote liegt bei starken 35 %, während die Nettomarge bei 10 % liegt. In dieser Woche stellt das Unternehmen für das kommende Jahr erstmals eine Prognose für das Gesamtjahr 2023 auf: Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen 4,70 und 4,90 USD liegen, was einen neuen Gewinnrekord bedeuten würde. In Bezug auf die Peer-Group, wie auch auf die durchschnittliche Bewertung der letzten zehn Jahre, ist die Aktie gut 10 % überbewertet. Sollte es durch die letzten Quartalszahlen zu einem deutlichen Rückschlag kommen, könnte die Aktie auch bewertungsbezogen wieder interessant werden.
Kursentwicklung
In den letzten zehn Jahren konnte die Aktie mehr als 500 % zulegen, wobei es in dieser Zeit immer wieder zu größeren Seitwärtsbewegungen kam. So eine Seitwärtsbewegung konnten wir auch in den letzten zwei Jahren beobachten. Die Aktie notiert nun wieder am Allzeithoch und hat, ähnlich wie die zuvor besprochenen Titel, eine breite Base gebildet und könnte demnächst reif für die Trendfortsetzung sein.
Für und Wider
Zum Schluss sehen wir uns noch an was für und gegen das Unternehmen spricht.
Also was spricht dafür?
- Weltweit führender Anbieter in einem wachsenden Markt
- Hohe Eigenkapitalrendite und stabiles Wachstum
- Der Kurs der Aktie notiert nahe am Allzeithoch und die Aktie hat eine schöne Base gebildet
- Neuprodukteinführungen am laufenden Band
- Der Qualitätscheck vergibt 15 von 15 Punkten
Und was spricht dagegen?
- Aktuell hat das Unternehmen noch immer mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen
- Hohe Bewertung der Aktie
- Wachstum ist wenig stark ausgeprägt, allerdings stabil
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Ich wünsche euch frohe Weihnachten!
Bis zum nächsten Mal
Andreas Haslinger
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Aufklärung über mögliche Interessenkonflikte:
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TraderFox-Redakteure klären im Artikel über Eigenpositionen auf. Wenn ein anderer Redakteur an der Erstellung des Artikels mitgewirkt oder davon gewusst hat, wird dieser namentlich gennant und es findet ebenfalls eine Aufklärung über Eigenpositionen statt.
Eigenpositionen:
Verantwortlicher Redakteur Andreas Haslinger: Pepsi, Hermes