Chartanalyse Tesla: Mit neuer Batterietechnik und dem Semi-Truck - Kursziel 1.200 USD!
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von Tesla geben. Der E-Auto-Pioneer ist mittlerweile mit 186 Mrd. USD an der Börse bewertet. Tesla verfolge ich regelmäßig, daher ist die Aktie auch Stammgast in meinen Analysen hier auf aktien-mag geworden.
Kursziel 1.200 USD
Wenn man sich den Kursverlauf ansieht, muss bei Tesla doch einiges richtig laufen. Die oft als "magisch" bezeichnete 1.000 USD Hürde, hat Tesla nun genommen. Analysten von Jeffries sehen das Kursziel bei 1.200 USD. Ausschlaggebend für das neue Kursziel wurde die Beschleunigung beim Übergang zur Elektromobilität genannt.
Trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie fuhr Elon Musk seinen dritten Quartalsgewinn in Folge ein und überraschte die Anleger. Der Elektroauto-Spezialist hat sich in den letzten Jahren klare Vorteile gegenüber der Konkurrenz erarbeitet. Um die steigende Nachfrage schneller bedienen zu können, plant Elon Musk eine weitere Produktionsstätte in Texas.
Energiespeicher sind das eigentliche Geheimnis
Ein wesentlicher Punkt für die Verbesserung von Elektroautos ist die Steigerung der Reichweite und Lebensdauer der Batterien. Gerade was den letzten Punkt betrifft, sorgte die Ankündigung von CATL (Contemporary Amperex Technology) für einen erheblicher Sprung. Der Zulieferer von Tesla, hat einen neuen Akku vorgestellt, der über eine Lebensdauer von 16 Jahren verfügen soll und eine Gesamtstrecke von 1,2 Mio. Meilen oder rund 1,9 Mio. Kilometern abdecken kann.
Aktuelle Akkus für E-Fahrzeuge garantieren Käufern eine Lebensdauer von bis zu 240.000 Kilometern über eine Zeitspanne von drei bis acht Jahren. Trotz dieser Verbesserung der Lebensdauer sollen diese Akkus nur etwa zehn Prozent mehr kosten.
Durch Effizienzsteigerungen weiter auf der Überholspur
Durch die Ausweitung seiner Produktionskapazitäten dürften bei Tesla die Herstellungskosten pro Akku sinken. Aufgrund der sinkenden Preise wird es möglich, mehr Kapazität in Autos zu verbauen, ohne sie zu verteuern.
Seth Weintraub, Fachjournalist und Branchenexperte für Akkutechnologie, geht davon aus, dass es Tesla bereits gelungen ist, die Marke von 100 USD pro Kilowattstunde zu unterbieten. Er vermutet, dass Tesla solche Akkus schon in die nächsten Autos verbauen wird. Mit einer vollen Akku-Ladung werden diese Autos realistische 600 bis 800 Kilometer zurücklegen können.
Der Semi-Truck soll noch heuer kommen
Tesla hat seine Vertrag mit Panasonic als Partner seiner Gigafactory und wichtigster Batterie-Lieferant um 3 Jahre verlängert. Der E-Autopionier hat aber auch mit dem innovativen Batteriezellen-Hersteller CATL eine Liefervereinbarung getroffen. Elon Musk plante schon lange eine günstige Batterietechnik. Denn genau diese macht die Elektroautos kunkurrenzfähig zu den Verbrennertechniken.
Genau diese Batterietechnik könnte rechtzeitig für den durch die Corona-Schließungen für 2021 angekündigten Sattelschleppers Semi kommen. Sensoren und Kameras erfassen das Umfeld des Trucks, um tote Winkel zu kontrollieren. Features wie automatische Notbremsung, Spurhalteassistent und die automatische Aufnahme von Gefahrensituationen gehören zur Serienausstattung des Trucks. Der Tesla Semi unterstützt auch das Platooning, also das autonome Fahren von mehreren Trucks in einem Konvoi/Platoon.
Quelle: https://www.tesla.com/semi
Mitte Juni ist nun eine Mail durchgesickert, aus der hervorgeht, dass der Tesla Semi noch dieses Jahr in Serienproduktion geht. Die Beschleunigung dürfte nicht zuletzt auf den Börsengang von Nikola zurückzuführen sein. Das Unternehmen will sich mit Wasserstoff-LKW‘s und einem strategischen Wasserstoff-Tankstellennetz als Mobility-as-a-Service Dienstleister positionieren.
Vorbestellungen für den Tesla Semi liegen von Unternehmen wie Frito Lay, FedEx, Walmart, Anheuser-Busch und Pepsi vor. Rund 2.000 Vorbestellungen soll es bereits geben.
Ausnahme von LKW-Fahrverboten
In Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern soll sich Tesla um Annahmeregelungen des LKW-Fahrverbots bemüht haben, um eine europaweite Lösung anzustreben. Das LKW-Fahrverbot wurde 1956 in Deutschland eingeführt, um die Wochenendruhe zu gewährleisten sowie eine Entlastung des Wochenend-Verkehrs zu schaffen.
Für Tesla wäre eine Ausnahmegenehmigung ein sehr gutes Verkaufsargument. Für die Logistikbranche würde dies bedeuten, an neun bundesweiten Feiertagen und allen Sonntagen mindestens 61 Tage weniger Lkw-Stillstand im Jahr zu haben.
Aktien Vergleich
Um Aktien sowohl charttechnisch als auch nach fundamentalen und technischen Faktoren vergleichen zu können, bietet sich das Aktien Vergleichstool an.
Hier habe ich Tesla, Daimler, BMW, GM und Ford gegenübergestellt.
Im 1-Jahresvergleich ist die Outperformance von Tesla nicht zu übersehen.
Auch der Vergleich der Marktkapitalisierung und des Umsatzwachstums, visualisieren die Stärke des E-Autopioniers.
Fazit
Mut wird oft mit Erfolg gekrönt. Mit seinen Elektrofahrzeugen hat Tesla die Elektromobilität entscheidend vorangetrieben. Elon Musk scheute nicht davor zurück es weltweit mit bestehenden Automobilgiganten aufzunehmen.
Sehen wir uns nun den Tageschart von Tesla (TSLA) an:
Im Zuge der Abverkaufspanik ist die Aktie bis auf 350 USD gefallen. Danach konnte sich das Tesla-Papier bis über 1.000 USD nach oben arbeiten. Auf dem aktuellen Niveau wäre ein Rücksetzer nicht ungewöhnlich. Damit ich über diesen möglichen Pullback in den Unterstützungsbereich der bei ca. 850 bis 900 USD verläuft sofort informiert werde, habe ich mir bei knapp unter 900 USD einen Alarm direkt in den Chart gelegt.
Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.
Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.
Bis zur nächsten spannenden Story,
Wolfgang Zussner
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