Micron gab seine Geschäftseinschätzung zusammen mit seinen Ergebnissen für das erste Quartal nach Börsenschluss am Mittwoch bekannt. Auf der Grundlage der jüngsten Mitarbeiterzahlen wird Micron im kommenden Jahr fast 5.000 Stellen abbauen.

Ein Blick in die Zahlen

Zusammen mit dem Ausblick von Micron meldete das Unternehmen für das erste Quartal einen Verlust von 4 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 4,09 Mrd. USD. Wall Street-Analysten hatten zuvor für Micron einen Verlust von 2 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 4,14 Mrd. Dollar prognostiziert.

Der Speicherchiphersteller sagte, dass er auch für das zweite Quartal des Geschäftsjahres einen Verlust zwischen 52 Cent und 72 Cent pro Aktie erwartet, ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten, bei einem Umsatz in einer Spanne von 3,6 Mrd. bis 4 Mrd. USD. Micron betonte, dass es "in den nächsten Monaten" eine "allmähliche Verbesserung der Nachfragetrends für Speicher erwartet, da sich die Lagerbestände der Kunden weiter verbessern, neue CPU-Plattformen auf den Markt kommen und die Nachfrage in China mit der Wiedereröffnung der Wirtschaft zu wachsen beginnt."

Ausblick

Dennoch fügte Micron schnell hinzu, dass es davon ausgeht, dass die Rentabilität der Branche bis 2023 angespannt bleiben wird.

In einer Erklärung führte Sanjay Mehrotra, CEO von Micron an, dass das Unternehmen entschlossene Maßnahmen ergreift, um das Angebot und die Kosten zu senken. Es wird erwartet, dass sich die Lagerbestände der Kunden verbessern und die Einnahmen in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres wieder steigen werden. Mehrotra fügte hinzu, dass er glaubt, dass Micron in der Lage sein wird, "eine starke Rentabilität zu liefern, sobald wir diesen Abschwung überwunden haben."

Obwohl Micron die Konsensschätzungen der Analysten verfehlte liegen die Ergebnisse des Unternehmens "trotz der schwierigen Bedingungen während des Quartals" im Rahmen der eigenen Schätzungen.