Immobiliengesellschaften hatten in den letzten Jahren mit steigenden Zinsen ihre Probleme und sackten durch die Bank auf Mehrjahrestiefs ab. Auch Deutschlands führender Immobilienentwickler Instone Real Estate [WKN: A2NBX8, ISIN: DE000A2NBX80] hat laut Börse Online (Ausgabe 37/2024) den Abschwung in der Branche zu spüren bekommen. Mit den jetzt aber wieder fallenden Zinsen dürfe jedoch der Boden für einen nachhaltigen Turnaround bereitet sein.

Die von der EZB eingeleitete Zinswende in Europa mache Baukredite wieder attraktiver und in Deutschland dürfe inzwischen auch eine Trendwende bei den Wohnungspreisen eingesetzt haben. Instone betreue aktuell jedenfalls wieder 46 Projekte.

Nachdem der Wohnungsbau in den zurückliegenden Jahren durch hohe Zinsen und Baukosten sowie zeitweise durch Lieferkettenprobleme nur schleppend vorangekommen sei, könne man jetzt einen starken Angebotsrückgang beobachten.

Instone hingegen verfüge über ein attraktives Entwicklungsportfolio. Der Ausbau könne zeitnah erfolgen und ermögliche der Gesellschaft, vom Nachfrageanstieg zu profitieren, während viele Bauträger weiter um Überleben kämpfen würden.

Trotz eines Endes der Hochzinsphase dürfe der Wohnungsbau in Deutschland weiter rückläufig sein. Schätzungen zufolge dürfe sich die Zahl von gut 300.000 Einheiten in 2023 auf lediglich 175.000 im Jahr 2026 reduzieren.

Der Immobilienentwickler Instone dürfe jedoch davon profitieren, dass ein großer Anteil der laufenden Projekte schon verkauft sei. Das sichere einen hohen Cashflow für weitere Projekte. Der Titel wisse mit einem 2025er-KGV von 10 und einer Dividendenrendite von 3,7 % zu überzeugen. Börse Online rät mit einem Kursziel von 20 Euro zum Einstieg (104 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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