Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von Coca-Cola an. Der Getränkeriese ist mit über 232 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Die Aktie des Softdrink-Giganten Coca-Cola (KO) war besonders bei Income-Investoren aufgrund ihrer Stabilität und Dividendenzahlungen beliebt. Aktuell geht es aber etwas heftiger zur Sache. Nach dem Corona-Einschlag konnte sich das Papier fast wieder verdoppeln. Im April 2022 erreichte die Coca-Cola-Aktie ihr Rekordhoch bei 67,20 USD. Danach ging es volatil seitwärts, bis die Bären die Kurse im Oktober des Vorjahres abermals auf 54 USD nach unten drückten. Die darauffolgende Erholungsbewegung endete unterhalb der Abwärtstrendlinie. Auch der Ausbruchsversuch im April und Juni des heurigen Jahres scheiterte. Der jüngste Abverkauf führte die Kurse bis an die Tiefststände des zweiten Halbjahres 2021 nach Süden. Der Slow-Stochastic-Indikator notiert im überverkauften Bereich und hat nach oben gedreht. Die Bullen haben dadurch eine berechtigte Chance, den Widerstand bei rund 54 USD zu überwinden. Bei weiterer Stärke könnten diese die Abwärtstrendline ins Visier nehmen. Nach unten hin befindet sich bei rund 52 USD eine relevante Unterstützung.

Bevorzugtes Szenario: Längerfristiger Long-Einstieg, SL unterhalb von 51,50 USD.

Coca-Cola gewinnt seit Jahrzehnten Marktanteile. Nun gefährden aber Abnehm-Medikamente das Geschäftskonzept des Softdrink-Herstellers. Hintergrund ist ein Hinweis des weltgrößten Einzelhändlers Walmart, der einen leichten Nachfragerückgang bei Lebensmitteln vermeldete. Die neue Klasse von Medikamenten zur Gewichtsreduktion führt laut Walmart dazu, dass Kunden weniger und weniger kalorienreiche Lebensmittel kaufen. Ob der Siegeszug der Abnehm-Medikamente wirklich dauerhaft auf das Geschäft des Softdrinkherstellers durchschlägt, bleibt abzuwarten. Charttechnisch ist die Situation stark überverkauft, wodurch die Chance auf einen Rebound besteht.

Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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