Deutsche Bank mit optimistischer Prognose für 2025 – diese Sektoren stehen im Fokus der Experten
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Wie das Finanzmedium Yahoo Finance berichtet hat, erwarten die "bullischsten" Analysten bis Ende 2025 beim S&P 500 einen Anstieg auf 7.000 Punkte. Das würde einem Zuwachs von über 15 % entsprechen. Zu Beginn der Woche habe der globale Chefstratege der Deutschen Bank, Binky Chadha, das Kursziel von 7.000 Punkten bekannt gegeben, was auch dem optimistischen Ausblick von Yardeni Research entsprechen würde. Im Bericht wurde auf den aktuell positiven makroökonomischen Hintergrund hingewiesen – eine niedrige Arbeitslosenquote und ein widerstandsfähiges Wirtschaftswachstum. Aufgrund der Kombination aus der geringen Arbeitslosigkeit und dem robusten BIP-Wachstum sollte die Risikobereitschaft der Anleger hoch bleiben, heißt es weiter.
Deutsche Bank erwartet eine Sektor-Rotation und behält zyklische Ausrichtung bei
Frühere Perioden mit einem ähnlichen wirtschaftlichen Umfeld – etwa die 1960er Jahre und die zweite Hälfte der 1990er Jahre – hätten eine starke Aktienperformance gezeigt. Chadha bleibe, wie auch andere Analysten, skeptisch, ob die kommende Marktphase von den Big-Tech-Unternehmen angeführt wird – insbesondere aufgrund eines langsameren Gewinnwachstums. Stattdessen rechne er mit einer gewissen Sektor-Rotation, wobei die Deutsche Bank ihre zyklische Ausrichtung beibehalte und weiterhin auf den Finanzsektor, Konsumgüter und Materialien setze.
Erholung der M&A-Aktivitäten durch verbessertes Unternehmensvertrauen und Deregulierung
Investitionen außerhalb der Technologiebranche sowie eine Zunahme von Fusionen und Übernahmen würden noch bevorstehen, wurde Chadha zitiert. Die M&A-Aktivitäten hätten sich aufgrund anhaltender Unsicherheiten bezüglich des Konjunkturzyklus, der Inflation und der Geopolitik auf einem niedrigen Niveau bewegt; auch ein ungünstiges regulatorisches Umfeld hätte sich negativ ausgewirkt. Die Kombination aus einem größeren Unternehmensvertrauen und einem leichteren regulatorischen Umfeld könnte eine Erholung bei den M&A-Aktivitäten und den Kapitalmärkten auslösen, so die Meldung.
Pro-Business orientierte Trump-Administration - Yardeni Research bleibt optimistisch
Ed Yardeni, Präsident von Yardeni Research, erklärte gegenüber Yahoo Finance, dass ein Teil dieser Entwicklung auf die "pro-business" orientierte Trump-Administration zurückzuführen sei. Das würde unter anderem Steuersenkungen – auch für Einzelpersonen – und eine umfangreiche Deregulierung umfassen.